2012 RHEINISCHER TURNERBUND E.V. - RTB
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4 <strong>RTB</strong>-Forum<br />
GYMMOTION 2011 in Düsseldorf<br />
Das wollten wir sehen<br />
Vor 3.300 Zuschauern in der fast ausverkauften<br />
Mitsubishi Electric HALLE in Düsseldorf<br />
machte die GYMMOTION unter<br />
dem Motto „Spirit“ am 3. Dezember 2011<br />
ihrem Namen alle Ehre und begeisterte<br />
das Publikum mit viel Esprit.<br />
Unter der komisch-souveränen „Leitung“<br />
des Moderators Christoph Engels ertönte<br />
der von ihm mit seinem ersten „freiwilligen“<br />
Zuschauer inszenierte Schlachtruf<br />
„Ja, genau, das wollen wir sehen!“ im<br />
weiteren Verlauf der Show immer wieder<br />
spontan von den Rängen.<br />
Maxim Deviatovski. Fotos: <strong>RTB</strong>/Richard Dohmen.<br />
Nach einem kurzweiligen Vorprogramm<br />
unter der Federführung des Leistungszentrums<br />
Sportakrobatik Düsseldorf (LZSA)<br />
eröffneten <strong>RTB</strong>-Präsident Hans-Jürgen<br />
Zacharias und Hans-Joachim Güllüg, Vizepräsident<br />
Finanzen sowohl im Rheinischen<br />
Turnerbund (<strong>RTB</strong>) als auch im Deutschen<br />
Turner-Bund (DTB) die GYMMOTION in<br />
Düsseldorf offiziell.<br />
Zum farbenprächtigen Showbeginn, untermalt<br />
mit zwei fantasievollen, übergroßen<br />
Schmetterlingskostümen, stellten sich alle<br />
Teilnehmer vor, ehe das Team Dänemark<br />
mit Power Tumbling begann. Damit war<br />
bereits für Tempo, Dynamik und gute<br />
Stimmung gesorgt, bevor Christoph Engels<br />
eine Jonglage mit Motorsäge andeutete<br />
und die Spannung erhöhte.<br />
Sein Auftritt lenkte kurzweilig und gekonnt<br />
vom Umbau für den Competition-<br />
Teil ab. Mit Joeline Möbius vom Turn-<br />
Team-Deutschland am Schwebebalken<br />
und Maxim Deviatovski am Pauschenpferd<br />
gab es gelungene Wettkampteile, ohne<br />
die es eben keine Turnshow wäre – und die<br />
Zuschauer wollten genau das auch sehen.<br />
2011 war das GYMMOTION-Team besonders<br />
schnell, unauffällig und geräuschlos<br />
rtz 01/<strong>2012</strong><br />
Mit rockiger Live-Musik wurden die Zuschauer unter anderem in den Umbaupausen unterhalten.<br />
unterwegs, um die Umbauten zu bewerkstelligen.<br />
Sie störten somit in keiner Weise<br />
den dynamischen Ablauf, was aber auch<br />
an der perfekten Moderation lag.<br />
Mit „Ah“- und „Oh“-Rufen wurde der Auftritt<br />
von Rana Tokmak bedacht, deren Anmut<br />
und Beweglichkeit die Rhythmische<br />
Sportgymnastik elegant im Programm<br />
platzierte. Unglaubliches Staunen ging<br />
durch die Reihen, als sie perfekt vorführte,<br />
wie gelenkig man sein kann.<br />
Nach der Eleganz war wieder Tempo angesagt,<br />
denn die Rope Skipper aus Belgien<br />
und Deutschland brachten mit der<br />
Nummer „Power Ropes“ genau das zum<br />
Ausdruck und hatten sich den Applaus<br />
hochverdient.<br />
Dann folgte der stimmungsvolle Part des<br />
ersten Showteils, den das Team Dänemark<br />
mit einer Tanzperformance einleitete. Es<br />
folgte das Duo „Tears“ mit Live-Musik auf<br />
dem Flügel, Live-Gesang und dem Cyr von<br />
Robert Maaser, der mit seinem Rhönrad<br />
– oder eben dem einreifigen Cyr – schon<br />
fester Bestandteil des GYMMOTION-Programms<br />
ist.<br />
Christoph Engels.<br />
Die Reck-Nummer von „Pure Rock“ setzte<br />
mit Rockmusik und Reckübungen gegen<br />
Ende des ersten Teils noch einmal einen<br />
Kontrapunkt, ehe Christoph Engels mit<br />
seiner witzigen Hochradnummer den Umbau<br />
für die Trampolinturner überbrückte.<br />
Mit tatkräftiger Unterstützung von Eduard,<br />
seinem zweiten „Freiwilligen“, und<br />
der ebenso „freiwillig“ zupackenden Heidi<br />
erklomm er sein Hochrad letztlich doch<br />
– woran die Zuschauer sicher gezweifelt<br />
hatten. Aber er kam nicht nur auf das<br />
Rad, sondern fegte auch gekonnt auf dem<br />
hochgebauten Einrad durch die Halle.<br />
Rola Rola von und mit Maxim.<br />
Dann konnten die „Gladiatoren“ endlich<br />
auf drei Trampolinen ihre Show vorführen<br />
und dabei die Schmetterlinge gekonnt<br />
überfliegen oder den jeweils dritten Mann<br />
in Richtung Hallendecke katapultieren.<br />
Auch diese Truppe ist sicher nicht zum<br />
letzten Mal bei der GYMMOTION dabei<br />
gewesen.