Schulprogramm Stand Februar 2010 - Alt-Lankwitzer Grundschule

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Alt-Lankwitzer Grundschule genutzt. Nach dem Umbau des Schulhortgebäudes im Sommer 2006 verfügt die Schule über eine Mensa, die für kleinere Veranstaltungen wie Klassenfeiern ebenfalls genutzt werden kann. Zahlen und Fakten Im Schuljahr 2009/10 besuchen insgesamt 408 Schüler/innen die Alt- Lankwitzer Grundschule, davon 31 Schülerinnen mit einem sonderpädagogischen Förderbedarf. Er setzt sich aus unterschiedlichen Förderschwerpunkten zusammen: • 12 Schüler/innen mit einer Lernbehinderung • 3 Schüler/innen mit einer geistigen Behinderung • 9 Schüler/innen mit dem Förderbedarf Verhalten • 3 Schüler/innen mit dem Förderbedarf Sprache • 4 Schüler/innen mit dem Förderbedarf Körperbehinderung 66 Schüler/innen mit einer anderen Herkunftssprache als Deutsch besuchen unsere Schule. Die Herkunftssprachen sind: chinesisch, türkisch, polnisch, spanisch, griechisch, mongolisch, jugoslawisch, tamilisch, italienisch, englisch, russisch und portugiesisch. Seit dem Schuljahr 2005/06 ist die Alt-Lankwitzer Grundschule eine offene Ganztagsschule. Für Unterricht und Erziehung stehen im Schuljahr 2009/2010 30 Lehrer/innen, 3 Katechetinnen, 2 Schulhelfer/innen, zwei Referendare, 14 Erzieher/innen und eine Koordinatorin sowie eine Schulpsychologin zur Verfügung. 180 Kinder besuchen den Schulhort. Die verlässliche Halbtagsgrundschule bietet allen Eltern die Möglichkeit, von dem Angebot Gebrauch zu machen, ihre Kinder von 7.30 Uhr bis 13.30 Uhr betreuen zu lassen. Dafür stehen zwei zusätzliche Klassenzimmer im Anbau des Schulgebäudes zur Verfügung. 4
Lehren und Lernen Bisherige Schwerpunkte In der unterrichtlichen Arbeit standen bisher vier Schwerpunkte im Vordergrund. Das Anliegen aller an unserer Schule tätigen Lehrkräfte besteht darin, neben den neuen Entwicklungsvorhaben diese zu vervollkommnen. Ziele: • die Umsetzung integrativer Unterrichtsmodelle für Schüler/innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf • die Verbesserung und Festigung von Methoden- und Kommunikationskompetenzen im Rahmen der Pädagogischen Schulentwicklung • die Verbesserung und Erweiterung der Medienkompetenz • die Entwicklung und Verbesserung der Sozialkompetenzen Integration Auf das Leitbild der Schule bezogen, stellt die Integration mit lernbehinderten, geistig behinderten, verhaltensauffälligen und körperbehinderten Schülern einen Schwerpunkt unserer Unterrichtsarbeit dar. Der Gedanke, dass die förderbedürftigen Kinder in einer Lerngemeinschaft mit nicht behinderten Kindern bessere Lernchancen haben als an einer Sonderschule, hat sich in der Praxis überwiegend bestätigt. Aber auch die übrigen Kinder profitieren von ihren behinderten Mitschülern. Sie lernen, Toleranz und Geduld im Umgang mit ihnen sowie Verantwortung für Schwächere zu übernehmen. Mit der Teilnahme am landesweiten Schulversuch zur Integration geistig behinderter Kinder begann im Schuljahr 1990/91 die Integrations- arbeit an unserer Schule, wobei gleichzeitig auch Kinder mit besonderem Förderbedarf anderer Art aufgenommen wurden. Kontinuierlich wurden weitere Integrationsklassen eingerichtet und seit Beginn des Schuljahres 1995/96 werden in allen Klassen behinderte und nicht behinderte Kinder gemeinsam unterrichtet. Dadurch hat sich der pädagogische Alltag an unserer Schule allmählich verändert. Je nach Leistungsvermögen der Schüler werden innerhalb einer Klasse unterschiedliche Zielsetzungen akzeptiert. Grundschullehrer/innen, Sonderpädagoginnen, Erzieher/innen und Schulhelferinnen sind an der Integrationsarbeit beteiligt und darum bemüht, die Unterrichtsarbeit kooperativ zu gestalten. Da Kinder mit unterschiedlichen Lernvoraussetzungen und unterschiedlichem Förderbedarf in den Klassen unterrichtet werden, wurden auch methodische und organisatorische Veränderungen notwendig. In den Klassen arbeiten die Kinder deshalb teilweise an gleichen Lerninhalten, an ähnlichen Aufgabenstellungen oder auch an unterschiedlichen Lernprogrammen. Es werden auch Formen von offener Unterrichtsarbeit praktiziert. Weiterhin haben sich verschiedene Organisationsformen innerhalb der pädagogischen Arbeit herausgebildet. Die Integrationsschüler der Klassen 4 bis 6 werden nach Bedarf in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch in klassenübergreifenden Kleingruppen unterrichtet. Die Erfahrungen mit diesem Modell sind insgesamt positiv, da sich den Schülern und Schülerinnen in der Kleingruppe mehr Kommunikationsmöglichkeiten auf ihrem Lernniveau als im Klassenverband bieten und es 5
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