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Konzept

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Unternehmerinnenbriefing<br />

Monika Vitzthum und Dominique Waddoup


Unternehmerinnenbriefing<br />

8<br />

Inhalt<br />

1 Die Eckdaten<br />

2 Die DINKYY-Philosophien<br />

3 Das Produkt PLATZHALTER<br />

3.1 Die allgemeinen Produktinfos<br />

3.2 Das <strong>Konzept</strong> hinter PLATZHALTER<br />

3.3 Das Qualitätszertifikat<br />

3.4 Die Regalborde<br />

3.5 Die Größen<br />

3.6 Die Materialien<br />

3.7 Die Montage<br />

3.8 Die Zusatzmodule<br />

4 Die Marktanalyse rund um HEIMSPIEL<br />

4.1 Die Unique Selling Proposition<br />

4.2 Das Ziel<br />

4.3 Die Zielgruppe<br />

4.4 Die Mitbewerber<br />

5 Die Vermarktung von HEIMSPIEL<br />

5.1 Corporate Design<br />

5.2 Marketing | Kommunikation<br />

5.3 Website und Onlineshop<br />

5.4 Messedesign<br />

9<br />

9<br />

10<br />

13<br />

14<br />

1 Die Eckdaten<br />

HEIMSPIEL<br />

Vitzthum & Waddoup OG<br />

Hallenstein 49<br />

5090 Lofer<br />

Österreich<br />

Tel: +43 65 88 71 51<br />

Fax: +43 65 88 71 51-31<br />

www.heimspiel-wohnen.at<br />

info@heimspiel-wohnen.at<br />

HEIMSPIEL wird von Monika Vitzthum (21) aus<br />

Lofer und Dominique Waddoup (22) aus Zell am<br />

See betrieben. Die derzeitig erste Produktgruppe,<br />

ein Regalsystem, wird unter dem Namen Platzhalter<br />

angeboten.<br />

Vertrieben werden sollen diese sowie zukünf-tige<br />

Designartikel unter folgenden Kategorien:<br />

› Möbelsysteme<br />

› Dekofreuden<br />

› Lichtgestalten.<br />

Zudem werden Geschenkgutscheine angeboten.<br />

Um in Zukunft, nach einem erfolgreichen Marktstart,<br />

laufend neue und einzigartige Produkte anzubieten,<br />

sind wir ständig auf der Suche nach neuen<br />

Techniken, Materialien und Ideen, wobei die<br />

Berücksichtigung des umweltfreundlichen Faktors<br />

zum Standard gehört.<br />

2 Die DINKYY-Philosophien<br />

Design trifft Nachhaltigkeit! Leider ist es häufig der<br />

Fall, dass Dinge, die gut aussehen und ökologisch,<br />

dazu auch noch preiswert sind, einfach schwer zu<br />

finden sind. Doch HEIMSPIEL hat sich diesem<br />

Problem angenommen. Aus natürlichen und ressourcenschonenden<br />

Materialien werden moderne<br />

und vor allem hochwertige Produkte geschaffen,<br />

die dir für lange Zeit Freude bereiten sollen. Dieser<br />

Anspruch soll ein klares Zeichen gegen die Wegwerfgesellschaft<br />

sein. Da wir außerdem nur auf Anfrage<br />

produ-zieren, gibt es bei uns keinerlei Überproduktion.<br />

Individuell, frisch, pur! Die Produkte von HEIM-<br />

SPIEL überzeugen nicht nur durch ihre Hochwertigkeit<br />

sondern vor allem auch durch ihre ästhetische<br />

und funktionale Qualität. Hinter jedem Artikel von<br />

HEIMSPIEL steckt der Faktor Mehrwert. Wir versuchen<br />

zu inspirieren, den endgültigen Nutzen bestimmst<br />

schlussendlich aber du. Jeder Artikel wird<br />

zudem aus liebevoller Handarbeit hergestellt und<br />

stellt somit ein Unikat dar. Die Einzelanfertigungen<br />

bringen frischen Wind in die eigenen vier Wände<br />

und unterstützen dich dabei, deinen Lebensraum<br />

neu zu entdecken und zu erleben.<br />

Mit gutem Gewissen kaufen! Ökologisch und sozial<br />

verantwortliche Produktion ist uns wichtig. Alle<br />

Produkte von HEIMSPIEL werden aus nachwachsenden<br />

oder recycelten Rohstoffen und ohne Verwendung<br />

von Chemikalien produziert. Vom Produkt<br />

bis hin zur Vermarktung wird ausschließlich<br />

auf Nachhaltigkeit geachtet. Des weiteren stellen<br />

wir hohe ethi-sche Ansprüche an unser unternehmerisches<br />

Handeln. Zusätzlich investieren wir einen<br />

Anteil unserer Gewinne in zukunftsweisende<br />

Projekte.<br />

Unternehmerinnenbriefing<br />

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Unternehmerinnenbriefing<br />

10<br />

3 Das Produkt PLATZHALTER<br />

3.1 Die allgemeine Produktinfo<br />

Die Wandboards aus dem Hause HEIMSPIEL<br />

sind der perfekte Halt für Bücher und Dekoratives,<br />

eben alles, was gut verstaut sein will. Der Korpus ist<br />

aus heimischem, 40 mm starkem Massivholz und<br />

in sorgfältiger Handarbeit gefertigt, dadurch hoch<br />

qualitativ und sehr belastbar. Die Oberflächen sind<br />

mit natürlichen Ölen geschützt, leicht zu pflegen<br />

und werden mit der Zeit immer schöner. Die natürliche<br />

Holzmaserung und die elegante Musterung<br />

durch die Leimarbeit erzeugen einen sehr frischen<br />

und modernen Look. Zur Befestigung werden Aufstecktablare<br />

aus Stahl verwendet, die leicht zu montieren<br />

sind und einfach im Regalboden verschwinden.<br />

Diese bieten neben den optischen Vorzügen<br />

den Vorteil, dass die Regale individuell aufgehängt<br />

und angeordnet werden können. Um die persönlichen<br />

Gestaltungs-perspektiven auszuloten, werden<br />

zusätzliche Module mit diversen Lichtquellen sowie<br />

CD- & DVD-Halterungen oder integrierten Blumenvasen<br />

angeboten. Um den Kunden in jeglicher<br />

Art und Weise entgegenzukommen werden die Regale<br />

inklusive Aufstecktablaren, Schrauben, Dübeln<br />

sowie einer Montageschablone geliefert. Zudem<br />

gibt es eine ausführliche Montageanleitung, um die<br />

Handhabung der Produkte so einfach wie möglich<br />

zu gestalten.<br />

3.2 Das <strong>Konzept</strong> hinter Platzhalter<br />

Die Segmente von Platzhalter sind Regalmodule, die<br />

es in sich haben. Wirken sie auf den ersten Blick<br />

noch so einfach und kompakt, sind sie doch so<br />

komplex und vielfältig. Und wie man weis, ist Vielfalt<br />

spannend und erhöht die Möglichkeiten. Je nach<br />

Bedarf können die Module bestellt und verwendet<br />

werden, ob als Geschenk oder zur Eigennutzung,<br />

ob einzeln oder im Dutzend, ob hell oder dunkel,<br />

ob klein oder groß, ob schräg oder geradlinig montiert,<br />

eben ganz individuell nach deinem Bedarf und<br />

Gestaltungsempfinden. Um die vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten<br />

weitgehendst auszuschöpfen,<br />

gibt es neben den BASIC Modulen noch Zusatzmodule,<br />

wie die Bords mit einer Lichtquelle, CD- und<br />

DVD-Halterungen oder integrierte Blumenvasen.<br />

Diese Konstruktion ist in jedem Falle sicher, gefällt<br />

und lässt sich jederzeit ergänzen oder ändern.<br />

3.3 Das Qualitätszertifikat<br />

Die Module von Platzhalter sind Produkte, deren<br />

Materialien vorwiegend aus nachhaltiger Forstwirtschaft<br />

aus Österreich gewonnen werden und die<br />

ausschließlich mit der Zertifizierung von PEFC<br />

ausgezeichnet sind. Der nachwachsende Rohstoff<br />

Holz spricht die Sinne an und sorgt dafür, dass<br />

man sich zu Hause rundum wohlfühlen kann. Das<br />

Element Holz steht für Qualität und Langlebigkeit,<br />

und ist ein deut-liches Zeichen gegen die Wegwerfgesellschaft.<br />

3.4Die Regalborde<br />

Die BASIC Module von Platzhalter werden in drei<br />

Größen und drei Farbvarianten angeboten. Die<br />

Farbgebung wird jeweils durch die Kombination<br />

zweier konträrer Hölzer aus den heimischen Wäldern,<br />

die in 1 cm breiten Streifen aneinander geleimt<br />

werden, hervorgerufen. Dieser Streifenlook wirkt<br />

äußerst elegant und bietet durchaus einen optischen<br />

Reiz im Raum. Zusätzlich besteht die Möglichkeit,<br />

bei der Bestellung die Montagerichtung anzugeben.<br />

Durch die Auswahlmöglichkeit zwischen horizonta-<br />

Abb. 1-3: Die Regalborde in den verschiedenen Größen.<br />

len und vertikalen Streifen entstehen wiederum zwei<br />

Mustervariationen innerhalb eines Farbthemas. Die<br />

drei Größen werden als S, M und L angeboten und<br />

unterscheiden sich ausschließlich in der Länge.<br />

3.5 Die Größen<br />

S 250x250x40mm<br />

M 350x250x40mm<br />

L 450x250x40mm<br />

3.6 Die Materialien<br />

Das Sanfte - Ahorn-Eiche<br />

Das Feurige - Ahorn-Buche (Abb. 5)<br />

Das Extreme - Ahorn-Nuss (Abb. 6)<br />

Unternehmerinnenbriefing<br />

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Unternehmerinnenbriefing<br />

