Gesamte Ausgabe als PDF - Freie Fahrt

FOTOS: WERK
motor
Arlberg-Derby: Mazda CX-5 2,0i AWD im Sprit-Check Gebraucht: Hyundai i30 CW
AUCH ALS
GTI: VW Golf
Cabrio.
Offen für Verführungen
Seit 36 Jahren steht das Signet „GTI” von Volkswagen für Fahrdynamik in der
Kompaktklasse. Erstmals schmücken diese drei magischen Buchstaben nun
auch das Heck des Golf Cabrio. Befeuert von einem Zweiliter-Turbobenziner
mit 155 kW/210 PS erreicht der offene GTI Tempo 100 in nur 7,3 Sekunden.
Der Durchschnittsverbrauch liegt bei 7,6 l/100 km (177 g CO 2/km). Auf der
Getriebeseite kann zwischen einem Sechsgang-Schalter und einer DSG-Automatik
gewählt werden. Das Design der Sitzbezüge erinnert originellerweise
an den Ur-GTI der 1970er-Jahre. Preislich startet das VW Golf GTI Cabrio bei
€ 34.190,–. Im klassischen „Tornadorot” (wie im Bild oben) gefällt uns der
offene Verführer aus Wolfsburg übrigens immer noch am besten.
Spaß mit Spannung
Ein hohes Maß an Fahrfreude bringt der neue
Smart fortwo electric drive. Die aktuelle Generation
des Elektro-Zweisitzers leistet 55 kW (130 Nm, 125
km/h, 145 km Reichweite) und fährt kraftvoll und
lautlos durch die City. Der Preis: € 24.590,– für das
Coupé bzw. € 27.700,– für das luftige Kabrio (inkl.
Batterie). Entscheidet man sich für die Variante
Miet-Batterie (kostet monatlich 65 Euro) wirds
günstiger: € 19.420,– (Coupé) bzw. 22.530,– (Cabrio).
Mit dem Smart E-Bike und dem Smart Scooter,
der 2014 folgen soll, will die Marke ihr Portfolio an
großstadttauglichen Mobilitätlösungen erweitern
und zusätzlich durch Multimedia-Verknüpfung noch
mehr Service (Parken, Stromtankstellen)
für Smart-
Kunden bieten.
STROMER FÜR
ZWEI: Smart
fortwo elecric
drive.
BMW X1. Das
kleinste Bayern-SUV
wurde kürzlich
überarbeitet: Nun
gibts modifiziertes
Design, verfeinerten
Innenraum und
einen neuen
Einstiegs-Diesel 16d
(85 kW/116 PS, 128
g CO 2/km) ab
€ 29.750,–. Weiters:
Motoren-Update,
Eco-Pro-Modus zum
Spritsparen sowie
neue Ausstattungslinien
(xLine und
Sport Line).
Andreas W. Dick tempomat
Sparen im SUV-
Segment. Allrad, 160
Benzin-PS und geringer
Spritverbrauch –
geht das zusammen?
Martialische Offroader aus US-amerikanischer
Produktion oder deutsche
Premium-Geländesportwagen mit bis zu
612 PS haben ein bei uns sehr beliebtes
Fahrzeugsegment in Verruf gebracht.
Doch der Ami-Panzer „Hummer”, der
Porsche Cayenne Turbo oder der
Mercedes G 65 AMG V12 stehen bei der
heimischen Sport-Utility-Vehicle-Kundschaft
ohnehin nicht auf der Einkaufsliste.
Ein bei uns gut vermarktbares SUV
muss mit gutem Raumangebot, erhöhter
Sitzposition, Allradantrieb und Sparsamkeit
punkten.
Diese Anforderungen erfüllt vor
allem das boomende Kompakt-SUV-
Segment mit Modellen à la VW Tiguan,
Skoda Yeti oder Hyundai ix35.
Mit dem Mazda CX-5 hat vor Kurzem
ein weiterer kompetenter Marktbegleiter
diese Arena betreten. Dank seiner
„Skyactiv”-Technologie ist er auch als
Allrad-Benziner recht sparsam. Bei den
mit Journalisten aus Tirol und Vorarlberg
durchgeführten Verbrauchsfahrten
(siehe nächste Seite) lag der Bestwert
um zehn Prozent unter dem Normverbrauch
– Respekt!
Die Fahrerinnen und Fahrer konnten
bei ihren Etappen über den Arlberg
dank vorausschauender Fahrweise
Verbrauchswerte zwischen 6,0 und 6,7
Liter pro 100 Kilometer erzielen. Der
Spritkonsum eines automobilen
Feindbilds schaut wahrlich anders aus.
6/2012 FREIE FAHRT 07