detailkonzept soziale infrastruktur - Brunn am Gebirge

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ÖRTLICHES ENTWICKLUNGSKONZEPT Detailkonzept Soziale Infrastruktur Der Schwerpunkt der Untersuchungen liegt auf folgenden Einrichtungen: • Kindergärten • Schulen • Hortbetreuung • Altenbetreuung Im Herbst 2011 wurde das vorliegende Konzept auf Grundlage des Datenbestands September / Oktober 2011 aktualisiert. MARKTGEMEINDE BRUNN AM GEBIRGE BÜRO DR. PAULA Stand: November 2011 Seite 4
ÖRTLICHES ENTWICKLUNGSKONZEPT Detailkonzept Soziale Infrastruktur 2 GRUNDLAGENFORSCHUNG 2.1 RAHMENBEDINGUNGEN Im Anschluss werden all jene Rahmenbedingungen angeführt, die einen Einfluss auf Einrichtungen der sozialen Infrastruktur in Bezug auf Ausstattung, Versorgungsqualität, Standort, etc. haben können. Diese Rahmenbedingungen können rechtliche Vorgaben sein aber auch Richtlinien oder Erfahrungswerte. 2.1.1 RECHTLICHE VORGABEN 2.1.1.1 Regionales Raumordnungsprogramm Südliches Wiener Umland Die Marktgemeinde Brunn am Gebirge fällt in den Geltungsbereich des Regionalen Raumordnungsprogramms (RegROP) Südliches Wiener Umland (8000/85 LGBl. Nr. 154/1999 idF 37/2010). Dieses dient u. a. dazu, die künftige Siedlungsentwicklung, auf regionaler Ebene zu regeln. Wichtige geltende Festlegungen sind die Siedlungsgrenzen. Für das gesamte Siedlungsgebiet in Brunn am Gebirge gelten „flächige“ Siedlungsgrenzen gemäß § 5 Abs. 1 Zi. 2 RegROP. Diese Grenzen legen fest, dass die darin bereits gewidmete Baulandmenge nicht vergrößert werden darf. Bauland darf daher nur dann gewidmet werden, wenn an einer anderen Stelle eine Rückwidmung im gleichen Flächenausmaß durchgeführt wird. Im Bereich des Golfplatzes und der Gärtnerei Indinger ist außerdem eine „lineare“ Siedlungsgrenze gemäß § 5 Abs. 1 Zi. 1 RegROP festgelegt. Diese darf bei neuen Baulandwidmungen nicht überschritten werden. Die geltenden Siedlungsgrenzen sind für die Planung der Einrichtungen der sozialen Infrastruktureinrichtungen insofern relevant, als bereits jetzt absehbar ist, dass eine Siedlungsentwicklung unter einer flächenmäßigen Vergrößerung des Siedlungsgebiets nicht möglich ist. Weiters muss bedacht werden, dass für Infrastruktureinrichtungen im Regelfall Bauland benötigt wird, welches unter den derzeit geltenden rechtlichen Bedingungen nicht beliebig erweiterbar ist. 2.1.1.2 Zentrale-Orte-Raumordnungsprogramm Das Zentrale-Orte-Raumordnungsprogramm stammt aus dem Jahre 1973 und wurde zuletzt 1992 novelliert (8000/24 LGBl. Nr. 142/1973 idF 62/1992). Allgemeines Ziel nach § 1 Abs. 1 ist: „Die Bevölkerung soll die Möglichkeit haben, alle Arten von zentralen Einrichtungen innerhalb zumutbarer Entfernung und mit einem zumutbaren Aufwand an Zeit und Kosten in Anspruch nehmen zu können.“ MARKTGEMEINDE BRUNN AM GEBIRGE BÜRO DR. PAULA Stand: November 2011 Seite 5
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