12<br />

3.7 Die Montage<br />

Produkt: Tablarträger<br />

Maße: Ø12x100 mm<br />

Mindestbodenstärke: 24 mm<br />

Werkstoff: Stahl verzinkt<br />

Schrauben: Ø5x50 mm<br />

Dübel: Ø8x40 mm<br />

Zur Befestigung der Module von Platzhalter werden<br />

flexible Stahltablarträger verwendet, die einfach in<br />

den 12 mm breiten Bohrungen im Holz versenkt<br />

werden. Diese Methode bietet einen hohen optischen<br />

Reiz, da man die Aufhängung nicht sieht und<br />

das Regalbord außerdem ganz individuell montiert<br />

werden kann, ob horizontal, vertikal oder schräg<br />

spielt keine Rolle mehr. Um die Montage zu erleichtern,<br />

liegt den Tablarträgern eine Schablone<br />

aus Karton bei, die die Bohrlöcher für die Befestigung<br />

der Tragebolzen durch Schrauben und Dübeln<br />

an der Wand vorgibt. Sollten dennoch kleine<br />

Abweichungen und dadurch Schwierigkeiten beim<br />

Aufstecken der Regalböden entstehen, sind die flexiblen<br />

Tablarträger dreidimensional verstellbar, d.h.<br />

höhen-, seiten- und neigungsjustierbar. Je nach<br />

Wandbeschaffenheit sind die Regalmodule bei dieser<br />

Art der Befestigung bis zu 20 kg belastbar. Die<br />

Schrauben und Dübeln werden wie die Bohrschablone<br />

im Set mit den Tablarträgern im Beutel geliefert.<br />

Um eine Beschädigung des Produktes bei<br />

der Montage zu vermeiden, wird empfohlen, beim<br />

Aufstecken und Festklopfen des Regalbords auf die<br />

Tablarträger eine Dämmung, zum Beispiel ein kleines<br />

Holzbrett oder ein festes Buch, zu verwenden,<br />

welche zwischen Produkt und Hammer positioniert<br />

wird.<br />

Abb. 7: Flexibler Stahltablarträger, verzinkt<br />

Abb. 8: Querschnitt der Aufhängung & des Tablarträger<br />

3.8 Die Zusatzmodule<br />

Ums Eck. Zur optimalen Ergänzung des Regalsystems,<br />

welches ja nach belieben über die eigenen<br />

vier Wände verteilt und aufgebaut werden kann, gibt<br />

es ein Modul in der Größe S,<br />

welches im 45° Winkel geschnitten wird und damit<br />

schräge Streifen trägt. Dieser Bauteil perfektioniert<br />

das Baukastensystem ums Eck, da es den<br />

Übergang von der einen zur anderen Wand optisch<br />

ausgleicht.<br />

Digitale Sammelleidenschaft. Für alle, die nicht wissen,<br />

wohin mit ihrer CD- oder DVD-Sammlung,<br />

gibt es die optimale Lösung. Die CD- und DVD-<br />

Halter von Platzhalter sind im Regalbrett eingefräst<br />

und daher optisch sehr ansprechend. Die Boards<br />

sind jeweils in den Größen S und L erhältlich und<br />

können sowohl stehend als auch liegend angebracht<br />

werden.<br />

Es werde Licht. Ein integrierter Spot spendet Licht<br />

für gemütliche Lesestunden oder lange Arbeitsnächte.<br />

Das Element ist in allen Größen, Farben<br />

und Formen erhältlich, die Montage sollte jedoch<br />

durch einen Elektriker erfolgen.<br />

Frühlingserwachen. Um dem hochwertigen<br />

Regalsystem von HEIMSPIEL noch einen Augenschmaus<br />

obendrauf zu setzen, gibt es die Möglichkeit,<br />

die einzelnen Basic-Module in jeder Größe mit<br />

integrierten Glasvasen in Reagenzglasform für Blumen<br />

zu bestellen.<br />

4 Die Marktanalyse rund um<br />

HEIMSPIEL<br />

4.1 Die Unique Selling Proposition<br />

Unser Unternehmen und unsere Produkte sind individuell,<br />

hochwertig, massiv, praktisch, nachhaltig,<br />

natürlich, pur, gesund, vielseitig, frisch, modern und<br />

bieten ein enormes Potenzial an Erweiterungs- &<br />

Ausbaumöglichkeiten.<br />

4.2 Das Ziel<br />

Die Eroberung des deutschsprachigen Marktes.<br />

HEIMSPIEL ist ein junges Unternehmen aus der<br />

Einrichtungsbranche, das ihre Klientel individuell<br />

wie auch ganz allgemein anspricht, denn ihre Botschaft<br />

ist für jeden Menschen gleichermaßen gültig.<br />

Durch ihr innovatives Schweberegal schaffen sie die<br />

Komponente zwischen Qualität, Nachhaltigkeit und<br />

personalisiertem Design. Ziel von HEIMSPIEL ist<br />

es, im deutschsprachigen Raum Fuß zu fassen, sich<br />

gegen die Konkurrenz durchzusetzen, sich zu etablieren<br />

und einen Kundenstamm aufzubauen. Um<br />

ihr Ziel zu erreichen und ihre Zielgruppe anzusprechen<br />

sind jedoch ein perfekter Marktauftritt sowie<br />

eine Informations- und Verkaufsplattform notwendig.<br />

Dies kann nur mit einem solidem, einheitlichem<br />

Erscheinungsbild, einer innovativen Marke und einem<br />

starken Image, sowie durch außergewöhnliche<br />

Kommunikationsmittel und Anwesenheit auf diversen<br />

Messen im deutschsprachigen Raum umgesetzt<br />

werden.<br />

4.3 Die Zielgruppe<br />

Wie die LOHAS-Community - LOHAS ist die Abkürzung<br />

für ‘Lifestyle of Health and Sustainability’<br />

und ist das Phänomen einer Bewusstseinsveränderung<br />

um 180 Grad - propagiert, bedingt die Qualität<br />

des menschlichen Lebens einen intakten Planeten<br />

und verweist dabei auf die gegenseitige Abhängigkeit<br />

von Natur, Tieren und Menschen mitsamt ihren<br />

wirtschaftlichen, politischen und wissenschaftlichen<br />

Tätigkeiten. Beharrlich, selbstbestimmt und unaufgeregt<br />

agieren Personen seit Jahren nach dieser Einsicht.<br />

Sie protestiert und boykottiert nicht, sondern<br />

sucht sich achtsam und gut informiert jene Produkte<br />

und Dienstleistungen aus, die ihren strengen Kriterien<br />

von Gesundheit wie ökologischer und sozialer<br />

Nachhaltigkeit entsprechen. Obschon meist gut<br />

ausgebildet und verdienend, ist Geld kein primäres<br />

Kriterium. Was sie dort mehr ausgibt wo es für sie<br />

zählt, spart sie an einem anderen Ort wieder ein.<br />

Unternehmerinnenbriefing<br />

13


Unternehmerinnenbriefing<br />

14<br />

4.4 Die Mitbewerber<br />

Wir wollen uns deutlich von günstigen Massenverkaufshäusern<br />

wie IKEA und Möbelix distanzieren,<br />

da unser Unternehmen ganz im Gegen-satz<br />

dazu auf Qualität, Nachhaltigkeit und Individualität<br />

baut. Die größten Konkurrenten aus der Einrichtungsbranche<br />

im deutschsprachigen Raum sind<br />

wohl die TREND Einrichtungs-GmbH sowie www.<br />

grueneerde.com, die auch beide übers Internet ihre<br />

Ware anbieten, nach ähnlichen Prinzipien arbeiten,<br />

sich jedoch im Produktsortiment deutlich unterscheiden.<br />

Ein Unternehmen, dessen Sortiment sich<br />

zwar dem unsrigen annähert, aber von den Philosophien<br />

und Arbeitsweisen deutlich von HEIM-<br />

SPIEL unterscheidet sind die Internetportale www.<br />

fluid-forms.de und www.dasmoebel.at.<br />

5 Die Vermarktung von HEIMSPIEL<br />

Das Unternehmen HEIMSPIEL und seine erste<br />

Produktgruppe Platzhalter sollten in erster Instanz<br />

mit folgenden Bereichen an die Öffentlichkeit und<br />

auf den Markt gebracht werden.<br />

5.1 Corporate Design<br />

Für ein einheitliches Erscheinungsbild des Unternehmens<br />

ist es wichtig eine starke Marke, d.h. ein<br />

einprägendes Logo zu kreieren und eine immer wiederkehrende<br />

Farbwelt festzulegen. Außerdem ist es<br />

wichtig die klassischen Drucksachen zu gestalten,<br />

dazu zählen: Visitenkarten, Briefpapier, Kuverts<br />

(klein & groß), Bestellscheine, Rechnungsvorlagen,<br />

Lookbook (Produktkatalog) und Infobroschüren<br />

(Montageanleitung, Produktinfo, Unternehmensphilosophien,<br />

die allesamt dem Produkt beige-<br />

legt werden, aber auch bei öffentlichen Auftritten<br />

verteilt bzw. aufgelegt werden). Um auf einer Gestaltungslinie<br />

zu fahren, soll ebenso das Packagingdesign,<br />

zudem die Verpackung an sich, sowie die<br />

Tragetaschen und zusätzliche Verpackungselemente<br />

für den Versand zählen, sowie die Produkt- &<br />

Imagebilder mit dem restlichen Firmenauftritt harmonieren.<br />

Des weiteren ist der Aufbau und das Design<br />

der Website besonders wichtig und verlangt ein<br />

hohes Maß an Aufmerksamkeit, da der Verkauf in<br />

erster Linie übers Internet ablaufen wird. Denn erst<br />

nach Erreichen eines bestimmten Bekanntheitsgrades<br />

können national, und in weiterer Folge international,<br />

Showrooms eröffnet werden.<br />

5.2 Marketing | Kommunikation<br />

Zur Imagebildung und zur Erhöhung der Popularität<br />

des Unternehmens und seinen Produkten sind<br />

ausgeklügelte Werbestrategien notwendig. Der erste<br />

Eindruck zählt, lautet ein altes Sprichwort, daher ist<br />

es wichtig, dass beim ersten Auftritt in der Öffentlichkeit<br />

die Werte und Eigenschaften des Unternehmens<br />

gut vermittelt werden. Die Werbestrategie soll<br />

an den Philosophien und der neo-grünen Markenstrategie<br />

anschließen. Wenn möglich soll auf klassische<br />

Werbemittel wie Flyer und somit auf unnötige<br />

Papierverschwendung verzichtet werden, unserer<br />

Umwelt zuliebe.<br />

5.3 Website & Onlineshop<br />

Zur Umsetzung der Website und des integrierten<br />

Onlineshops ist ein Content Management System<br />

notwendig, dass die einfache Wartung des Inhalts<br />

durch die Unternehmer ermöglicht. Weiters soll das<br />

System genauso wie das Unternehmen und seine<br />

Produkte Stück für Stück erweiterbar sein, d.h. soll-<br />

te eine neue Produktgruppe auf den Markt kommen,<br />

soll die Erweiterung des Onlineshops und der<br />

Website keine große Herausforderung darstellen,<br />

außerdem sollte die Übersetzung der Website, also<br />

ein mehrsprachiger Webauftritt, kein Problem sein.<br />

5.4 Messedesign<br />

Um den Bekanntheitsgrad des Unternehmens und<br />

seiner Produkte zu erhöhen und Geschäftsbeziehungen<br />

zu fördern, ist ein durchdachter und -designter<br />

Messestand sehr wichtig. Es ist besonders<br />

darauf zu achten, dass sich die Darstellung am CD,<br />

den Philosophien und der neo-grünen Markenstrategie<br />

von HEIMSPIEL<br />

anschließt. Der Messestand soll auf diversen Messen<br />

im deutschsprachigen Raum zum Einsatz kommen,<br />

d.h. weitgehendst flexibel sein.<br />

Unternehmerinnenbriefing<br />

15


Situationsanalyse<br />

Sophie Müller


18 Situationsanalyse<br />

Inhalt<br />

1 SWOT Analyse<br />

2 Zielgruppenrecherche<br />

2.1 Kultureller Faktor<br />

2.2 Werte in Verbindung mit Wohnen<br />

2.3 Markenumgebung<br />

2.4 Sozioökonomische Eigenschaften<br />

2.5 Motive des Verbrauchers<br />

2.6 Psychographische Eigenschaften<br />

2.7 Medienmentalitäten<br />

2.8 White Box Konsument<br />

3 Wettbewerbsanalyse<br />

3.1 Einführung<br />

3.2 Naturmöbel<br />

3.3 Designmöbel<br />

3.4 Individuell<br />

3.5 Dekoartikel<br />

3.6 Möbelriesen<br />

3.7 Resumee Werbeanalyse<br />

4 Abbildungssverzeichnis<br />

19<br />

19<br />

25<br />

35<br />

1 SWOT-Analyse<br />

Stärken<br />

› qualitativ hochwertige Handarbeit<br />

› einzigartig<br />

› ästhetisches zeitloses Design<br />

› hergestellt, vermarktet aus nachhaltigen Rohstoffen<br />

Schwächen<br />

› außer der Ästhetik und Handarbeit besteht kein<br />

Unterschied zu anderen Regalen<br />

› andere Produkte sind noch nicht gestaltet<br />

› ungenaues Ziel<br />

› Regale sind oft ein Mitnahmeprodukt und weniger<br />

etwas, was man sich exklusiv in einem Onlineshop<br />

kauft<br />

Chancen<br />

› einen Mehrwert zu schaffen durch die Marke und<br />

so ein Bedürfnis für solch schöne Wandgestaltung<br />

wecken<br />

› einen Onlineshop zu erstellen, der sich von den<br />

anderen durch USP als auch Design etc. abhebt<br />

und den Spielraum perfekt projiziert<br />

› gerade dadurch, dass noch keine weiteren Produkte<br />

vorhanden sind, ist viel Spielraum möglich<br />

Gefahren<br />

› „nichts als ein Regal“<br />

› dass der Mehrwert nicht transportiert werden<br />

kann<br />

› Designstück<br />

› im Fahrwasser anderer Dekoshops wie Design<br />

3000 etc. mitzufahren<br />

2 Zielgruppenrecherche<br />

2.1 Kultureller Faktor<br />

