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Französisch

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Bildungsgang Gymnasium Unterrichtsfach <strong>Französisch</strong><br />

Diese Qualifikationen setzen Teilqualifikationen voraus: Elemente der Sprachbeherrschung, Sachkenntnis<br />

und Arbeitstechniken. Lexikalische und morpho-syntaktische Strukturen, die in der Sekundarstufe<br />

I z.T. nur rezeptiv beherrscht wurden, sollen die Schülerinnen und Schüler in der gymnasialen<br />

Oberstufe aktiv, kontextgerecht und qualifikationsbezogen anwenden können.<br />

Darüber hinaus sollen die Schülerinnen und Schüler befähigt werden, komplexere syntaktische Strukturen<br />

zu erkennen und zu gebrauchen. Sprachbetrachtung vermittelt Kenntnisse über Struktur, Funktion<br />

und Wirkungsweise sprachlicher Mittel. Kategorien der grammatischen Beschreibung, Elemente<br />

der Wortbildung, Sprachvarianten, verschiedene Textarten und die Einsicht in die gesellschaftliche<br />

und historische Bedingtheit von Sprache sollen den Schülerinnen und Schüler vermittelt werden.<br />

Der Spracherwerb steht in unmittelbarem Zusammenhang mit der themenbezogenen Textarbeit aller<br />

Halbjahre. Auch die erste und zweite Fremdsprache darf in der Qualifikationsphase nicht auf eine vertiefende,<br />

kontextuell eingebettete Spracharbeit verzichten.<br />

Die nachfolgenden Bereiche stehen im Vordergrund der sprachlichen Arbeit in der gymnasialen Oberstufe:<br />

Phonetik<br />

- weitere Schulung des Hör- und Sprechvermögens unter besonderer Berücksichtigung von Intonation<br />

und Aussprache;<br />

Lexik<br />

- Sicherung des in der Sekundarstufe I erworbenen Grundwortschatzes,<br />

- Erwerb von Techniken des Wörterlernens bei Ausbau und Festigung des Wortschatzes, z.B. effektive<br />

Arbeit mit dem ein- und zweisprachigen Wörterbuch,<br />

- Aufbau eines themenübergreifenden und themenbezogenen Erweiterungswortschatzes,<br />

- Vermittlung aufgabenspezifischen Vokabulars und aufgabenspezifischer Redemittel zur Lösung<br />

von Aufgaben zur Textbeschreibung, Interpretation, Verknüpfung und Stellungnahme,<br />

- Vermittlung von Fachtermini für die Textanalyse und Textinterpretation;<br />

Grammatik<br />

- Kenntnis und Anwendung der grundlegenden morphologischen Systeme,<br />

- Kenntnis und Anwendung der grundlegenden syntaktischen Strukturen wie einfacher und komplexer<br />

Satz, Juxtaposition, Koordination und Subordination,<br />

- Herstellen von Satzverknüpfung und Textkohärenz durch Verknüpfungselemente wie Adverbien<br />

und Konjunktionen,<br />

- Textstrukturierung durch Vor- und Rückverweise (Pronomen),<br />

- kontextgerechte Tempus- und Moduswahl,<br />

- komplexere Formen der Redewiedergabe: indirekte Rede mit Zeitenfolge<br />

- Festigung der Rechtschreibung;<br />

Textrezeption<br />

- Erwerb von Worterschließungsstrategien,<br />

- Erfassen der manifesten Bedeutung eines Textes (Lese- und Hörverstehen),<br />

- Erfassen der latenten Bedeutung eines Textes (Lese- und Hörverstehen),<br />

- Erkennen von Elementen der sprachlichen Gestaltung (Wortwahl und Wortstellung, Sprachregister,<br />

Komplexität eines Satzes, eines Abschnitts),<br />

- Erkennen von Stilebenen (gehoben, neutral, familiär etc.),<br />

- Erkennen von Textarten;<br />

Textproduktion<br />

- Zusammenfassen komplexerer Texte:<br />

- logisch geordnete Wiedergabe der Hauptgedanken,<br />

- Anwenden von Strategien zur inhaltlichen Raffung und sprachlichen Verkürzung,<br />

- Darstellen der latenten Bedeutung eines Textes:<br />

- den Gedankengang des Textes herausarbeiten, die Intention des Autors erklären<br />

(Adressatengruppe), seinen Standpunkt feststellen,<br />

- wichtige Elemente der sprachlichen Gestaltung erkennen (wie Erzähltechnik, Stilebenen,<br />

Struktur, Charakterisierung),<br />

- gattungsspezifische Merkmale erkennen (z.B. Aufbau eines Gedichts),<br />

- Vergleiche und Metaphern erläutern können,<br />

- Inhalt und sprachliche Form zueinander in Beziehung setzen können,<br />

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