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Gewässergütebericht 2001 - Stadt Lingen

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AgL – Büro für Umweltgutachten . Untersuchungsergebnisse<br />

Gewässerbericht <strong>2001</strong> Kleine und mittelgroße Fließgewässer<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Lingen</strong> Bachsystem <strong>Lingen</strong>er Mühlenbach<br />

Abb.35: Strootbach bei km 1+400<br />

Der Landbereich wird auf der Kanalinsel von<br />

km 1+700 bis km 1+500 mit SG 5 bewertet,<br />

nach den Abbiegen nach Süden ab km 1+400<br />

grenzen auf der linken Seite hauptsächlich<br />

Gärten der Wohnbebauung an (SG 6), eine<br />

Brachfläche bei km 0+900 (SG 2) bildete die<br />

Ausnahme.<br />

Abb.36: Strootbach bei km 0+400<br />

Rechtsseitig überwiegt aufgrund der angrenzenden<br />

Grünanlagen SG 4, in Einzelbereichen<br />

treten auch andere Werte auf (SG 3,5,6).<br />

Gewässergüte: Die Belastung des Strootbachs<br />

dokumentierte sich in relevanten Vorkommen<br />

abwassertoleranter Arten (Tubifex<br />

spec., Lumbriculus variegatus, Asellus aquati-<br />

- 32 -<br />

cus) und führte auf der gesamten Fließstrecke<br />

zur Einstufung in Gkl. II-III.<br />

Auffällige Messwerte: In der Sauerstoffsättigung<br />

war mit 66-74 % ein Defizit erkennbar.<br />

Schattenbruchgraben ( 1.13.4.)<br />

Beschreibung: Sowohl der Schattenbruchgraben<br />

als auch der Siedlungsgraben sind<br />

ebenfalls zwei bedeutende Zuflüsse des<br />

<strong>Lingen</strong>er Mühlenbaches mit einem Einzugsgebiet<br />

von rd. 10 km². Entwässerte noch vor<br />

25 Jahren der Schattenbruchgraben fast ausschließlich<br />

landwirtschaftliches Gebiet, ist<br />

dieses Gewässer heute massiv geprägt durch<br />

die Entwässerung bebauter Siedlungsflächen.<br />

Das Einzugsgebiet des Schattenbruchgrabens<br />

umfasst den Siedlungsgraben, den Gauerbach<br />

(einschl. Dieksee) und den Ramselgraben.<br />

Abb.37: Dieksee<br />

Strukturgüte: Der Schattenbruchgraben wurde<br />

von seinem Abfluss bei km 2+000 aus dem<br />

Dieksee, in dem er zusammen mit dem Gauerbach<br />

aufgestaut wird, bis zur Einmündung in<br />

den Strootbach untersucht.<br />

Das Gewässer besitzt hier auf seiner gesamten<br />

Länge einen hohen Ausbaugrad. Im ersten<br />

Abschnitt von km 2+000 bis km 1+400 sind<br />

noch einige Erosionserscheinungen in dem<br />

meist tiefen Regelprofil sichtbar (SG Sohle 4,<br />

Ufer 5), Ackerflächen säumen die offenen Ufer<br />

(SG 5 und 6).<br />

Abb.38: Schattenbruchgraben bei km 1+700

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