› Erfolg wird hoch bewertet – Sport, Karriere als<br />

auch Privatleben müssen hohen Ansprüchen gerecht<br />

werden.<br />

› Jagd nach Statussymbolen bei den wohlhabenderen<br />

Schichten - bisher Autos.<br />

› Individualität steht vor Gruppenzugehörigkeit.<br />

› Freiheit - hohe Erwartungen an das Individuum,<br />

welchem jede Möglichkeit offen zu stehen scheint.<br />

› Marken sind ein Teil der Konsumkultur - vor allem<br />

durch Markenkleidung wird versucht, sich zu profilieren.<br />

Abb. 1 Moodboard zur Gesamtsituation<br />

19 Situationsanalyse


20 Situationsanalyse<br />

Abb. 2: Werteindex 2009<br />

Fazit für Heimspiel<br />

Hier ist ein Trend zu erkennen,<br />

welcher für das Wohnen angewendet<br />

werden kann;<br />

› die Wohnung als Mittel, mich<br />

selbst auszudrücken (Selbstverwirklichung),<br />

› meine persönliche Freiheit,<br />

mich so einzurichten,<br />

wie ich es will, nicht anhand<br />

von Möbelkatalogen, welche<br />

Stile vorgeben<br />

› Spielraum für mich!<br />

2.2 Werte in Verbindung mit Wohnen:<br />

flexibel<br />

hell und freundlich<br />

Möglichkeit zur Selbstverwirklichung<br />

zuhause sein soll praktisch sein<br />

ordnen soll authentisch sein<br />

Platz schaffen<br />

funktional<br />

praktisch<br />

Statussymbol<br />

Nestbau<br />

verschönern<br />

Heimgefühl<br />

Raum für Freunde<br />

Freude muss gesund sein<br />

mein Chaos verstecken<br />

Ruhepol muss Ordnung haben<br />

muss mitwachsen können<br />

nachhaltig<br />

Heimgefühl<br />

Identität<br />

2.3 Markenumgebung<br />

Abb. 3: Moodboard zur Markenumgebung<br />

Abb. 4: Die Sinus-Milieus in Deutschland 2009. Quelle: SocioVision.<br />

3.4 Sozioökonomische Eigenschaften<br />

Sinus Milieu:<br />

Postmaterielle<br />

Die Postmateriellen zeichnen sich durch ihre liberale<br />

Grundhaltung, durch Weltoffenheit, Toleranz<br />

und Multikulturalität sowie eine zunehmende Entideologisierung<br />

aus. Sie denken in globalen Zusammenhängen<br />

und Verantwortlichkeiten.<br />

Demographische Eigenschaften<br />

Das Altersspektrum ist breit und reicht von Anfang<br />

30 bis zur Generation der „Best Ager“. Nach Abitur<br />

und Studium arbeiten sie als qualifizierte und leitende<br />

Angestellte, Beamte und Freiberufler, mit hohen<br />

Einkommen und zum Teil größeren Vermögen. Sie<br />

leben häufig in größeren Haushalten mit Kindern.<br />

Zu den Postmateriellen gehören auch Studenten<br />

und Schüler.<br />

Abb. 5: Moodboard zur Zielgruppe


22 Situationsanalyse<br />

2.5 Motive des Verbrauchers<br />

› Umzug: (Zusammenziehen - Pärchen oder WG-<br />

Gründung, häufige Umzüge bei StudentInnen).<br />

› Hauskauf, Neubau, Bau von Wohnprojekten<br />

(Campus, StudentInnenwohnheime),<br />

› verwinkelte Räume (z.B. Dachschräge)<br />

› Kleine Wohnungen gut ausnutzen - durch Modularität.<br />

Abb. 6: Moodboard zur Motivsituation<br />

„Ich will etwas Individuelles“<br />

Votings von Kundenvorschlägen für ein Zusatz-<br />

Feature. Dabei können z. B. folgende Ergebnisse<br />

erzielt werden:<br />

› BLUTSBRÜDER (PLATZHALTER als Schneidbrett<br />

mit integriertem Messerblock)<br />

› BUTLER (PLATZHALTER mit integrierten Haken<br />

für die Garderobe).<br />

Abb. 7: Nürnberger Nutzenschema<br />

2.6 Psychographische Eigenschaften<br />

Klara und Felix:<br />

Klara und Felix sind ein unverheiratetes Paar und<br />

wohnen in der Salzburger Innenstadt in einer großzügigen<br />

Wohnung.<br />

Klara ist Still Images Managerin bei Red Bull, Felix<br />

arbeitet als Personalleiter bei Sony in Salzburg.<br />

Beide verbringen die meiste Zeit ihrer Arbeit am<br />

Computer. Auch außerhalb des Berufes surfen Sie<br />

gezielt im Internet und pflegen ihre freundschaftlichen<br />

Kontakte.<br />

Sie legen Wert auf moderne, gutaussehende Natürlichkeit.<br />

Ihr Leben spielt sich vor allem im urbanen<br />

Umfeld ab. Massenmöbel sind ihnen ein Dorn im<br />

Auge. Der einzige Möbelriese, der ein wenig ihre<br />

Sympathie wecken kann, ist IKEA. Zugegebenermaßen<br />

haben sie das ein oder andere Accessoires,<br />

wie Küchenausstattung und Teppiche, von dort. Jedoch<br />

hat bei IKEA mehr das moderne klare Design<br />

und weniger der ökologische Gedanke für einen<br />

Kauf gestimmt.<br />

Grundsätzlich wollen sie ihr Leben so gestalten,<br />

dass sie die Natur schonen, jedoch auf Konsum<br />

nicht unbedingt verzichten müssen. Die Rückbesinnung<br />

auf Handwerk und Produktion nach Bedarf<br />

sowie Individualität durch die Einrichtung sind ihnen<br />

wichtig.<br />

Oft laden sie auch Freunde zu sich ein. Ihre Wohnung<br />

ist ein Statussymbol sowie ein Wohlfühltempel<br />

zugleich.<br />

Weil sie jedoch beide ein wenig chaotisch sind, ist es<br />

an der Zeit die hohen Wände in ihrer Altbauwohnung<br />

besser zu nutzen. Die Devise ist Ordnung,<br />

aber schön aussehen soll es auch. Vor allem Klara<br />

hätte gerne in der ganzen Wohnung ein harmonisches<br />

Gesamtbild. Sie stört sich daran, dass es im-<br />

mer nur Möbel für bestimmte Zwecke gibt, welche<br />

nicht untereinander harmonieren. Selbst bei IKEA<br />

passen oft zimmerübergreifend Materialien nicht<br />

zueinander.<br />

Hobbys: Kino, gelegentlich alternative Theateraufführungen,<br />

Klettern, Laufen, Volleyball.<br />

HotSpots: DAS KINO, Bar: Vogelfrei, Afro Cafe,<br />

Indigo.<br />

Lieblingsfilme: Eine unbequeme Wahrheit, Fabelhafte<br />

Welt der Amelie (Klara), Solaris (Felix).<br />

Urlaub: tendierend zu Europa - Österreich, Deutschland,<br />

Schweiz, Schweden.<br />

Stichworte:<br />

› Computerjob und Internetaffin,<br />

› Nachhaltigkeit als Voraussetzung für den Kauf<br />

jeglicher Produkte,<br />

› hohe Ansprüche an Design,<br />

› Selbstverwirklichung auch in der Wohnung.<br />

Abb. 8: Moodboard zu den Personas<br />

23 Situationsanalyse


Abb. 9: Moodboard zur Medienmentalität<br />

Abb. 10: Verortung der Medienmentalitäten in den Sinus-Milieus<br />

2.7 Medienmentalitäten<br />

Die Anspruchsvollen und Digital Natives:<br />

› Moderne, vielseitig interessierte Bildungsbürger<br />

mit hohen Qualitätsansprüchen.<br />

› Kritische Einstellung gegenüber Oberflächlichkeit<br />

und Reizüberflutung.<br />

› Intensive Nutzung anspruchsvoller Printangebote,<br />

stark unterdurchschnittlicher Fernsehkonsum.<br />

› Intuitiver, selbstverständlicher Umgang mit dem<br />

Internet.<br />

› Starke Nutzung von Sozial-Networks und Blogs.<br />

2.8 White Box Konsument<br />

Trends:<br />

Kundenorientiert = Dienstleister, Nachhaltigkeit,<br />

Wohnen wird wichtiger! Wohnen bin ich!, Wertewandel<br />

hin zu Freiheit, Spielraum, Selbstverwirklichung,<br />

Individualität.<br />

Deshalb:<br />

Individualisierbarkeit, Involvement wichtig.<br />

3 Wettbewerbsanalyse<br />

3.1 Einführung<br />

Am Anfang war das Handwerk. Dann kam IKEA.<br />

Dann kam Klimawandel. Dann kam Nachhaltigkeit.<br />

Und jetzt?<br />

„Jedes unternehmerische Handeln beginnt mit einer<br />

Unterscheidung. Ausgehend vom Vorhandenen,<br />

arbeitet sich der Unternehmer in einer Lücke vor,<br />

in die er sein Vorhaben setzt.“ (Geislinger / Raab<br />

2007, 86)<br />

Der Markt, auf welchem wir mitspielen wollen, lässt<br />

sich grob wie folgt gliedern:<br />

Naturmöbel:<br />

Team 7, Trend, Allnatura, Rauch, Zeitraum, Montana<br />

...<br />

Designmöbel:<br />

Rolf Benz, Moormann, Riva 1920, Ligne Roset .<br />

Individualisierbares:<br />

quriky<br />

Dekoartikel:<br />

design3000, lilligreen etc.<br />

Möbelriesen:<br />

Ikea, Möbelix, XXL Lutz, Kika, Leiner,<br />

Regalraum.com.<br />

3.2 Naturmöbel<br />

Team 7 (siehe Abb. 11)<br />

Leitbild: Wohnen muss in gesunder, natürlicher und<br />

schöner Umgebung stattfinden.<br />

Deshalb hat Team 7 ein einzigartiges Design mit<br />

schönen Hölzern verbunden.<br />

Rationales Nutzenversprechen: Preisgekrönt, hochwertig,<br />

natürlich.<br />

Emotionales Nutzenversprechen: familiär, Design-<br />

produkte, clever.<br />

Was auffällt: auf der IMM cologne vertreten, kein<br />

Onlineshop, Team 7 Salzburg hat extra Onlineauftritt,<br />

sehr gute Produktfotos, gute übersichtliche Internetseite,<br />

viele Zuatzinfos über Holz, Pflege etc.<br />

Kernzielgruppe: etablierte und gut situierte bürgerliche<br />

Mitte:<br />

Einrichter, Familien, Paare, welche hochwertiges<br />

Design aus Naturholz bevorzugen.<br />

Markenkern: Design für hohe Ansprüche. Werte:<br />

hochwertig, Design, Natur, Familie.<br />

Abb. 11: Moodboard und Screenshots zu Team 7<br />

25 Situationsanalyse


Abb. 12: Moodboard und Screenshots zu Regalraum.at<br />

Abb. 13-14: Screenshot vom Webauftritt<br />

Regalraum.at (siehe Abb. 12)<br />

Leitbild: Regale kann jeder brauchen, Regalraum.at<br />

bringt sie schnell und zuverlässig zu dir! Durch das<br />

„Baukastensystem“ sind Regalboden und Halterung<br />

verschiedenst kombinierbar - das nenne ich individuell!<br />

Rationales Nutzenversprechen: schnell, für jeden<br />

eine Lösung, zuverlässig.<br />

Emotionales Nutzenversprechen: vielfältig, unkompliziert.<br />

Kernzielgruppe:<br />

Bürgerliche Mitte (wenn‘s schnell gehen muss, das<br />

nächste Kind ist im Anmarsch, wir haben Stress<br />

und keinen Nerv, uns ein Designregal auszusuchen),<br />

Konsum-Materialisten (dort stellen sie dann ihr Terrarium<br />

und ihre Wodkaflaschensammlung neben<br />

die Lebkuchenherzen von der Wiesn - Regale sind<br />

die neuen Glasvitrinen!<br />

Die grüne Linie (siehe Abb. 13)<br />

Bemerkung: DIE GRÜNE LINIE - SPÜRBAR<br />

ANDERS.<br />

Führen gleich auf der Hauptseite an, dass sie nur<br />

hochwertige Materialien und zertifizierte Produkte<br />

führen. Ebenso kommt durch, dass die Wohnung<br />

eine Heimat ist, welche schön und gesund gestaltet<br />

werden muss und kann.<br />

Insgesamt fischt die Grüne Linie im gleichen Wasser<br />

wie Team 7.<br />

Neues Zuhause (siehe Abb. 14)<br />

SWOT Analyse der Naturmöbel-Wettbewerber<br />

Stärken:<br />

Natur fühlt sich richtig an, dafür ist man laut Statistiken<br />

auch gerne bereit mehr auszugeben, das Gewissen<br />

wird beruhigt (ähnelt dem Ablasshandel)<br />

Schwächen:<br />

Naturmöbel werden oft auch über billig aufgemachte<br />

Onlinekataloge vertrieben, diese werten die Marken<br />

ab.<br />

Chancen:<br />

Durch die Ausbreitung auf andere Lifestyle-Gruppen,<br />

Mileus und Zielgruppensegmente könnten<br />

noch viel mehr Menschen Naturmöbel ansprechend<br />

finden.<br />

Gefahren:<br />

Die wenigen Naturmöbelhersteller versuchen die<br />

selbe Zielgruppe anzusprechen. Es gibt noch viele<br />

Konsumenten, welche sich nicht angesprochen fühlen.<br />

Ihre Strategie: Sie machen auf Grün, Natur, Familie<br />

und Nachhaltigkeit. Keine besonderen Kampagnen,<br />

geben sich bescheiden, aber wohlhabend.<br />

Weitere Unternehmen in diesem Sektor:<br />

Aufgemöbelt.net, Schubladen.at, Allnatura, Grüne<br />

Erde, Trend Natur.<br />

Abb. 15: Moodboard zu Nils Holger Moormann<br />

3.3 Designmöbel<br />

Nils Holger Moormann (siehe Abb. 15)<br />

Leitbild: Wohnen heißt, sich mit exklusiven praktischen<br />

Dingen zu umgeben. Möbel dienen vor allem<br />

dem Design und der gleichzeitigen Nützlichkeit.<br />

Weniger ist mehr!<br />

Rationales Nutzenversprechen: preisgekrönt, exklusiv,<br />

praktisch, reduziert.<br />

Emotionales Nutzenversprechen: geordnet,<br />

individuell, prestigeträchtig.<br />

Was auffällt: kein Onlineshop, nur über Händler erreichbar,<br />

extra Konfigurator für Regale,<br />

27 Situationsanalyse


28 Situationsanalyse<br />

zusätzliches Engagement für Berghotel „Berge“,<br />

besondere Benennung der Produkte, z.B. Kampenwand<br />

(Berg bei Produktionsort),<br />

sehr ansprechende Sprache!<br />

