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MünchnerUni.Magazin - Ludwig-Maximilians-Universität München

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MUM 02/2002 NEWS<br />

2<br />

■ ZWEI STUDIERENDE DER LMU<br />

SCHREIBEN SPORTGESCHICHTE<br />

In unserer letzten Ausgabe berichteten<br />

wir über Studierende an der<br />

<strong>Ludwig</strong>-<strong>Maximilians</strong>-<strong>Universität</strong>,<br />

die neben dem Studium noch Spitzensport<br />

betreiben. Wie gut sich<br />

beides miteinander verbinden lässt,<br />

bewiesen Verena Bentele und Philipp<br />

Crone, die Sportgeschichte<br />

geschrieben haben.<br />

Verena Bentele, Skilangläuferin<br />

und Biathletin gewann im März bei<br />

den VIII. Paralympics in Salt Lake<br />

City vier Goldmedaillen. Die Psychologie-Studentin<br />

lief, nach den<br />

fünf Kilometern im klassischen Stil,<br />

zehn Kilometer Freistil und dem<br />

Biathlon-Rennen am Schlusstag<br />

der Spiele auch über 15 km Freistil<br />

ihren Konkurrentinnen davon und<br />

war damit bei vier Starts nicht zu<br />

schlagen gewesen. Damit ist die 20-<br />

L M U IN DEN MEDIEN<br />

jährige Studentin erfolgreichste<br />

deutsche Teilnehmerin der Paralympics<br />

in Salt Lake City. Mit Philipp<br />

Crone, Biologiestudent, stellte die<br />

LMU einen Spieler der Deutschen<br />

Hockey-Nationalmannschaft, die<br />

bei der Weltmeisterschaft in Malaysia<br />

im März zum ersten Mal den<br />

Titel errungen hat. ■ kg<br />

1 Verena Bentele<br />

DIE WURZELN DER WEIßEN ROSE<br />

„Die Erinnerung an die Scholls und die ,Weiße Rose’ ist lebendig und<br />

ein fester Bestandteil des deutschen Geschichtsbildes. (...)<br />

Erstaunlicherweise hat sich bisher kein Historiker an eine<br />

Gesamtdarstellung des Themas gewagt. Ein junger Wissenschaftler<br />

(...) will diese Forschungslücke nun schließen. Der 28jährige<br />

Sönke Zankel schreibt seine Doktorarbeit über die ,Weiße<br />

Rose’. (...) Für seine Promotion ist Sönke Zankel (...) eigens aus<br />

Bremen nach <strong>München</strong> gezogen. Nur an der LMU könne er diese<br />

Arbeit schreiben - am historischen Ort.“<br />

3 Süddeutsche Zeitung, 28.02.02<br />

JENSEITS DER STILLE<br />

„Ariane-Christine ist eigentlich von Geburt an gehörlos. Im Alter von<br />

18 Monaten wurde ihr im Ohr ein Cochlea-Implantat eingesetzt,<br />

dank dieser technischen Errungenschaft kann sie heute auf<br />

einem Ohr ganz normal hören und wie jedes andere Kind sprechen.<br />

Die Möglichkeit, Gehörlosen so erfolgreich helfen zu können,<br />

ist ein ,Wunder, das wir uns vor 50 Jahren noch nicht hätten<br />

vorstellen können’ meint Prof. Katrin Schorn, Leiterin der klinischen<br />

und experimentellen Audiologie und Pädaudiologie an der<br />

Hals-Nasen-Ohren-Klinik der <strong>Ludwig</strong>-<strong>Maximilians</strong>-<strong>Universität</strong><br />

in Großhadern. Dort und am Klinikum Rechts der Isar (...) wird<br />

das Gerät seit 15 Jahren erfolgreich verpflanzt.“<br />

3 Münchner Merkur, 21.03.02<br />

PROFESSUR FÜR ISLAMISCHE KUNST AN DER LMU<br />

„Als erste Hochschule in Deutschland hat die Münchner <strong>Ludwig</strong>-<br />

<strong>Maximilians</strong>-<strong>Universität</strong> (LMU) eine Professur für islamische<br />

Kunst eingerichtet. (...) Damit werde die Geschichte der islamischen<br />

Kunst konsequent im Rahmen der Allgemeinen Kunstgeschichte<br />

gelehrt. Gelehrt wird das neue Fach seit Beginn des<br />

Sommersemesters von Avinoam Shalem. Der 1959 in Haifa als<br />

Sohn einer irakischen Familie geborene Kunstwissenschaftler<br />

studierte in Tel Aviv und <strong>München</strong>, wo er auch promovierte.“<br />

