04.01.2013 Aufrufe

Das Magazin der Jesuitenmission

Das Magazin der Jesuitenmission

Das Magazin der Jesuitenmission

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

SIMBABWE<br />

Im Slum Kibera<br />

(oben) tobte die<br />

Gewalt beson<strong>der</strong>s<br />

stark. <strong>Das</strong> Hakimani<br />

Zentrum <strong>der</strong><br />

Jesuiten arbeitet<br />

pausenlos, um ein<br />

Ende <strong>der</strong> Gewalt<br />

zu erreichen. Der<br />

Jesuitenflüchtlingsdienst<br />

betreut rund<br />

40.000 Vertriebene<br />

in Kitale im Westen<br />

des Landes.<br />

28 weltweit<br />

Gewalt in Kenia<br />

Kenia galt lange als demokratisches<br />

Vorzeigeland und touristisches Paradies.<br />

Der Gewaltausbruch nach den<br />

Wahlen erschütterte die Weltöffentlichkeit.<br />

800 Tote und 400.000 Vertriebene<br />

sind die traurige Zwischenbilanz.<br />

Mitte Februar haben von Kofi<br />

Annan geleitete Verhandlungsgespräche<br />

begonnen. Die Jesuiten in Kangemi<br />

berichten über ihre Situation.<br />

Kangemi ist ein ethnisch gemischtes<br />

Armutsviertel mit<br />

ungefähr 100.000 Einwohnern<br />

am nordöstlichen Rand von<br />

Nairobi. Hier haben wir drei Häuser:<br />

<strong>Das</strong> Friedens- und Sozialzentrum<br />

Hakimani, die Pfarrei St. Joseph the<br />

Worker und das AJAN House mit<br />

dem Aidsnetzwerk <strong>der</strong> Afrikanischen<br />

Jesuiten.<br />

Während wir warten und beten, dass<br />

die von Kofi Annan geführten Verhandlungsgespräche<br />

zwischen den<br />

beiden Parteien zu einem guten Ergebnis<br />

führen, haben wir eine Son<strong>der</strong>ausgabe<br />

unseres Newsletters vorbereitet,<br />

damit Sie sich vorstellen können, wie<br />

unser Leben und unsere Arbeit in Kenia<br />

betroffen sind, wie sich je<strong>der</strong> hier<br />

bemüht, trotz aller Schwierigkeit weiterzumachen<br />

und denen beizustehen,<br />

die von <strong>der</strong> unvorstellbaren Gewalt<br />

getroffen wurden.<br />

Opfer <strong>der</strong> Gewalt<br />

Die Kirche in Kenia ist nicht unversehrt<br />

geblieben, auch nicht die Jesuiten. Kenianische<br />

Jesuiten empfinden persönlichen<br />

Schmerz, weil ihre Familien unter<br />

<strong>der</strong> Gewalt leiden. Wir denken beson<strong>der</strong>s<br />

an Julius Mulusuna aus Kakamega,<br />

34 Jahre alt, verheiratet und Vater von<br />

drei Kin<strong>der</strong>n. Er war <strong>der</strong> Bru<strong>der</strong> unseres<br />

Novizen Josephat Pallister Mukaka.<br />

Am 15. Januar wurde Julius Mulusuna<br />

in Mombassa entführt. Drei Tage später<br />

wurde seine gefolterte und verstümmelte

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!