Ahnengalerie für nicht mehr produzierte Möbel.<br />

Kernzielgruppe:<br />

Moderne Performer, gut situierte Experimentalisten,<br />

Postmaterielle, Etablierte. Sie lieben es, sich<br />

mit schönen Designstücken zu umgeben, der Link<br />

zu den Bergen, ihrem Hobby, kommt ihnen sehr<br />

gelegen. Die Sprachwelt spricht die anspruchsvolle<br />

Zielgruppe sehr an.<br />

Riva, Naturalliving.it (siehe Abb. 16)<br />

Abb. 17: Webauftritt von LignetRoset<br />

Abb. 16: Moodboard zu Riva Abb. 17: Webauftritt von LignetRoset<br />

Ligne Roset (siehe Abb. 17)<br />

Rolf Benz (siehe Abb. 18)<br />

Bemerkung:<br />

Rolf Benz wirkt gerade durch das Introbild und<br />

auch die weitere Bebilderung, auf welcher oft Menschen<br />

abgebildet sind, emotionaler als die anderen<br />

Designmöbelhersteller.<br />

Musik begleitet die Internetseite: wirkt eher einlullend<br />

und billig.<br />

Auffallende Header: „Ich bin ein Egoist“ „Ich habe<br />

meine Vorstellungen und weiche nicht davon ab“,<br />

„Ich gehe keine Kompromisse ein, erst recht nicht<br />

bei meinem Sofa“, „Ich liebe das Einzigartige, ich<br />

liebe mein Sofa, ich liebe Design.“<br />

Inch Furniture (siehe Abb. 19)<br />

Flötotto (siehe Abb. 20)<br />

SWOT Analyse der<br />

Designmöbel-Wettbewerber<br />

Stärken:<br />

Design kann immer teuer und hochwertig verkauft<br />

werden.<br />

Schwächen:<br />

Teure und exklusive Produkte müssen in Echt betrachtet<br />

werden - somit fällt der komplette Onlineverkauf<br />

weg - sehr unbequem und nicht dem convenient<br />

Trend entsprechend.<br />

Zielgruppen, welche zwar Geld für Designmöbel<br />

haben, jedoch nicht auf biedere CDs stehen, sind<br />

hier eindeutig vernachlässigt, auch kreative Wohlhabende!<br />

Abb. 19: Webauftritt von Inch Furniture<br />

Abb. 20: Webauftritt von Flötotto<br />

Chancen:<br />

den Status halten, hohe Gewinnspanne, Designmöbel<br />

werden immer gebraucht, Prestigeobjekt Wohnung<br />

wird das Auto als Statussymbol eventuell langfristig<br />

gesehen ablösen.<br />

Gefahren:<br />

zu teuer und exklusiv, Imagewechsel hin zur fairen,<br />

natürlichen Produktion muss stattfinden.<br />

Strategie:<br />

Sie sind ausnahmslos im hochpreisigen Segment angesiedelt<br />

und somit für eine große Zielgruppe ausgeschlossen.<br />

Hier ist eine Marktlücke erkennbar.<br />

Reduzierte, puristische Seiten bestimmen das Bild.<br />

Schwarz ist scheinbar ihre Lieblingsfarbe aufgrund<br />

der edlen Anmutung.<br />

29 Situationsanalyse


30 Situationsanalyse<br />

Die Designmöbelhersteller betonen Sinne und<br />

Emotionen - sie sehen Einrichtung als Statussymbol<br />

und Luxus.<br />

Design ist anscheinend todernst und emotionslos<br />

(Rolf Benz versucht, hier die Ausnahme zu sein.)<br />

Weitere Unternehmen in diesem Sektor:<br />

Serafini, Walter Knoll, Gube, Musterring, Vitra,<br />

E15, Magazin, Montana.<br />

3.4 Individuell<br />

Meublounge.com (siehe Abb. 21)<br />

Quirky.com (siehe Abb. 22)<br />

Fluid Forms (siehe Abb. 23)<br />

Ponoko (siehe Abb. 24)<br />

links: Abb. 21: meublounge.com<br />

Abb. 22: quirky<br />

oben: Abb. 23: Fluid Forms<br />

Abb. 24: Ponoko<br />

SWOT Analyse der individuellen Wettbewerber<br />

Stärken:<br />

individualisierbar, starkes Involvement der Kunden,<br />

bleibt ständig aktuell und somit interessant.<br />

Schwächen:<br />

abhängig von Usern, die abstimmen, abhängig von<br />

guten Vorschlägen, nicht jeder will involviert werden<br />

und selbst Vorschläge bringen, zu unruhig und<br />

schnelllebig.<br />

Chancen:<br />

Individualisierungscharakter kann sich auf andere<br />

Produktgruppen, Märkte ausbreiten.<br />

Gefahren:<br />

Es werden unnütze Produkte gevotet - das Niveau<br />

ist gering.<br />

Strategie:<br />

Bei Ponoko, Quirki und Meublounge herrscht dasselbe<br />

Geschäftsmodell:<br />

Es werden verschiedene Produkte von Designern<br />

oder Konsumenten vorgeschlagen und abgestimmt,<br />

welches in Produktion gehen soll. Wer abstimmt,<br />

bekommt Rabatt. Der gewählte Designer bekommt<br />

eine Beteiligung am Gewinn.<br />

Was bei allen gleich ist:<br />

Sie sprechen eine junge, experimentelle Zielgruppe<br />

an, welche sich durch individualisierbare Artikel<br />

auch innerhalb ihrer Gruppen hervorheben wollen<br />

und können, das wirkt unter Umständen ansteckend<br />

auf andere.<br />

Abb. 25: Moodboard zu Obacht<br />

3.5 Dekoartikel:<br />

Obacht (siehe Abb. 25)<br />

Lilli Green Shop (siehe Abb. 26)<br />

Design 3000 (siehe Abb. 27)<br />

Abb. 26 - 27: Webauftritt von Design 3000 und Lillie Green Shop<br />

Bemerkung:<br />

offizieller Payback-Partner, was auf ein großes,<br />

professionelles Unternehmen schließen lassen soll,<br />

große Produktvielfalt, Internetseitenaufbau lädt<br />

zum Stöbern ein, Claim: „Shop of ideas“ - passt zur<br />

Seite. Wirkt zwar ansprechend, aber irgendwie auch<br />

31 Situationsanalyse


32 Situationsanalyse<br />

wie erwartet: normal, wirklich Experimentelle springen<br />

auf dieses Design nicht mehr an, eher noch die<br />

Konsum-Materialisten, Hedonisten, welche modern<br />

wirken wollen, bzw. die bürgerliche Mitte, vielleicht<br />

ist gerade das das Erfolgsgeheimnis dieser Seite:<br />

Alle modern orientierten Zielgruppen werden gestreift.<br />

Bonogoo (siehe Abb. 28)<br />

Abb. 28: Webauftritt von Bongoo<br />

Bemerkung: Interessantes <strong>Konzept</strong>: Designer und<br />

Kreative können dort ihre Produkte verkaufen. Bonogoo<br />

stellt die Onlineplattform hierfür zur Verfügung.<br />

SWOT Analyse der Dekoartikel Wettbewerber<br />

Stärken:<br />

Onlineauftritte zeigen gleich viele bunte Artikel, oft<br />

kann nach Farben, Beschaffenheit etc. geordnet werden,<br />

was in einem Kaufhaus nicht möglich wäre,<br />

es wird mehr bestellt, damit es sich „rentiert“<br />

Abb. 32: Webauftritt von MÖBELIX<br />

Abb. 33: Webauftritt von mömax<br />

Schwächen:<br />

Dekoartikel braucht man eigentlich nicht, sonst wäre<br />

es keine Deko! Reason Why ist schwer rechtfertigbar!<br />

Deko will man aufgrund der verschiedensten<br />

Materialien gerne sehen und anfassen. Deko kauft<br />

man eher im Möbelhaus dazu, als eine einzelne Vase<br />

zu bestellen.<br />

Chancen:<br />

durch etwas mehr Reduktion könnte man sich leicht<br />

abheben.<br />

Gefahren:<br />

dass es überladen und billig wirkt und sich dieser<br />

Trend absieht, was die Zielgruppe auf Hedonisten<br />

und Konsum-Materialisten verschieben würde und<br />

somit für höhere Schichten sofortig uninteressant,<br />

wenn nicht gar abstoßend, wirkt.<br />

Strategie:<br />

Dekoartikel und Accessoires für die Wohnung werden<br />

oft auf überfüllten Seiten angepriesen. Sie wirken<br />

oft sehr stylisch und unsere Zielgruppe ansprechend.<br />

3.6 Möbelriesen<br />

Ikea (siehe Abb. 29)<br />

XXXLutz (siehe Abb. 30)<br />

kika (siehe Abb. 31)<br />

MÖBELIX (siehe Abb. 32)<br />

mömax (siehe Abb. 33)<br />

SWOT Analyse der Möbelriesen-Wettbewerber<br />

Stärken:<br />

großes Angebot, günstige Preise, ziehen durch die<br />

Preisgestaltung und dem bequemen „All in One“<br />

die Massen an.<br />

Schwächen:<br />

Massenmöbel, kein Bewusstsein für Nachhaltigkeit<br />

und Fair Trade (Ausnahme Ikea), wirken anonym<br />

und schwermütig, was Trends und Lifestyle angeht.<br />

Chancen:<br />

Ein Umstieg auf ökologischere Produkte würde viele<br />

Sympathien hervorrufen, die beste Chance hierzu<br />

hätte wohl IKEA - könnte ein großer grüner Riese<br />

werden!<br />

Gefahren:<br />

Produkte wirken billig, teure Sparten werden dort<br />

nicht gekauft, ein Ökoskandal, der in den Tiefen<br />

schlummert.<br />

Strategie:<br />

Die Möbelriesen weichen von der günstigen Massenproduktionsschiene<br />

natürlich nicht ab. Sie sprechen<br />

damit ja einen großen Zielgruppenbereich an.<br />

Wer zu Ikea fährt, kann schon eher mit „Nachhaltigkeit“<br />

und/oder zumindest dem Willen dazu rechnen.<br />

Trotzdem bleiben es Massenmöbel.<br />

Abb. 30: Webauftritt von XXXLutz<br />

Abb. 31: Webauftritt von kika<br />

Abb. 29: Webauftritt von Ikea<br />

33 Situationsanalyse


34 Situationsanalyse<br />

3.7. Resümee Werbeanalyse<br />

Wiederkehrendes auf allen Naturseiten:<br />

Grün, Grün, Grün ist alles, was ich habe.... und<br />

noch ein bisschen Ocker!<br />

Produktbilder sind bis auf Team 7 durchgehend<br />

gleich, was Komposition und Farbenwelt angeht.<br />

Die Zielgruppe, die hier angesprochen wird, scheinen<br />

Alt Hippies, Esoteriker und Alternativmediziner<br />

zu sein.<br />

Eine wohltuende Ausnahme scheint Utopia darzustellen.<br />

Dort trifft Design auf Konsumfragen - LO-<br />

HAS, welche nicht mit bunten Stirnbändern und<br />

Schlaghosen rumlaufen, dürften dort auf ihre Kosten<br />

kommen!<br />

Möbel müssen gesund und nachhaltig sein. Zum<br />

Spaß kauft sich kein Loha ein teures Designerstück,<br />

den Nutzen muss man schon klar erkennen können!<br />

Wiederkehrendes auf allen individualisierbaren<br />

Seiten:<br />

Jüngeres Zielpublikum wird sowohl durch das Produkt<br />

an sich, als auch durch das Design angesprochen.<br />

Wiederkehrendes auf allen Designseiten:<br />

Preise-Preise-Preise und eine Preise Reduktion!<br />

Reduzierte, puristische Seiten bestimmen das Bild.<br />

Schwarz ist scheinbar ihre Lieblingsfarbe.<br />

Die Zielgruppe scheinen all jene zu sein, welche a)<br />

Geld wie Heu haben, b) Geld wie Heu haben und<br />

es sich deswegen leisten wollen, exzentrische Möbel<br />

für viel Geld zu kaufen. Ein Gutes haben meist die-<br />

se Designmöbel - sie sind praktisch, platzsparend,<br />

gefällig usw.<br />

Die Designmöbelhersteller betonen Sinne, Emotionen<br />

und sehen Einrichtung als Statussymbol und<br />

Luxus.<br />

Design ist anscheinend todernst und emotionslos.<br />

(Rolf Benz ist die Ausnahme.)<br />

Es gibt keine Seite, in der direkt ein Möbelstück individualisierbar<br />

ist.<br />

Was wir brauchen, ist einen Möbelhersteller, welcher<br />

nicht das Standardprogramm anbietet!<br />

(Moormann geht in eine gute Richtung, aber das<br />

geht noch extremer!)<br />

Welche Wohnräume gibt es tatsächlich? Ist ein<br />

Wohnzimmer nicht auch ein Aufenthaltszimmer für<br />

dich und dein Hab und Gut?<br />

Die tatsächliche Symbiose von Design meets Nachhaltigkeit<br />

meets Deco!<br />

Das Seebacher Bio Müsli in Möbelform! Den Denns<br />

Bio Markt im Möbelsektor. Den Apple iPOD der<br />

Möbelbranche.<br />

Lasset uns spielen! Das Heimspiel ist eröffnet. (Gegenposition<br />

zu den ernsten Designseiten.) Spielerisch<br />

leben!<br />

Marke ist vor allem notwendig, wenn kein persönlicher<br />

Kontakt (b2b) entstehen kann: Also, wir stellen<br />

uns persönlich vor und führen durch den Shop! Zudem<br />

kann man die beiden auf facebook und twitter<br />

adden treffen und mit ihnen persönlich in Kontakt<br />

treten.<br />

Es wird zum Spielen eingeladen, indem man aufgerufen<br />

ist, im Blog eigene Ideen und Tipps preiszugeben.<br />

Love Mark erzeugen - niedlich, verspielt, korrekt, die<br />

Designer sind sehr kühl und technisch / sachlich,<br />

Die Dekosachen sind sehr warm und emotional, die<br />

Naturseiten sind sehr natürlich, eher nüchtern biologisch.<br />

Ist es denn zu glauben? Convenient geht soweit,<br />

dass man sich in Katalogen vorgefertigte Wohnungen<br />

nachkauft!!! Das kann nicht sein! Das geht auch<br />

anders! Hier ist unsere Chance!<br />

Heimspiel ist die Symbiose aus: Onlineshop, Individualisierbarkeit,<br />

Recyclingmöbel, Designmöbel,<br />

Handwerksprodukt, Dekoladen und Naturmöbel.<br />

4 Abbildungsverzeichnis<br />

Abb. 1: Moodboard zur Gesamtsituation. Bildquelle: http://www.gettyimages.de,<br />

