OBERSCHULEN GESTALTEN ZUKUNFT - kobra.net

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

22 grandIOS Adressatenebene Schüler/innen Lehrkräfte Steuerungsebene Schulsystem Bildungsministerium Staatliche Schulämter Schulträger ermöglichen nachhaltiges Lernen erproben innovative Lernansätze reflektieren, dokumentieren und verbreiten Ergebnisse fördern Vernetzung und Transfer identifizieren trans- ferfähige Ansätze stellen Ressourcen für Implementierung und Innovation bereit Lernende Organisationen kooperieren vernetzen sich entwickeln Schule verstetigen Angebote Organisationsebene Schulen Projektträger Auf der zweiten Ebene geht es um die Frage, wie das einzelne IOS-Projekt zum Lernen der beteiligten Organisationen beiträgt. Neben den Lernzielen für die Teilnehmenden sollen die Projekte gleichzeitig einen Beitrag zur Unterrichts- und Schulentwicklung leisten und nicht zuletzt auch zur fachlichen Weiterentwicklung des Kooperationspartners. Um das zu erreichen, müssen beide Organisationen, nämlich Schule und Kooperationspartner, voneinander lernen. Hauptverantwortlich dafür ist die Schulleitung, die im günstigsten Fall durch eine erweiterte Schulleitung oder Steuerungsgruppe entlastet wird. Beim Kooperationspartner liegt diese Verantwortung bei der Projektleitung zusammen mit den übergeordneten Leitungsebenen. Auch auf der Organisationsebene bescheinigt die Evaluation schon gute Fortschritte auf schulischer Seite. Die Projekte werden für die Weiterentwicklung und Verbesserung des Schulprogramms, des Schulprofils oder des Schulimages genutzt. Die dritte Ebene betrifft die Steuerung des landesweiten Schulsystems. Die Steuerebene unterstützt auf der Grundlage von Programmauswertung und Evaluation die Bemühungen der Akteure um Nachhaltigkeit auf den anderen Ebenen durch Fachaufsicht und Erschließung und Sicherstellung von Ressourcen.
Die IOS-Regionalpartner unterstützen diese Prozesse und Aufgaben durch die Beratung. Sie bereiten notwendige Informationen auf und stellen sie für die Verbreitung bereit, z. B. durch die Projektübersicht im Internet, Handreichungen oder die Ausrichtung der jährlichen Fachtage. Die Aktivitäten und Verantwortlichkeiten auf und zwischen den Ebenen sind nicht immer genau abgrenzbar. Überschneidungen und planvolles Ineinandergreifen sind notwendig. Mit der Anbindung der IOS-Projekte an Schulprogramm und Schulentwicklung sind schon von der Programmkonzeption her wesentliche Grundlagen für die Entstehung von nachhaltigen Projekterfolgen gelegt. Um Nachhaltigkeit in der Projektförderung zu erreichen, ist es notwendig, ein Programm oder Projekt vom Ende her zu planen, ausgehend von den Zielen und geplanten Ergebnissen. Nachhaltigkeit entsteht nicht von selbst, sie muss konzeptionell intendiert sein. Sie ist Ergebnis von systematischer Planung, Projekt- und Programmsteuerung. Das bedeutet auch, dass geeignete Aktivitäten dafür entwickelt und in der Planung festgehalten werden müssen, wie die Einplanung von Zeit und finanziellen Mitteln für Publikationen oder Fachaustausch. Durch Projektauswertung und Programmsteuerung werden transferfähige Ergebnisse identifiziert und bedarfsgerecht verbreitet. Ressourcen für Verstetigung zu planen und zu erschließen, ist wie bereits erwähnt, auf allen Ebenen der Programmumsetzung erforderlich und unverzichtbar. Dabei ist ein erweiterter Ressourcenbegriff notwendig, der nicht nur auf finanzielle Mittel allein reduziert ist. Wann sind IOS-Projekte nachhaltig? Strategien für Nachhaltigkeit Konzeptionelle Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten bei der Programm- und Projektplanung Verbreitung durch Vernetzung, Tagungen, Publikationen Transfer neuer Erkenntnisse und Methodik in die Breite unter Nutzung der Evaluationsergebnisse Erschließung und Bereitstellung notwendiger Ressourcen Mit der konzeptionell angelegten Verpflichtung zur Kooperation mit außerschulischen Partnern wird ein systemübergreifender gemeinsamer Arbeits-, Lern- und Entwicklungsprozess initiiert. Er ist geeignet, um neue und zukunftsweisende Erkenntnisse und Lernansätze hervorzubringen. Darin liegt eine besondere Qualität, aber auch eine besondere Herausforderung im Vergleich zu anderen Programmen. Denn die Projekte der „Initiative Oberschule“ weisen eine hohe Komplexität auf. Es geht nicht nur darum, ein Projekt gemeinsam gut durchzuführen, sondern gleichzeitig um die Erprobung neuer Unterrichts- und Lernansätze, um Schulentwicklung. Das gelingt besonders gut, wenn die Kooperation auf Dauer angelegt wird, partnerschaftlich und vertrauensvoll auf gleicher Augenhöhe erfolgt. Neben den inhaltlichen und methodischen Ergebnissen sind auch die Erfahrungen des gemeinsamen Lernens der Organisationen wertvoll. Was genau ist an unserer Kooperation erfolgreich? Wo gab es Probleme? Wie haben wir sie gelöst? Was haben wir daraus gelernt? grandIOS 23
Seite 1 und 2: Wie arbeiten wir heute gemeinsam an
Seite 3 und 4: Inhalt 2 Editorial Markus Wicke 4
Seite 5 und 6: In der noch bis Mitte 2014 laufende
Seite 7 und 8: Öffentlichkeit die besonderen Qual
Seite 9 und 10: Was war Ihre wichtigste Erfahrung b
Seite 11 und 12: Beispiel 2 Du-kannst-Aufgabe für 8
Seite 13 und 14: Um Lernerfolge sichtbar zu machen,
Seite 15 und 16: sein, mit denen man beginnt. Auch s
Seite 17 und 18: Frank Schubert: Wenn man mich nach
Seite 19 und 20: „Auf den Blickwinkel kommt es an
Seite 21 und 22: Kooperation mit Wirkung Wie gute Pr
Seite 23: Nachhaltigkeit bedeutet nicht, dass
Seite 27 und 28: 3 Fragen an: Peter Limpächer - Tea
Seite 29 und 30: Die Lehrkräfte werden in der Podca
Seite 31 und 32: der Stadt- und Regionalentwicklung
Seite 35 und 36: Verknüpfung von Projektinhalten mi
Seite 37 und 38: Inhaltsverzeichnis Soziales Lernen
Seite 39 und 40: grandIOS

OBERSCHULEN GESTALTEN ZUKUNFT - kobra.net

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?