THEIST – ATHEIST - Christoph Zimmer
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setze wirke, 38 nachdem im Zufall von Lotto und Casino der Spieler ihn bereits gesehn.<br />
In Religionsgeschichte einschließlich der mit „Gott“ operierenden Philosophie<br />
gibt es keine faßbaren, konsistenten Angaben, die es erlaubten, mit „Gott“ etwas<br />
Bestimmtes zu verbinden. Repetition existenzausschließender Unvereinbarkeit ist<br />
durchweg kennzeichnend.<br />
Für seinen Zentralterminus „Gott“ vermeidet Theist Definition nicht nur, er vergiftet<br />
durch propagandistische Widersprüchlichkeit auch den Humus, auf dem später<br />
vielleicht etwas hätte wachsen können. Er tut alles, damit nie klar ist, was „Gott“<br />
bedeutet. Er hat immer das Gegenteil in petto.<br />
Alles, was Theist bislang vorgetragen hat, ist so gestaltet, daß es Suche in Wirklichkeit<br />
nach dem vermuteten Objekt nicht nur nicht ermöglicht, ausschließt, sondern<br />
als falsch und irreführend disqualifiziert. Er will Existenz, die nicht existiert,<br />
Erfahrung des Nichtempirischen. Er hält einfach alle zum Narren.<br />
verhetzt zu werden. Gerade jene, welchen Geschlecht Gottes ihr ein und alles, schlagen mit<br />
„Sexismus“ alles tot. Am feminisierten Gott geht nichts über sein Geschlecht, alles Sinnen,<br />
Trachten darauf fokussiert, und da es nun von systematischer Bedeutung zum dogmatischen Locus<br />
geworden, muß bei der nächsten gynäkoplethischen Bekenntnissynode sein inventierter<br />
Gynäzismus in ein neues Credo einbezogen werden. Man wagt bereits vorauszugreifen, wie jene<br />
„Forschung“ sich bekenntnismäßig niederschlagen wird. Berücksichtigt man, was in Bekenntnissen<br />
bisher schon steht, ist ein neues Fabelwesen zu befürchten, womöglich wird die<br />
Trinität durch eine weitere Person zur pythagoreisch vollkommenen Quaternität theologisch<br />
fortentwickelt, wenn auch die Mutter noch hinzutritt. Über das Fachinteresse hinaus wird das<br />
Promovieren „geschlechtlicher Offenheit“ auch dem breiten Publikum gefallen.<br />
38 SPAEMANN, ROBERT: Der letzte Gottesbeweis. Mit einer Einführung in die großen Gottesbeweise<br />
und einem Kommentar zum Gottesbeweis ROBERT SPAEMANNS von ROLF SCHÖNBERGER. München<br />
2007, 30. <strong>–</strong> ZIMMER, Spaemanns Homilie und ihr letzter Gottesbeweis, www.zmm.cc.