aufgerufen am 20.3.2010.<br />

Abb. 2: Werteindex 2009. Bildquelle: Angerer, Maria / Wippermann,<br />

Peter (2009): Werteindex. Hamburg: Trendbüro. S. 10.<br />

Abb. 3: Moodboard zur Markenumgebung. Bildquelle: Verfasserin, erstellt<br />

am 20. 2. 2010<br />

Abb. 4: Die Sinus-Milieus in Deutschland 2009.Bildquelle: http://<br />

www.sociovision.de/uploads/tx_mpdownloadcenter/informationen_2009_01.pdf,<br />

aufgerufen am 20. 3. 2010.<br />

Abb. 5: Moodboard zur Zielgruppe. Bildquelle: http://www.gettyimages.de,<br />

aufgerufen am 20.3.2010.<br />

Abb. 6: Moodboard zur Motivsituation. Bildquelle: http://www.gettyimages.de,<br />

aufgerufen am 20.3.2010.<br />

Abb. 7: Nürnberger Nutzenschema. Bildquelle: Neumann, Peter/von<br />

Rosenstiel, Lutz (2002): Marktpsychologie. Ein Handbuch für Studium<br />

und Praxis. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft. S. 250.<br />

Abb. 8: Moodboard zu den Personas. Bildquelle: http://www.gettyimages.de,<br />

aufgerufen am 20.3.2010<br />

Abb. 9: Moodboard zur Medienmentalität. Bildquelle: Verfasserin, erstellt<br />

am 20.3.2010.<br />

Abb. 10: Verortung der Medienmentalitäten in den Sinus-Milieus. Bildquelle:<br />

http://www.gujmedia.de/_components/markenprofile/index.<br />

html, aufgerufen am 14. 4. 2010.<br />

Abb. 11: Moodboard und Screenshots zu Team7. Bildquelle: http://<br />

www.team7.de, aufgerufen am 20.3.2010<br />

Abb. 12: Moodboard und Screenshots zu Regalraum.at. Bildquelle:<br />

http://www.regalraum.at, aufgerufen am 20.3.2010<br />

Abb. 13: Screenshot vom Webauftritt. Bildquelle: http://www.diegruenelinie.at,<br />

aufgerufen am 20.3.2010<br />

Abb. 14: Screenshot vom Webauftritt. Bildquelle: http://www.neueszuhause.at,<br />

aufgerufen am 20.3.2010<br />

Abb. 15: Moodboard und Screenshots zu Nils Holger Moormann. Bildquelle:<br />

http://www.nilsholgermoormann.de, aufgerufen am 20.3.2010<br />

Abb. 16: Moodboard und Screenshots. Bildquelle: http://www.naturalliving.com,<br />

aufgerufen am 20.3.2010<br />

Abb. 17: Screenshots. Bildquelle: http://www.lignetroset.com, aufgerufen<br />

am 20.3.2010<br />

Abb. 18: Screenshots. Bildquelle: http://www.rolfbenz.com, aufgerufen<br />

am 20.3.2010<br />

Abb. 19: Screenshots. Bildquelle: http://www.inchfurniture.com, aufgerufen<br />

am 20.3.2010<br />

Abb. 20: Screenshots. Bildquelle: http://www.flötotto.com, aufgerufen<br />

am 20.3.2010<br />

Abb. 21: Screenshots. Bildquelle: http://www.meublounge.com, aufgerufen<br />

am 20.3.2010<br />

Abb. 22: Screenshots. Bildquelle: http://www.quriky.com, aufgerufen<br />

am 20.3.2010<br />

Abb. 23: Screenshots. Bildquelle: http://www.fluidforms.com, aufgerufen<br />

am 20.3.2010<br />

Abb. 24: Screenshots. Bildquelle: http://www.ponoko.com, aufgerufen<br />

am 20.3.2010<br />

Abb. 25: Screenshots. Bildquelle: http://www.obacht.de, aufgerufen<br />

am 20.3.2010<br />

Abb. 26: Screenshots. Bildquelle: http://www.lilligreenshop.com, aufgerufen<br />