3 Süddeutsche Zeitung, 23.04.2002<br />

Foto: Maria Dorner<br />

■ NEUE BAVARISTISCHE<br />

RINGVORLESUNG<br />

Unter dem Titel „Schauplätze der<br />

Geschichte in Bayern“ ist die Bavaristische<br />

Ringvorlesung der <strong>Ludwig</strong>-<strong>Maximilians</strong>-<strong>Universität</strong><br />

in eine<br />

neue Runde gestartet.<br />

Im Sommersemester 2002 geht<br />

es um die Schauplätze der<br />

Geschichte in ganz Bayern quer<br />

durch die Jahrhunderte: die Entscheidungsschlacht<br />

gegen die<br />

Ungarn im Jahre 955 auf dem Lechfeld,<br />

Memmingen mit seinem Bauernaufstand<br />

im Zunfthaus 1525<br />

und die Hochzeit Kaiser Friedrich<br />

Barbarossas mit Beatrix von Burgund<br />

in Würzburg, der Marsch auf<br />

die Feldherrnhalle in <strong>München</strong><br />

1923 und Neuschwanstein als<br />

Traum und Ende <strong>Ludwig</strong>s II. Die Vorträge,<br />

die vom Bavaristischen<br />

Arbeitskreis beim Institut für<br />

Bayerische Geschichte an der <strong>Ludwig</strong>-<strong>Maximilians</strong>-<strong>Universität</strong>veranstaltet<br />

werden, finden jeweils am<br />

Mittwoch um 19 Uhr im Hörsaal<br />

101 des Uni-Hauptgebäudes am<br />

Geschwister-Scholl-Platz statt. Das<br />

Programm und weitere Informationen<br />

sind im Internet zu finden<br />

unter: www.lmu.de/presse. ■ gl<br />

1 Neues für Bayern-Fans<br />

INTERVIEW MIT BERND HUBER, DESIGNIERTER LMU-REKTOR<br />

„FAS: Ein Volkswirt an der Spitze: Da fürchten einige um die Orchideenfächer.<br />

Haben Institute wie das für Assyriologie (...) noch<br />

eine Zukunft? Huber: Diese Fächer zählen zur Tradition und zum<br />

Profil unserer <strong>Universität</strong>. (...) FAS: Wenn wir sie richtig verstanden<br />

haben, wollen Sie allen wohl und niemandem wehe. Können<br />

Sie so Ihr Ziel erreichen? Huber: Die <strong>Universität</strong> ist nicht primär<br />

eine Sparveranstaltung. In den nächsten Jahren sollten wir uns<br />

an einem Zukunftskonzept orientieren, in dem festgelegt ist, was<br />

an Mitteln und Ressourcen zur Verfügung steht. (...) Es ist aber<br />

noch zu früh zu sagen, wo wir sparen müssen. (...) Die LMU steht<br />

vor einem Generationenwechsel. (...) Allein deswegen wird dann<br />

die <strong>Universität</strong> anders aussehen als heute.“<br />

3 Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 17.03.2002<br />

ZEIT-SERIE:<br />

DIE NEUE ELITE (5) - DER ERFOLGSWIRT<br />

„Der Schmidt. Vorname: Klaus. Beruf: Professor an der <strong>Ludwig</strong>-<strong>Maximilians</strong>-Universiät<br />

<strong>München</strong>. Alter 40. Das Alter ist wichtig, denn<br />

Klaus Schmidt ist Ökonom und der Verein für Socialpolitik, hierzulande<br />

der bedeutendste Ökonomen-Verband, vergibt jedes<br />

Jahr einen Preis an einen deutschsprachigen Wirtschaftswissenschaftler<br />

bis 45 Jahre, dessen Arbeit international für Aufsehen<br />

sorgt, man könnte auch sagen: an den besten jungen Ökonomen.<br />

Vergangenes Jahr hat Klaus Schmidt den Preis bekommen.”<br />

3 Die ZEIT, 21.03.02<br />

JETZT KEIN GRUND ALARM ZU SCHLAGEN<br />

„BSE-Experte Hans Kretzschmar von der <strong>Universität</strong> <strong>München</strong> rät zur<br />

Gelassenheit. Focus: Versuche an Mäusen lassen befürchten,<br />

dass der BSE-Erreger auch Muskelfleisch befallen kann. Ein<br />

Grund zur Sorge? Kretzschmar: (...) Zwischen Mäusen und Rindfleisch<br />

bestehen große Unterschiede. Man muss (...) wissen, dass<br />

die Übertragung über die Nahrung weit weniger effektiv ist als<br />

jene direkt in das Gehirn.“<br />

3 FOCUS, 25.03.02<br />

Foto: LMU

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