10 Was Figuren des MOSE, JESUS zugeschrieben, von literarischen Autoren, von anderen biblischen, heiligen Schriftstellern für gut befunden, hätte höhere Wertigkeit als das, was ansonsten noch verlautet. Zwar gelangen auch jene mit ihren Sprüchen wahrhaftig nicht auf Tatsachenniveau, doch hat das System viele erst einmal ausgegrenzt, als irrelevant, unmaßgeblich beiseite geschoben, und die übrigen Hierarchie unterworfen. Indem Religion auf alles Monopol errichtet, 5 das Gott und Glaube zu betreffen scheint, verengt sie Quantität derer, die darüber zu sprechen sich ermächtigt fühlen dürfen, auf immer geringere Bereiche. Wenn nur Autorisierte „richtig“ von Gott zu sprechen in der Lage, werden es immer weniger, denen etwas beizutragen erlaubt. Selbst wenn sie alle glaubten, Gott existierte, wird „y glaubt, daß Gott existiert“ zur religiösen Falle. Keinem Ketzer hat genützt, daß auch er an Gott geglaubt. Die meisten erhielten den Titel gerade wegen ihres Glaubens, den sie nur nicht politisch korrekt geäussert. Religionsestablishment traut Glaube nicht über den Weg. Sehr viele schließt es aus, mögen sie noch so sehr glauben, was ihres Glaubens Fundament. Und nähme einer die Religion des Wortes ernst, vertraute darauf, was gesagt wird, den schönen Spruch, „und Gott war das Wort“, als wäre es verläßlich, hätte faßbare Bedeutung, als sagte es etwas Bestimmtes, wird ihm, bevor er sich's versieht, in roher Rücksichtslosigkeit periphrastischer Belehrung des Wortes Willkür eingebleut, daß „glaubt“ in „JESUS glaubt, daß Gott existiert“ nie und nimmer, nicht im entferntesten Bedeutung von „SAMANTHA glaubt, daß Gott existiert“ haben könne. Das zumindest müßte von religionsunterworfenem Gläubigen begriffen zu haben man doch wenigstens verlangen können. Besonders in Wort- und Schriftreligion ist man schlecht beraten, wollte man das Wort für bare Münze nehmen. Dort werden Heerscharen von Pharisäern dafür bezahlt, daß Bedeutung immer ganz anders ausfällt, daß Gott, der ohne Hilfe seiner Stellvertreter und Propheten sich nicht zu äußern weiß, von Interpreten, die seine Schriften schreiben, seine Botschaft kundtun, sein Wort passend vorgelegt erhält. 5 Religion ist von allen rechtlichen Einschränkungen frei, die Firmen, Konzernen bei Monopolisierung im Wege stehn. Kartellgesetze, Wettbewerbskommissionen interessieren sich für globales Religionsbusiness nicht, obwohl eines der größten überhaupt. Mit Hilfe des „weltanschaulich neutralen Staates“ werden Religionsmonopole gesetzlich geschützt und ihre Finanzierung aus allgemeinen Steuern gewährleistet. Der deutsche Staat preßt allen Bürgern jedes Jahr 20 Milliarden Euro ab, um sie den Kirchen zu schenken, die die Summe größtenteils für sich selbst verbrauchen. Dafür verletzt er sogar permanent das Grundgesetz, auf das sonst er sich soviel zugute hält. <strong>–</strong> FRERK, CARSTEN: Violettbuch Kirchenfinanzen. Wie der Staat die Kirchen finanziert. Aschaffenburg 2010.
1.6. Meist wird all dies ganz anders ausgebreitet. Theismus, Glaube, Kontradiktionen, Affirmationen und ihre Negationen, unterschiedlicher Aussagen metasprachliche Schichtung semantischer Ebenen, syntaktische Struktur, Wahrheitsbedingungen, im großen Mix theistischer Beliebigkeit zu zähem Brei dialektisch angerührt. Zuerst der Unterschied von (1) und (2) ignoriert, verfälscht, die divergenten Elemente untermengt, und falls von Ferne andeutungsweise schwach ein Unterschied vielleicht vermutet, schnell hinuntergespielt, als unbeachtlich weggewischt. In Jahrtausenden theistischer Scheinwissenschaft hat man (1) und (2) vor allem vermischt, als wesensverwandt in communicatio idiomatum gestellt. 11
- Seite 1 und 2: CHRISTOPH ZIMMER THEIST - AT HEIST
- Seite 3 und 4: „Wenn daraus, dass ein Satz uns e
- Seite 6: 6 zum Gegenstand empirischer Naturw
- Seite 17 und 18: 2.5. Theistisch und atheistisch sin
- Seite 19 und 20: „Atheismus, [letzte] Stufe des Th
- Seite 21 und 22: Zur Steigerung der Konsequenz tritt
- Seite 23 und 24: zeigt unaufrichtigen Charakter. Ist
- Seite 25 und 26: 4. Wort „Gott“ 4.1. Ist es zuvi
- Seite 27 und 28: Dogmatismus, 35 ist, was Wort „Go
- Seite 29 und 30: 5. Theismus, Monotheismus, Polythei
- Seite 34 und 35: 34 Struktur des Beispiels nach ähn
- Seite 37 und 38: stünde Existenz Gottes fest, sei a
- Seite 39 und 40: worüber sie spricht, „verbunden
- Seite 42 und 43: 42 gen kann „ein göttliches Wese
- Seite 44 und 45: 44 8. Wetten und Wahrscheinlichkeit
- Seite 46 und 47: 46 den du auf diesem Wege machst, w
- Seite 48 und 49: 48 dung getroffen werden könnte. W
- Seite 50: 50 8.2. UNWINS 67%-iger Gott - The
- Seite 54 und 55: 54 8.2.4. In Beispielen, meistens m
- Seite 56 und 57: 56 sundem Nachwuchs, Euthanasie von
- Seite 58 und 59: 58 10. Zusammenfassung 10.1. Aussag
- Seite 60 und 61:
60 Atheist findet sich in der eigen
- Seite 62 und 63:
62 dort nichts gibt, dort ist nicht
- Seite 64 und 65:
64 Anständiger Mensch, edel, hülf
- Seite 66 und 67:
66 viel mehr als ihre Propaganda. 1
- Seite 68:
68 Swineburne, Richard 61 Theunisse