am 20.3.2010<br />

Abb. 27: Screenshots. Bildquelle: http://www.design3000.com, aufgerufen<br />

am 20.3.2010<br />

Abb. 28: Screenshots. Bildquelle: http://www.bonogoo.com, aufgerufen<br />

am 20.3.2010<br />

Abb. 29: Screenshots. Bildquelle: http://www.ikea.at, aufgerufen am<br />

20.3.2010<br />

Abb. 30: Screenshots. Bildquelle: http://www.xxxlutz.at, aufgerufen<br />

am 20.3.2010<br />

Abb. 31: Screenshots. Bildquelle: http://www.kika.com, aufgerufen am<br />

20.3.2010<br />

Abb. 32: Screenshots. Bildquelle: http://www.moebelix.com, aufgerufen<br />

am 20.3.2010<br />

Abb. 33: Screenshots. Bildquelle: http://www.mömax.com, aufgerufen<br />

am 20.3.2010<br />

35 Situationsanalyse


Creative Briefing<br />

Sophie Müller, Monika Vitzthum und Anita Tauber


Creative Briefing<br />

38<br />

Inhalt<br />

1 Markenpersönlichkeit<br />

1.1 Lösungsansätze für Positionierung<br />

1.2 Entwicklung des Markenkerns<br />

2 Kurzbriefing<br />

2.1 Leitbild / Positionierung<br />

2.2 Rationales Nutzenversprechen<br />

2.3 Emotionales Nutzenversprechen (ESP)<br />

2.4 Was auffallen wird<br />

2.5 USP<br />

3 Creative Brief<br />

4 Detailbriefing<br />

4.1 Corporate Design<br />

4.2 Kommunikation<br />

4.3 Messedesign<br />

5 Moods, Bildwelten, Techniken/Stile<br />

39<br />

40<br />

41<br />

44<br />

46<br />

1 Markenpersönlichkeit<br />

1.1 Lösungsansätze für Positionierung<br />

Wir haben Charakter... nur welchen? Wir sind ähm...<br />

design, öko, individuell und stylisch und praktisch<br />

auch!<br />

1. Mitschwimmen<br />

Grün, Grün, Grün ist alles, was ich habe!<br />

Alles, was wir machen, ist an der Nachhaltigkeit und<br />

ökologischen Seite aufgehängt. Wir sind das ultimative<br />

Produkt für die Lohas! Der Aspekt der Nachhaltigkeit<br />

ist der wichtigste! Ein gutes Gewissen<br />

beim Kaufen ist vorprogrammiert.<br />

+ Derzeitiger Trend, der sich über sämtliche Märkte<br />

ausbreitet, ist erkennbar.<br />

- auf den Zug springen wirklich ALLE momentan<br />

auf, wie lange hält der Trend jedoch noch an?<br />

- Wenn‘s alle machen, fehlt die Differenzierung zu<br />

anderen!<br />

- Gerade in der Szene ist man schnell als greenwasher<br />

abgestempelt<br />

2. Design und Extravaganz<br />

Wir stellen Designmöbel und Dekoartikel her. Unsere<br />

Produkte sind hochwertig und exklusiv. Wir<br />

wenden uns an die, die es sich leisten können. Wohnen<br />

ist auch Prestige!<br />

+ hebt die Produkte auf eine hohe Stufe, Qualität<br />

muss nicht weiter bewiesen werden<br />

- bieten auch fast alle Designmöbelhersteller an, ist<br />

also langweilig, der Markt ist gesättigt.<br />

3. Dagegenschwimmen<br />

Spiele mit deinen Möglichkeiten!<br />

Wohnen ist Spielraum für dich und dein Leben. Es<br />

spiegelt dich und dein Inneres wieder, deshalb wäre<br />

es schade, deine Wohnung nach den 08/15 Katalogwelten<br />

einzurichten. Wir geben Anregungen durch<br />

leicht schräge Bildwelten, aber auch durch puristisches<br />

Design, welches Spielraum für dich und deine<br />

Phantasie bietet.<br />

+ Wir sind jung und frisch - Spielen wirkt authentisch,<br />

es wird der Mensch als Individuum angesprochen<br />

und angeregt, selbst aktiv zu werden<br />

+ Es ist etwas tatsächlich anderes<br />

- Wer keine Lust auf Spielen hat, spielt auch nicht,<br />

convenient ist das nicht!<br />

Aufgrund der bisherigen Recherche liegt es auf der<br />

Hand, den spielerischen Ansatz der Markenposition<br />

zu wählen.<br />

1.2 Entwicklung des Markenkerns<br />

Feedback vom Design- und Produktmanagementdozenten,<br />

Hr. Walcher (FH Salzburg): Zu gewöhnlicher<br />

Markenkern, vor allem Design, Nachhaltigkeit,<br />

und Transparenz schreibt sich jeder auf die Flagge.<br />

Das Produkt an sich benötigt noch einen speziellen<br />

Zusatznutzen. Daraus entstand die Idee mit dem<br />

Zusatzfeature, welches mit einem Voting realisiert<br />

wird, ähnlich wie bei quriky.com.<br />

Abb. 1: Markenkern Stand bis 30. Februar<br />

Creative Briefing<br />

39


Creative Briefing<br />

40<br />

2 Kurzbriefing<br />

Abb. 2: Markenkern Stand bis 20. März<br />

2.1 Leitbild / Positionierung<br />

Wohnen ist der neue Spielraum. Du kannst dir mit<br />

PLATZHALTER selbst den Zweck deines Regales<br />

bestimmen und somit individuelle Ansprüche erfüllen.<br />

Ich richte mich nicht nach Katalogen ein, sondern<br />

nutze meine Phantasie, denn ein latentes Bild<br />

meiner Phantasie, meines Charakters steckt in jedem<br />

Millimeter meiner Wohnung. Nur DU kannst deinen<br />

Raum zu deinem perfekten Lebensraum ergänzen -<br />

Abb. 3: Finale Markenpersönlichkeit / Markenkern<br />

deshalb bietet dir das individuell erstellbare Feature<br />

die Freiheit dazu.<br />

Wir verstehen uns als Dienstleister, welche dem<br />

Kunden helfen, Inspirationen als auch Möbel zu<br />

finden, um sich selbst zu verwirklichen.<br />

Unsere Kernwerte: Inspiration, Nachhaltigkeit, Individualität<br />

und Modularität.<br />

2.2 Rationales Nutzenversprechen<br />

einheitliches, schönes Gesamtbild der Wand / Wohnung<br />

(durch Modularität), Vielfältigkeit durch drei<br />

verschiedene Holzkombinationen, Größen und<br />

individuelle Features, ästhetische und funktionale<br />

Qualität.<br />

2.3 Emotionales Nutzenversprechen (ESP)<br />

phantasievoll, individuell, authentisch, ästhetisch,<br />

Dialog und Eigeninitiative fördernd.<br />

2.4 Was auffallen wird<br />

endlich ein guter Onlineshop, keine Reizüberflutung,<br />

stimmiges Design, Spielraum gut durchgezogen, anregende<br />

abstrakte Bilderwelten, die inspirieren, Voting<br />

der Zusatzfeatures möglich.<br />

2.5 USP<br />

Der besondere Nutzen ist, dass DU diesen selbst<br />

bestimmst!<br />

Kernzielgruppe/Momente: Postmaterielle, Etablierte,<br />

Studenten, Lohas und all jene die noch Lohas<br />

werden wollen sowie alle, welche individuelle Ökomöbel<br />

wollen und jene, die ein Möbelstück wollen,<br />

das sich an ihre Bedürfnisse, Zwecke, Wünsche anpasst.<br />

3 Creative Brief<br />

Das Briefing ist angelehnt Mast 2008, 142f. und<br />

Böhringer / Bühler / Schlaich, 2008, 511.<br />

Herausforderung<br />

Es geht um die Markteinführung von PLATZHAL-<br />

TER ein Regal, welches ästhetisch sehr ansprechend<br />

ist und mit Zusatzmodulen erweitert werden kann.<br />

Das Besondere ist, dass du dich ganz individuell,<br />

was den Verwendungszweck betrifft, einbringen<br />

kannst. Ein Zusatzfeature kann selber vorgeschlagen<br />

und wenn es gevotet wird, produziert werden.<br />

Zudem wird es weitere Produkte im Bereich Licht<br />

LICHTGESTALTEN) und Dekoration (DE-<br />

KOFREUDEN) geben, welche alle gemeinsam den<br />

Anspruch auf Nachhaltigkeit haben. Die Produkte<br />

von HEIMSPIEL haben einen angemessenen, nicht<br />

überspannt teuren Preis.<br />

Aufgrund des niedrigen Budgets wird zunächst kein<br />

Showroom, sondern ein Messestand zur Produktpräsentation<br />

geplant. Der Vertriebsweg findet auf Basis<br />

eines Onlineshops statt (was leider dem tollen haptischen<br />

Erlebnis der Regale nicht entgegenkommt).<br />

Alle Bereiche (Marketing - Messe - Corporate Design)<br />

müssen nachhaltig gemäß der Unternehmensphilosophie<br />

sein. (Ein genaues SWOT Profil ist dem<br />

<strong>Konzept</strong> zu entnehmen.)<br />

Das Hauptaugenmerk sollte darauf liegen, die Qualität<br />

des Produktes und dessen individuellen Nutzen<br />

durch das Zusatzfeature als auch die Modularität<br />

durch die Marke zu transportieren.<br />

Es gilt, konkrete Werbemaßnahmen, ein Corporate<br />

Design sowie die Gestaltung eines Messestandes zu<br />

gestalten. (siehe Detailbriefings).<br />

Entscheidende Fakten zum Wettbewerb und zur<br />

Marke:<br />

Wir streifen primär den Naturmöbel- und Designmöbelsektor.<br />

Auch Onlineshops, welche schwerpunktmäßig<br />

Dekoartikel vertreiben gehören zu<br />

unseren Mitbewerbern. Einen Vorteil, den sie uns<br />

gegenüber haben: Sie gibt es schon!<br />

Ihr Nachteil? Sie kopieren sich oft gegenseitig und<br />

bieten kaum Neues. Die Prämisse aller ist es, dass<br />

Möbel, Deko, Licht etc. sich durch vorgefertigte<br />

Ideen am besten verkaufen lassen. Die größte Konkurrenz<br />

für uns dürften TEAM 7, IKEA und NILS<br />

HOLGER MOORMANN, was den Möbelsektor<br />

betrifft, sowie DESIGN 3000 und LILLI GREEN,<br />

was den Dekoartikelbereich angeht, sein. Die restlichen<br />

Shops imitieren entweder die genannten oder<br />

positionieren sich generell für andere Zielgruppen.<br />

Unser Vorteil ist jedoch:<br />

Wir geben keinen vorgefertigten Nutzen für die<br />

Produkte, wir bieten die Möglichkeit, sich selbst einzubringen.<br />

Der Markt vorher:<br />

Ein Markt ohne HEIMSPIEL:<br />

Wohnen ist nur wohnen.<br />

Einrichten geschieht mit Hilfe von Katalogen und<br />

Möbelhäusern, welche vorgefertigte Wohnstile und<br />

Verwendungszwecke liefern.<br />

Der Markt nachher:<br />

Wohnen ist ein Spielraum für dich und deine ganz<br />

individuellen Bedürfnisse durch Modularität und<br />

Kombinierbarkeit.<br />

Creative Briefing<br />

41


Creative Briefing<br />

42<br />

Was wir sind und was wir auf keinen Fall sein<br />

wollen:<br />

Wir wollen nicht auf der grünen Welle mitschwimmen,<br />

dies wirkt nach und nach unglaubwürdiger<br />

(siehe auch www.utopia.de - werbekampagnenbarometer!)<br />

und hat sich innerhalb kürzester Zeit sehr<br />

abgenutzt. Vor allem das „Greenwashing“ großer<br />

Konzerne hat diesen Trend sehr in Verruf gebracht.<br />

(Mc Donalds wird sein Logo von Rot/Gelb auf<br />

Grün/Gelb wechseln!)<br />

Nachhaltig zu produzieren ist für uns die Mindestanforderung<br />

an zeitgemäße Produktherstellung und<br />

somit eine Selbstverständlichkeit! Ebenso ist es<br />

selbstverständlich, dass sämtliche Werbemaßnahmen,<br />

die Messe als auch die Geschäftsdrucksachen<br />

ökologisch korrekt sind. Sie wollen wir zwar auch<br />

Nachhaltigkeit kommunizieren, benötigen hierfür<br />

aber nicht grüne Firmenfarben oder gar Umweltschutzkampagnen.<br />

Wir wollen, dass man sich über seine Einrichtung<br />

Gedanken macht und nicht sich Gedanken machen<br />

lässt!<br />

Im Vordergrund jeglicher Kommunikation muss der<br />

Spielraum Wohnen stehen! Auch ist HEIMSPIEL<br />

mit dem Regal als erstes Produkt kein reiner Designmöbelhersteller,<br />

es ist eine Symbiose aus Dekoartikel,<br />

Lichtgestalten und Regalen.<br />

Auf keinen Fall soll HEIMSPIEL mit Fußball in<br />

Verbindung gebracht werden! Auch die Assoziation<br />

mit Kinderspielen ist eher ungünstig. Es geht um<br />

Individualität, ums Nachdenken, um sich innerhalb<br />

seiner vier Wände selbst zu verwirklichen.<br />

Kommunikationsziel (Soll-Zustand):<br />

Zunächst steht die Bekanntmachung des gesamten<br />

Unternehmens HEIMSPIEL durch das erste erscheinende<br />

Produkt „PLATZHALTER“ an.<br />

Es soll nachhaltige Aufmerksamkeit erregt und eine<br />

scharfe Abgrenzung zu den Mitbewerbern gezogen<br />

werden. Dass der Dialog mit dem Kunden im Mittelpunkt<br />

steht, soll vor allem durch den Onlineauftritt<br />

hervorgehoben werden, schließlich sehen wir<br />

uns als einen Dienstleister, der dem Menschen hilft,<br />

phantasievoll, individuell und schön zu wohnen. Es<br />

geht darum, Anregungen und das nötige „Werkzeug“<br />

(Möbel, Licht, Deko) zu liefern, um sich so<br />

einzurichten, dass Persönlichkeit und Charakter in<br />

der Wohnung wiedergespiegelt bzw. wiederentdeckt<br />

werden.<br />

Generell soll sich die Einstellung zum Wohnen ändern!<br />

Eine neue Ära des Wohnens steht an, in welcher<br />

es darum geht, Produkte zur Selbstverwirklichung<br />

anzubieten. Wohnen hat mehr Wert als nur<br />

ein Dach über dem Kopf zu haben und manchen<br />

als Prestigeobjekt zu dienen (vor allem Konservative<br />

und Elite-Milieus).<br />

NEIN! Wohnen soll danach bewertet werden, wie<br />

eigen, individuell, phantasievoll und kreativ du dich<br />

mit Dingen umgibst. Frei nach dem Motto: Zeig mir<br />

deine Wohnung und ich sage dir, wer du bist! Nicht<br />

nur Kleider machen Leute, NEIN, natürlich auch,<br />

wie du dich einrichtest! Dieses Bewusstsein soll<br />

geschaffen werden. Die Wohnung soll als Spiegel<br />

deiner Seele gelten. Die Wirklichkeit bekommt eine<br />

zweite Ebene: Deine Phantasie soll sichtbar gemacht<br />

werden. Ein latentes Bild deiner Phantasie steckt in<br />

jeder Ecke deiner Wohnung. Nur DU kannst deinen<br />

Wohnraum zu deinem perfekten Lebensraum<br />

ergänzen. Nur DU kannst bestimmen, wofür dir<br />

die Produkte Lösungen bieten können. Wir geben<br />

Anstöße und Inspirationen, du richtest dich ein und<br />

schlägst Zusatzfeatures vor. Wir wollen dich als Produktdesigner,<br />

dich als Nutzenbestimmer, dich als<br />

Individuum sehen.<br />

Es soll zu einer Neudefinition des Möbelkaufens<br />

angeregt werden - nicht mehr nur Nachmachen und<br />

Nachkaufen von Katalogbildern (FightClub: http://<br />

criticalcommons.org/Members/adiab/clips/FF_<br />

FincherFightClub-possum.mp4/view), sondern selber<br />

nachdenken, individuell einrichten, selber basteln<br />

(DIY), aber auch seinen eigenen Stil finden und<br />

den Spielraum Wohnung nutzen! Das ist zwar echte<br />

Arbeit, aber sie zahlt sich aus. Dadurch ist HEIM-<br />

SPIEL ein klarer Gegentrend zu dem convenient<br />

Lifestyle. Wir sind anti-convenient - wir denken,<br />

es ist an der Zeit aufzuhören, sich von großen Möbelhäusern<br />

einrichten zu lassen. So sagt der große<br />

Vetter IKEA, zu sagen, verwirklicht es aber nicht:<br />

„Wohnst du noch oder lebst du schon?“ Wir sagen:<br />

„Wohnst du noch oder spielst du schon?“ Spiele mit<br />

den Möglichkeiten und vor allem mit deiner Phantasie!<br />

Du brauchst keine vorgefertigten Kataloge, die<br />

