OBERSCHULEN GESTALTEN ZUKUNFT - kobra.net
OBERSCHULEN GESTALTEN ZUKUNFT - kobra.net
OBERSCHULEN GESTALTEN ZUKUNFT - kobra.net
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Nachhaltigkeit bedeutet nicht, dass alle Projekte künftig weiterlaufen müssen wie bisher.<br />
Naturgemäß ist nicht alles, was in einem Programm modellhaft erprobt wird, auch praxistauglich<br />
im Sinne von zukunftsfähiger Schulentwicklung.<br />
Die Projektansätze jedoch, die der Weiterentwicklung von Bildungsqualität am besten<br />
gerecht werden, sollten verstetigt werden. Darüber ist ein fachlicher Dialog auf allen<br />
beteiligten Ebenen notwendig.<br />
Eine Vielfalt von geeig<strong>net</strong>en Projektansätzen und Raum für Innovation sind weiter<br />
notwendig, um die Angebote auch zukünftig bedarfsgerecht und flexibel bereitstellen<br />
zu können.<br />
Die Erschließung und Bereitstellung von Ressourcen zur nachhaltigen Verankerung von<br />
Projekten ist unverzichtbar. Das sind nicht in jedem Fall Geldmittel, aber eben auch Geldmittel.<br />
Darüber hinaus müssen zeitliche, sachliche, organisatorische und personelle<br />
Ressourcen erschlossen werden. Obwohl das natürlich oft eine Herausforderung ist, bei<br />
deren Bewältigung die Schulen unterstützt werden müssen.<br />
Der Übertragung von Know-how von Projekten auf den Schulalltag kommt in diesem<br />
Zusammenhang eine herausragende und ressourcenschonende Bedeutung zu. Die Lehrkräfte<br />
und weitere Projektbeteiligte haben in der Zusammenarbeit mit ihren Kooperationspartnern<br />
neues Wissen erworben, das nun bleibend für die Bildungsarbeit der<br />
Schule nutzbar werden soll.<br />
Strategien für Nachhaltigkeit auf allen Ebenen<br />
Es ist schon angeklungen, dass Anstrengungen für Nachhaltigkeit auf allen beteiligten<br />
Ebenen notwendig sind. Für die „Initiative Oberschule“ können diese Ebenen folgendermaßen<br />
beschrieben werden.<br />
Auf der ersten Ebene der Lernenden in den IOS-<br />
Projekten geht es um das Ermöglichen von nachhaltigen<br />
Lernerfahrungen in den Bereichen der<br />
Berufsorientierung und der Entwicklung von<br />
Sozial- und Schlüsselkompetenzen.<br />
Hier weist der Bericht zur Zwischenevaluation<br />
bereits große Fortschritte aus, vor allem im<br />
Bereich der nachhaltigen Lernerfolge.<br />
Hauptverantwortung tragen dafür die Fachkräfte<br />
von Schule und Partnern bei der Umsetzung ihrer<br />
Projekte. Aber auch die Schulleitungen, deren<br />
Aufgabe es ist, die Voraussetzungen für die nachhaltige<br />
Verankerung von Projektinhalten an der<br />
Schule zu schaffen, sind verantwortlich.<br />
Zitate aus dem<br />
Evaluationsbericht<br />
„...IOS fördert die Selbständigkeit,<br />
v. a. bei der beruflichen Orientierung,<br />
d.h. der Auswahl des<br />
zukünftigen Ausbildungsplatzes“<br />
„Das Programm steigert mit seinen<br />
Angeboten die Attraktivität<br />
und Stabilität der Oberschulen“<br />
Bericht zur Zwischenevaluation der<br />
Universität Erfurt, Februar 2011<br />
grandIOS<br />
21