Gewässergütebericht 2001 - Stadt Lingen
Gewässergütebericht 2001 - Stadt Lingen
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AgL – Büro für Umweltgutachten . Untersuchungsergebnisse<br />
Gewässerbericht <strong>2001</strong> Kleine und mittelgroße Fließgewässer<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Lingen</strong> Bachsystem <strong>Lingen</strong>er Mühlenbach<br />
Brümmersweg (SG Land rechts 6) und einem<br />
befestigten Radweg (SG Land links 5).<br />
Abb.42: Siedlungsgraben bei km 0+900<br />
Im Bereich des Wohnparks Gauerbach bis<br />
km 0+700 wird der Bach von breiten Randstreifen<br />
von der Bebauung abgegrenzt (SG 4).<br />
Der letzte Abschnitt verläuft wieder zwischen<br />
Ackerflächen (SG Land 6) und kurz vor der<br />
Mündung durch Grünland (SG Land 4).<br />
Abb.43: Siedlungsgraben bei km 0+000<br />
Gewässergüte: Auch im Siedlungsgraben war<br />
vor allem das Vorkommen der Zuckmückenlarve<br />
Chironomus Gr. thummi für den Wechsel<br />
der Gewässergüte von Gkl. II an Probestelle<br />
[13/2] vor dem Zufluss des Ramselgrabens zur<br />
Gkl. II-III an Probestelle [13/1] im unteren<br />
Abschnitt vor der Einmündung in den Schattenbruchgraben<br />
bei der Berechnung des<br />
Saprobienindex verantwortlich. Allerdings lag<br />
der errechnete Wert im oberen Abschnitt nur<br />
knapp in der besseren Güteklasse.<br />
Keine auffälligen Messwerte.<br />
Gauerbach ( 1.13.4.4.)<br />
Beschreibung: Der Gauerbach entwässert<br />
neben seinem landwirtschaftlichen Einzugsgebiet<br />
die östlichen Bereiche des Wohnparks<br />
Gauerbach. Durch die erheblichen Erweiterungen<br />
der Bebauung wurde die Umlegung<br />
des Ramselgraben-Einzugsgebietes<br />
vom Siedlungsgraben in das Gauerbach-<br />
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Einzugsgebiet erforderlich. um auch für Hochwässer<br />
des Ramselgrabens den Dieksee als<br />
Rückhaltebecken nutzen zu können und so<br />
eine verbesserte Hochwasserentlastung für<br />
den Schattenbruchgraben zu erreichen. Die<br />
Gewässerverbindung wurde naturnah ausgebaut.<br />
Auch für Teile des Gauerbachs ist noch eine<br />
Renaturierungsmaßnahme mit der Anlegung<br />
von Gewässerrandstreifen zur Verbesserung<br />
der Gütesituation an Ramselgraben und<br />
Gauerbach geplant, auch im Hinblick auf die<br />
Badegewässernutzung des Dieksees.<br />
Strukturgüte: Von km 1+800 bis km 0+400<br />
fließt der Bach ohne zusätzliche Befestigung in<br />
einem naturfernen, gestreckten Trapezprofil<br />
(SG Sohle 4), die Ufer sind nur sehr gering<br />
erodiert (SG Ufer 5 und 6). Auf der rechten<br />
Seite liegen fast durchgängig Ackerflächen<br />
(SG Land 6), links grenzen bis km 0+700<br />
ebenfalls Äcker an; danach fließt das<br />
Gewässer bis km 0+200 durch die Bebauung<br />
des Wohnparks Gauerbach (SG Land 6).<br />
Abb.44: Gauerbach bei km 1+400<br />
In einem kleinen unteren Abschnitt von<br />
km 0+400 bis zur Einmündung in den Dieksee<br />
(km 0+000) ist der Bach mit Schotter in Sohle<br />
und Ufer befestigt (SG Sohle 5, Ufer 5 und 6).<br />
Im Landbereich wird der Waldbereich im<br />
direkten Umfeld des Dieksees im Mündungsabschnitt<br />
und eine kleine Grünlandfläche bei<br />
km 0+300 bis km 0+400 mit SG 4 bewertet, an<br />
die anderen Bereiche grenzen Gärten und<br />
Wohnbebauung ohne größere Saumstreifen<br />
(SG Land 6).