dir zeigen, wie du deine Räume dekorierst! Es lebe<br />

der unabhängige Möbel-sich-selbst-Verwirklicher!<br />

Unser Zielpunkt: Menschen, Motive und Momente<br />

Wir wollen vor allem, geht man von Sinus Milieus<br />

aus, die Postmateriellen ansprechen, LOHAS und<br />

auch einfach Leute, die Interesse daran haben, sich<br />

ihren Wohnraum spielerisch selbst zu gestalten. Wir<br />

schließen auch Studenten und Menschen mit weniger<br />

materiellen Mitteln nicht aus, da Qualität, Nachhaltigkeit<br />

und Design und vor allem Individualität<br />

nicht immer viel kosten muss. Die Menschen erfinden<br />

sich immer wieder selber neu. Der Moment, in<br />

dem man sich für PLATZHALTER entscheidet, ist<br />

der, wenn umgezogen wird, die Wohnung verändert<br />

wird, weil man sich selbst verändert hat, sei es beruflich<br />

oder privat (Trennung, Zuwachs etc.), genau<br />

dann, wenn der Bedarf herrscht, eine Wand praktisch<br />

und gleichzeitig ästhetisch zu nutzen, dann<br />

kommt HEIMSPIEL ins Spiel.<br />

Werte und Wünsche, die unsere Marke zur ersten<br />

Wahl machen:<br />

Die Hauptwerte der Marke HEIMSPIEL sind:<br />

Wir sind inspirierend, nachhaltig, machen individuelle<br />

und modulare Möbel/Deko/Licht für dich. Wir<br />

verstehen uns als Dienstleister und weniger als reine<br />

Verkäufer eines Produktes und genau diese Werte<br />

haben auch unsere Konsumenten:<br />

Der Zusatznutzen, den wir uns auf unsere Fahnen<br />

schreiben, ist es, den Kunden dabei auch noch zu<br />

inspirieren.<br />

„Ich will mehr aus meiner Wohnung machen.“<br />

„My home is my castle.“<br />

„Ich will mich in meiner Wohnung widerspiegeln.“<br />

„Ich lege Wert auf Spielraum für Details und Freiräume<br />

für mich.“<br />

„Ich bin ein phantasievoller Mensch und habe keine<br />

Lust, die gleichen Möbel wie jeder andere in meiner<br />

Wohnung stehen zu haben.“<br />

„Ich will mich von der Masse klar unterscheiden.“<br />

„Ich bin individuell und das sieht man sowohl an<br />

meiner Kleidung als auch an meiner Wohnung und<br />

meinem Lifestyle.“<br />

„Auch und gerade weil ich Student bin und nicht<br />

viel Geld habe, will ich mich auch selbstverwirklichen<br />

dürfen.“<br />

Creative Briefing<br />

43


Creative Briefing<br />

44<br />

Kernbotschaft/ Claim:<br />

Spielraum Wohnen.<br />

Markenversprechen.<br />

Individuelle, modulare, nachhaltig erstellte Produkte,<br />

die dir dabei helfen dich selbst innerhalb deiner<br />

vier Wände zu verwirklichen. Das Zusatzfeature bei<br />

PLATZHALTER fordert dich und deine Kreativität.<br />

Wir bieten dir phantasievolle Anregungen rund ums<br />

Wohnen.<br />

Begründung des USP:<br />

Wir bieten dir Platz für deine Kreativität durch Zusatzfeatures.<br />

Es sind hochwertige schöne Möbel, Deko und Lichter!<br />

Wir verkaufen keine Regale, sondern mehr Spielraum<br />

fürs Leben.<br />

Wir verkaufen keine Dekoartikel, sondern spielen<br />

mit der Ästhetik.<br />

Wir verkaufen keine Lampen, sondern Lichtspiele.<br />

Kreative Leitlinie.<br />

Spielraum Wohnen. Nutze deine Phantasie!<br />

Diese Werte sollen sowohl technisch als auch stilistisch<br />

und in den Bildwelten zum Ausdruck kommen.<br />

Reduzierte Bilder bieten mehr Spielraum für<br />

die eigene Phantasie als überladene. Ein eher cleaner,<br />

farbstichiger, naturbelassener Farbcode sorgt<br />

für das nachhaltige Grundfeeling, welches dezent<br />

im Hintergrund kommuniziert werden sollte. Doch<br />

Reduktion alleine wird, um Inspiration bei der Zielgruppe<br />

zu schaffen, nicht ausreichen, ein kleiner<br />

Schuss Skurrilität und Abstraktion sollte nicht fehlen.<br />

Technisch bieten sich vor allem selbst gebastelte<br />

Designs, Illustrationen, Verpackungen etc. an, da<br />

sie sehr traditionell wirken, nahezu spielerisch entstehen,<br />

und sowohl haptisch als auch optisch meist<br />

sehr ansprechend wirken. Vor allem die Dreidimensionalität<br />

einer gebastelten Illustration passt zum<br />

Kern der Marke.<br />

Materialien für die Bastelarbeit können beispielsweise<br />

Recyclingmaterialien wie Kartons, Altpapier, Zeitungen,<br />

Holzspäne, Holzabfall oder auch Tafellack<br />

oder ähnliches sein.<br />

Ein Schlüsselbild ist der Streifenlook der PLATZ-<br />

HALTER.<br />

4 Detail Briefing<br />

4.1 Corporate Design<br />

Prägnanz, Auffälligkeit, Standardanforderungen an<br />

ein Logo müssen grundsätzlich erfüllt sein.<br />

Es gilt, den Markenkern als solches zu transportieren.<br />

Spielraum, Transparenz, Nachhaltigkeit und<br />

Inspiration sind die Werte, welche hier vor allem<br />

hervortreten sollten. Dies kann zum Beispiel durch<br />

flexible Anwendungsmöglichkeiten beim Webdesign<br />

passieren. Sowohl das Corporate Design als auch<br />

die Umsetzung auf die gemeinen Geschäftsdrucksachen<br />

spiegeln diesen Wertepool wider. Dies sollte<br />

vor allem naturschonenden Druck als auch Papierverbrauch<br />

und Papierherstellung mit einbeziehen.<br />

Der Onlineauftritt ist als wichtigste (fast einzige)<br />

Schnittstelle zwischen dem Konsumenten und dem<br />

Unternehmen gestellt. Der Dialog mit dem Kunden<br />

und nicht nur die reine Information sollte dort<br />

sichtbar verankert sein und eine der Hauptkategorien<br />

bilden. Eine Aufsplittung von Hauptseite (enthält<br />

Markenvorstellung und Allgemeines über „Heimspiel“<br />

- eine Art Appetizer für den Onlineshop) und<br />

Onlineshop ist hier sinnvoll. Die Hauptseite soll vor<br />

allem Lust auf den Onlineshop machen und mit<br />

Anwendungsbeispielen, neuesten nachhaltigen Informationen<br />

oder Inspirationen für die Wohnraumgestaltung<br />

die Werte der Marke vermitteln.<br />

Die Navigation sollte selbstredend intuitiv und<br />

leicht von der Hand gehen. Der Onlineshop selbst<br />

muss allen Ansprüchen der Accessability im Sinne<br />

eines fairen Umgangs auch mit behinderten Menschen<br />

genügen.<br />

4.2 Kommunikation<br />

Eine Grundlage ist es, dass der Markenkern und<br />

Werte der Marke glaubwürdig kommuniziert werden.<br />

Um die Marke erfolgreich auf dem Markt einführen<br />

zu können, muss diese im ersten Schritt bei der Zielgruppe<br />

bekannt gemacht werden!<br />

Ziel ist es, einen Maßnahmenkatalog/Strategieplan/<br />

Crossmedialer Strukturplan zu erstellen, nach welchem<br />

inklusive der zeitlichen Dimension die werblichen<br />

Maßnahmen aufzeigt werden. Hierfür ist es<br />

zunächst notwendig, die Kommunikationsziele zu<br />

konkretisieren und im Hinblick auf die Zielgruppe<br />

konkrete Ansätze zu eruieren.<br />

4.3 Messedesign<br />

Zunächst sollte festgelegt werden, wo der Messestand<br />

stehen wird. An welchem Standort macht es<br />

am meisten Sinn?<br />

Ist die Messe leicht auch an einem anderen Ort (beispielsweise<br />

eine Freiluftmesse mitten in einer Fußgängerzone)<br />

einsetzbar?<br />

Die Messe sollte den Markenkern grundsätzlich<br />

transportieren und leben. Je nachdem, auf welcher<br />

Messe (Unternehmer- oder Kundenmesse), ausge-<br />

stellt wird muss die jeweilige Zielgruppe dort eruiert<br />

werden. Unternehmer, welche die Heimspielprodukte<br />

eventuell in ihrem Laden ausstellen könnten<br />

(z.B. regionale Möbelhäuser etc.) müssen anders als<br />

Direktkunden gelockt werden!<br />

Wer die Messe verlässt, soll Give-Aways von Heimspiel<br />

dabei haben und einen bleibenden, hochwertigen<br />

Eindruck vom Messestand mitnehmen. Der<br />

Stand war überraschend anders, angenehm und<br />

man verweilte dort für längere Zeit. Er wurde nicht<br />

schnell langweilig und hat zum Spiel mit dem Raum<br />

angeregt. Dem Kunden ist danach absolut klar, um<br />

welchen Markenkern es sich bei Heimspiel handelt.<br />

Es geht um den Spielraum Wohnen. Dieser wurde<br />

in seiner reinsten Form visualisiert. Der Kunde kann<br />

gemäß dem Markenkern spüren, dass es um ihn als<br />

Individuum geht und dass, was seine Wohnraumgestaltung<br />

angeht, noch einiges verändert werden<br />

kann! Denn er wird bemerken, dass bisher etwas gefehlt<br />

hat, seine Phantasie, sein Ich in der Wohnung.<br />

Von diesem leisen Mangelgefühl befallen, will er die<br />

Inspirationen und Anstöße auf der Messe nutzen,<br />

seine Wohnung so zu gestalten, dass sie ihn widerspiegelt.<br />

Ein zentraler Kommunikationsknotenpunkt wird<br />

immer der Onlineauftritt sein, auf welchem der<br />

Kontakt zur Firma primär hergestellt werden kann<br />

und soll.<br />

Nach dem Messebesuch wird er also mit den Gadgets<br />

und Phantasiehilfsmitteln heimgehen und die<br />

Onlineseite besuchen, um dort mehr zu erfahren.<br />

Creative Briefing<br />

45


5 Moods, Bildwelten, Techniken/Stile<br />

Creative Briefing<br />

47


Projektmanagement<br />

Sophie Müller


Projektmanagement<br />

50<br />

Inhalt<br />

1 Risikoanalyse<br />

2 Team<br />

3 Formale Rollendefinitionen<br />

3.1 Kernteam<br />

3.2 Punktuelle Mitarbeiter<br />

3.3 Subteam<br />

4 Zielhierarchie<br />

5 Fiktiver Kostenplan bei Unternehmensneugründng<br />

6 Projektstrukturplan<br />

7 Zeitplan<br />

8 Resümee<br />

9 Abbildungsverzeichnis<br />

51<br />

51<br />

51<br />

53<br />

54<br />

55<br />

56<br />

57<br />

57<br />

1 Risikoanalyse<br />

Kritische Erfolgsfaktoren könnten sein:<br />

› Zeitlich andauernde Krankheit eines Teammitgliedes<br />

(chronische Erkältung, Burn Out, Sportverletzung<br />

etc.)<br />

› Zuviele Aufgaben von Seiten der FH (Vorlesungen,<br />

Prüfungen, Bachelorarbeit)<br />

› Ein Teammitglied kann Anforderung bezüglich<br />

Qualität nicht erfüllen.<br />

› Konflikte innerhalb des Teams.<br />

2.Team<br />

Projektteam-Organisationsform:<br />

Abb. 1: Kernteam und Subteam<br />

3 Formale Rollendefinitionen<br />

3.1 Kernteam<br />

Sophie Müller<br />

Projektleiterin:<br />

Führt entsprechend der Phasen das Projektmanagement<br />

durch: Aufstellen des Zeitplanes, Ressourcenbeschaffung<br />

und Einteilung der Teammitglieder,<br />

sowie das Recherchieren für Wettbewerbseinreichungen.<br />

Außerdem werden Kommunikationsvereinbarungen<br />

und Konfliktlösungen angeboten, Protokolle<br />

geführt und eine Kalkulation erstellt.<br />

Kommunikationskonzept:<br />

Durchführen der Wettbewerbs- und Zielgruppenanalyse.<br />

Verfassen eines Creative Briefs inklusive<br />

einer kreativen Leitlinie. Detailbriefings bestimmen<br />

den genaueren Aufgabenbereich von Messe, Corporate<br />

Design und Kommunikation. Im Anschluss<br />

wird die externe Kommunikation zeitlich als auch<br />

strategisch festgelegt und ausgeführt.<br />

Texte und Inhalte:<br />

Blog Inhalte und sämtliche anfallenden Texte werden<br />

verfasst. Die Bloginhalte generiert und die Inhalte<br />

für Hauptseite und Onlineshop Startseite vorgeschlagen.<br />

Monika Vitzthum<br />

Projektauftraggeberin (extern):<br />

Hat das Produkt mit Dominique erfunden und das<br />

fiktive Unternehmen HEIMSPIEL gegründet.<br />

Projektmanagement<br />

51


Projektmanagement<br />

52<br />

Corporate Design:<br />

Umfassende Gestaltung des visuellen Auftritts der<br />

Marke HEIMSPIEL, betreffend Standarddrucksachen,<br />

Infokärtchen und Webdesign. Definiert die<br />

Gestaltungsrichtlinien und erstellt das Design Manual.<br />

Art Direktor (Web):<br />

Trifft Entscheidungen und ist Verantwortungsträger<br />

für Webdesign.<br />

Image Bilder:<br />

Konzipiert die Imagebilder und shootet zusammen<br />

mit Anita die Szenarien.<br />

Anita Tauber<br />

Messedesign:<br />

Ein mögliches Messedesign wurde erstellt, welches<br />

von der kreativen Leitlinie und dem USP ausgeht.<br />

Den wissenschaftlichen Hintergrund für diese Arbeit<br />

bildet ein theoretisch erarbeitetes Werk, die Bachelorarbeit<br />

2 mit dem Titel „Kommunikation im<br />

Raum“. Die Recherche über eine mögliche Teilnahme<br />

an einer realen Messe, sowie die Ermittlung von<br />

verschiedenen Techniken und Möglichkeiten wie<br />

der Messestand aufgebaut werden kann, sind Teil<br />

der Arbeit. Weiters sind verschiedene Goodies, wie<br />

z.B. eine Tasche, teil des Messedesigns Die Elemente<br />

werden jeweils durch gebastelte Modelle visualisiert,<br />

um ein Gespür für die Größe zu erhalten.<br />

Verpackungsdesign:<br />

Erstellen des Verpackungsdesigns für das Regal und<br />

der Zusatzelemente. Dieses ist wiederum an die kreative<br />

Leitlinie und dem USP angepasst z. B. wird<br />

hier versucht so wenig wie möglich Verpackungspa-<br />

pier zu verwenden. Es werden wiederum Modelle<br />

angefertigt, um die Funktionalität zu testen.<br />

Layout:<br />

Ist für das Layout der Dokumentation, des Design<br />

Manuals und der Abschlusspräsentation verantwortlich.<br />

Layoutet und setzt die Dokumentation und die<br />

Abschlusspräsentation.<br />

3.2 Punktuelle Mitarbeiter<br />

Matthias Frick / Theresa Angerer<br />

Programmieren sowohl das Backend als auch Frontend<br />

des Onlineshops und der Hauptseite von<br />

HEIMSPIEL. Ihr direkter Ansprechpartner ist<br />

Monika welche die Leitung des WEB Departments<br />

übernimmt.<br />

3.3 Subteam<br />

Tobias Furtschegger<br />

Schreibt das CSS des fertigen Webdesigns.<br />

Lisa-Maria Hofmann<br />

Bildretusche der Imagebilder.<br />

4 Zielhierarchie<br />

Abb. 2: Zielhierarchie den Teammitgliedern zugeordnet<br />

Projektmanagement<br />

53


Projektmanagement<br />

54<br />

5 Fiktiver Kostenplan bei<br />

Unternehmensneugründung<br />

Abb. 3: Kostenplan<br />

6 Projektstrukturplan<br />

Abb. 4: Projektstrukturplan


7 Zeitplan<br />

ID Arbeitspaket Aufwand Dauer Start Finish PredeStundensatzGesamtkosten Resource Names<br />

ec '09 11 Jan '10 25 Jan '10 08 Feb '10 22 Feb '10 08 Mar '10 22 Mar '10 05 Apr '10 19 Apr '10 03 May '10 17 May '10 31 May '10 14 Jun '<br />

F T S W S T M F T S W S T M F T S W S T M F T S W S T M F T S W S T M F T S W S T M F<br />

1 Milestones 0 days 102 days Mon 18.01.10 Wed 09.06.10 0,00 € 0,00 €<br />

2 Abgabe Projekt 0 days 0 days Wed 09.06.10 Wed 09.06.10 0,00 € 0,00 €<br />

09.06<br />

3 Preproduction Präsentation 0 days 0 days Mon 18.01.10 Mon 18.01.10 0,00 € 0,00 €<br />

18.01<br />

4 Recherchepräse mit 3 Lösunsansätzen 0 days 0 days Mon 08.03.10 Mon 08.03.10 0,00 € 0,00 €<br />

08.03<br />

5 Präse mind. 3. gestalterische Lösungsansä 0 days 0 days Mon 05.04.10 Mon 05.04.10 0,00 € 0,00 €<br />

05.04<br />

6<br />

7<br />

8<br />

Präse ausgearbeitete Entwürfe 0 days 0 days Mon 10.05.10 Mon 10.05.10 0,00 € 0,00 €<br />

10.05<br />

9 Finale Ausarbeitung 9 days 19,5 days Mon 10.05.10 Fri 04.06.10 75,00 € 675,00 €<br />

10 Drucken 3 days 6,5 days Mon 10.05.10 Tue 18.05.10 0,00 € 0,00 €<br />

11 Präsentationsaufbereitung 3 days 6,5 days Tue 18.05.10 Wed 26.05.10 10 0,00 € 0,00 €<br />

12<br />

13<br />

Abgabe aufbereiten 3 days 6,5 days Thu 27.05.10 Fri 04.06.10 11 0,00 € 0,00 €<br />

14 Projektmanagement 25 days 108 days Fri 01.01.10 Tue 01.06.10 75,00 € 1.875,00 € Sophie Müller<br />

15 Projektstart / Briefing 2 days 4,5 days Fri 01.01.10 Thu 07.01.10 0,00 € 0,00 €<br />

16 Projektabschluss - Resumee 2 days 4,5 days Tue 25.05.10 Mon 31.05.10 0,00 € 0,00 €<br />

17 Projektplanung / Kontrolle 20 days 108 days Fri 01.01.10 Tue 01.06.10 0,00 € 0,00 €<br />

18<br />

19<br />

Wettbewerbe recherchieren 1 day 3 days Tue 25.05.10 Thu 27.05.10 0,00 € 0,00 €<br />

20 Kommunikationskonzept 52,5 days 93 days Mon 18.01.10 Wed 26.05.10 75,00 € 3.937,50 € Sophie Müller<br />

21 Marktanalyse 3 days 6,5 days Mon 18.01.10 Tue 26.01.10 0,00 € 0,00 €<br />

22 Zielgruppenanalyse 3 days 6,5 days Tue 26.01.10 Wed 03.02.10 21 0,00 € 0,00 €<br />

23 Positionierung 3 days 6,5 days Thu 04.02.10 Fri 12.02.10 22 0,00 € 0,00 €<br />

24 Markenpersönlichkeit 3 days 6,5 days Fri 12.02.10 Mon 22.02.10 23 0,00 € 0,00 €<br />

25 Milestone - Creative Brief 0 days 1 day Fri 26.02.10 Fri 26.02.10 24 0,00 € 0,00 €<br />

26.02<br />

26 Kommunikationskonzept 8 days 17 days Mon 01.03.10 Tue 23.03.10 25 0,00 € 0,00 €<br />

27 Scribbles Crossmedia 6 days 13 days Wed 24.03.10 Fri 09.04.10 26 0,00 € 0,00 €<br />

28 Finale Ausarbeitung 11 days 22 days Mon 12.04.10 Tue 11.05.10 27 0,00 € 0,00 €<br />

29 Dokumentation 5,5 days 11 days Wed 12.05.10 Wed 26.05.10 28 0,00 € 0,00 €<br />

30 Texte f. Brosch. Etc. 5 days 10 days Mon 19.04.10 Fri 30.04.10 55 0,00 € 0,00 €<br />

31<br />

32<br />

Bloginhalte generieren (Screenshots, Texte 5 days 10 days Mon 03.05.10 Fri 14.05.10 30 0,00 € 0,00 €<br />

33 Messedesign 35 days 84 days Tue 02.02.10 Fri 28.05.10 75,00 € 2.625,00 € Anita Tauber<br />

34 Recherche - Skizzen 3,5 days 7 days Tue 02.02.10 Wed 10.02.10 0,00 € 0,00 €<br />

35 Messekonzept 6 days 13 days Fri 26.03.10 Tue 13.04.10 0,00 € 0,00 €<br />

36 Standpläne, Grafiken 5,5 days 11 days Mon 05.04.10 Mon 19.04.10 0,00 € 0,00 €<br />

37 Modell, Dummie 6 days 13 days Tue 20.04.10 Thu 06.05.10 36 75,00 € 0,00 €<br />

38 Messeguide 1,5 days 3 days Fri 07.05.10 Tue 11.05.10 37 0,00 € 0,00 €<br />

39 Packaging (Recherche, Skizzen) 3,5 days 7 days Mon 12.04.10 Tue 20.04.10 0,00 € 0,00 €<br />

40 Packaging (Umsetzung) 3,5 days 7 days Wed 05.05.10 Thu 13.05.10 0,00 € 0,00 €<br />

41<br />

42<br />

Dokumentation 5,5 days 11 days Fri 14.05.10 Fri 28.05.10 40 0,00 € 0,00 €<br />

43 Imagebilder 13 days 31 days Mon 05.04.10 Mon 17.05.10 75,00 € 975,00 € Monika Vizthum;Anita Tauber<br />

44 Imagekonzept/Bildkomposition 5,5 days 11 days Mon 05.04.10 Mon 19.04.10 0,00 € 0,00 €<br />

45 Setbau, Requisiten, Models 5,5 days 11 days Tue 20.04.10 Tue 04.05.10 44 0,00 € 0,00 €<br />

46 Shooting 2 days 4 days Wed 05.05.10 Mon 10.05.10 45 0,00 € 0,00 €<br />

47<br />

48<br />

Bildbearbeitung 2 days 5 days Tue 11.05.10 Mon 17.05.10 46 0,00 € 0,00 € Lisa-Maria Hofmann<br />

Lisa-Maria Hofmann<br />

49 Corporate Design 49 days 95 days Mon 18.01.10 Fri 28.05.10 75,00 € 3.675,00 € Monika Vizthum<br />

50 <strong>Konzept</strong> 6 days 13 days Mon 18.01.10 Wed 03.02.10 0,00 € 0,00 €<br />

51 Recherche - Farbthemen 1 day 2 days Thu 04.02.10 Fri 05.02.10 50 0,00 € 0,00 €<br />

52 Recherche - Logotypes, Stile, Techniken 11 days 22 days Mon 08.02.10 Tue 09.03.10 51 0,00 € 0,00 €<br />

53 Entwurf Logo 5 days 10 days Wed 10.03.10 Tue 23.03.10 52 0,00 € 0,00 €<br />

54 Milestone - Logorealisierung 0 days 0 days Wed 31.03.10 Wed 31.03.10 53 0,00 € 0,00 €<br />

31.03<br />

55 Standarddrucksachen 6 days 13 days Wed 31.03.10 Fri 16.04.10 54 0,00 € 0,00 €<br />

56 Infokärtchen, Broschüren, Produktkatalog 6 days 13 days Mon 19.04.10 Wed 05.05.10 55 0,00 € 0,00 €<br />

57 Designmanual 6 days 13 days Mon 19.04.10 Wed 05.05.10 0,00 € 0,00 €<br />

58<br />

59<br />

Dokumentation 8 days 17 days Thu 06.05.10 Fri 28.05.10 56 0,00 € 0,00 €<br />

60 Web Department 80 days 93 days Tue 02.02.10 Thu 10.06.10 75,00 € 6.000,00 € Matthias Frick;Theresa Angerer;Monika Vizthum<br />

61 <strong>Konzept</strong>ionsphase 18,5 days 42 days Tue 02.02.10 Wed 31.03.10 0,00 € 0,00 €<br />

62 Web - Programmierung 61,5 days 74 days Mon 01.03.10 Thu 10.06.10 0,00 € 0,00 € Matthias Frick;Theresa Angerer<br />

63 Aufsetzen Server inkl. Git-Repository 3 days 6 days Mon 08.03.10 Mon 15.03.10 0,00 € 0,00 €<br />

64 Einrichten Entwicklungsumgebung 2,5 days 5 days Mon 15.03.10 Sat 20.03.10 0,00 € 0,00 €<br />

65 Grundkonzept mit Gems 11,5 days 23 days Mon 01.03.10 Wed 31.03.10 0,00 € 0,00 €<br />

66 Datenbankentwurf & UML 2,5 days 5 days Thu 25.03.10 Wed 31.03.10 0,00 € 0,00 €<br />

67 TDD Implementierung Firmenhomepa 11 days 22 days Thu 01.04.10 Fri 30.04.10 66 0,00 € 0,00 €<br />

68 TDD Implementierung Onlineshop 11 days 22 days Thu 01.04.10 Fri 30.04.10 66 0,00 € 0,00 €<br />

69 Version1 Finalisierung 0 days 0 days Fri 07.05.10 Fri 07.05.10 0,00 € 0,00 €<br />

07.05<br />

70 Einbindung Apache Solr-Suche 5,5 days 11 days Fri 07.05.10 Fri 21.05.10 69 0,00 € 0,00 €<br />

71 TDD Implementierung Version2 5 days 25 days Fri 07.05.10 Thu 10.06.10 69 0,00 € 0,00 €<br />

72<br />

73<br />

Finale Abgabe Web Dep. 0 days 0 days Thu 10.06.10 Thu 10.06.10 0,00 € 0,00 €<br />

10.06<br />

74 Web - Design 18 days 49 days Fri 19.03.10 Wed 26.05.10 0,00 € 1.350,00 € Monika Vizthum;Tobias Furtschegger<br />

75 Wireframes 2 days 4 days Fri 19.03.10 Wed 24.03.10 0,00 € 0,00 €<br />

76 HTML und CSS f. Version 2 12 days 13 days Mon 10.05.10 Wed 26.05.10 0,00 € 0,00 € Tobias Furtschegger<br />

Tobias Furtschegger<br />

Project: Projektplan Blanko<br />

Date: Wed 26.05.10<br />

Task<br />

Split<br />

Abb. 5: Zeitplan Stand vom 25.05.2010<br />

Progress<br />

Milestone<br />

Summary<br />

Project Summary<br />

External Tasks<br />

External Milestone<br />

Page 1<br />

Deadline<br />

8 Resümee<br />

Betrachtet man das ursprüngliche<br />

Exposé, so kann nach 5 Monaten<br />

Arbeit nur gesagt werden, dass<br />

wir uns wirklich sehr gut an die<br />

Vorgaben gehalten haben. Dies<br />

hat mehrere Gründe, die hier<br />

kurz aufgezählt werden sollen:<br />

› Das ursprüngliche Exposé war<br />

sehr gut durchdacht und hat<br />

von vornherein klare Aufgabenbereiche<br />

mit realistischen Zielen<br />

vorgegeben.<br />

› Die Teammitglieder von HEIM-<br />

SPIEL weisen ausnahmslos sehr<br />

gute Teamkompetenzen auf,<br />

was Eigenschaften wie soziale<br />

Kompetenzen, Selbstmanage<br />

ment usw. betrifft.<br />

› Das Team hat versucht sich immer<br />

wieder an der ursprünglichen<br />

Aufgabenstellung zu ori<br />

entieren, so wurde weitestgehend<br />

ein Abdriften verhindert.<br />

Unser Sitzungsmanagement war,<br />

wie sich im Nachhinein herausgestellt<br />

hat, äußerst effektiv, Jour<br />

fixe war jeden Donnerstag um<br />

10 Uhr an einem ruhigen Ort in<br />

der Fachhochschule, dort traf so<br />

gut wie nie jemand unvorbereitet<br />

ein, sodass mittels einer vorgegebenen<br />

Tagesordnung zügig Entscheidungen<br />

getroffen werden<br />

konnten. Es war leider nicht möglich, dass immer<br />

alle Teammitglieder anwesend waren, so haben sich<br />

wöchentlich vor allem Anita, Monika und Sophie<br />

(das Kreativteam) getroffen. Unsere relativ kleine<br />

Gruppengröße (theoretisch ist beim Kernteam<br />

nicht einmal die Rede von einer Gruppe) war für<br />

uns ein großer Vorteil, sodass, wie bereits erwähnt,<br />

Entscheidungen schnell getroffen werden konnten,<br />

ohne viele Meinungen auf einen Konsens bringen<br />

zu müssen. Insgesamt finde ich unser Werk und vor<br />

allem den Weg dorthin als äußerst gelungen.<br />

9 Abbildungsverzeichnis<br />

Abb. 1: Kernteam und Subteams, Bildquelle: Verfasserin, erstellt am<br />

20.2.2010<br />

Abb. 2: Zielhierarchie den Teammitgliedern zugeordnet., Bildquelle:<br />

Verfasserin, erstellt am 20.2.2010<br />

Abb. 3: Kostenplan, Bildquelle: Verfasserin, erstellt am 20.2.2010<br />

Abb. 4: Projektstrukturplan, Bildquelle: Verfasserin, erstellt am<br />

20.2. 2010<br />

Abb. 5: Zeitplan-Stand: 25.5.2010, Bildquelle: Verfasserin, erstellt am<br />

27.5.2010<br />

Projektmanagement<br />

57

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