REGIONALES REAKTIONEN Andrea Wulz von den Grünen. ,,Das <strong>ist</strong> in meinem Sinn, aber ...“ Ja, natürlich wären günstige <strong>St</strong>arterwohnungen auch im Sinn <strong>der</strong> Grünen. Aber Herr Raunig soll in seiner eigenen Partei nachfragen. Ich for<strong>der</strong>e lange, dass die <strong>St</strong>adt wie<strong>der</strong> als Bauherr auftritt und habe auch den Beweis erbracht, dass das billiger wäre als <strong>bei</strong> den Genossenschaften. Aber all meine Anträge wurden ja auch unter Mithilfe <strong>der</strong> SPÖ einfach abgelehnt. So wollte ich schon in <strong>der</strong> Reichenbergerstraße bauen, doch wie<strong>der</strong> kam eine Genossenschaft zum Zug. <strong>St</strong>adtrat Chr<strong>ist</strong>ian Schei<strong>der</strong> (BZÖ). ,,Und wo sind die Wohnungen?“ Natürlich kann man über eine Individualför<strong>der</strong>ung reden, aber wo sind denn die Wohnungen für die Erstmieter? Wir haben schon jetzt zu viele, die auf eine Wohneinheit warten. Schon lang for<strong>der</strong>e ich, dass die <strong>St</strong>adt wie<strong>der</strong> als Bauherr auftritt, dann hätten wir schon so günstige Wohnungen, dass man nicht mehr individuell för<strong>der</strong>n müsste. Für an<strong>der</strong>e Großprojekte <strong>ist</strong> immer Geld da, aber Gemeindewohnungen bringen eben kein Prestige. Blickpunkt punkt 2006 30 SJG Klagenfurt for<strong>der</strong>t günstige Wohnungen für junge Erstmieter Eine gute Idee, präsentiert Klagenfurts Gemein<strong>der</strong>at Michael Raunig. Er will, dass jungen Menschen, die zum ersten Mal eine Wohnung mieten, von <strong>der</strong> <strong>St</strong>adt eine För<strong>der</strong>ung gewährt wird. Dadurch soll eine Wohnung Erstmieter nur 150 bis 200 Euro kosten. Bei einer Größe von 40 bis 60 Quadratmeter. Sehr aktiv präsentiert sich die Junge Sozialdemokratie in Klagenfurt. Jetzt macht Vorsitzen<strong>der</strong> Michi Raunig auf ein großes Problem aufmerksam und bringt auch einen Antrag im Gemein<strong>der</strong>at ein: „Immer mehr Jugendliche kommen zu uns, weil sie große Probleme haben, einen Ar<strong>bei</strong>tsplatz o<strong>der</strong> eine le<strong>ist</strong>bare Wohnung zu finden. Wir müssen in <strong>der</strong> Landeshauptstadt etwas unternehmen”, schlägt Raunig Alarm. Was er sich vorstellt? Raunig schlägt vor, sich an Modellen wie in <strong>der</strong> oberösterreichischen Hauptstadt Linz zu orientieren: „Wir bräuchten zum Beispiel noch mehr Einweisungsrechte <strong>bei</strong> Genossenschaftswohnungen, die <strong>St</strong>adt müsste aber auch eigene Projekte in Angriff nehmen. So wie die Wohnungen in <strong>der</strong> Reichenbergerstraße, die hauptsächlich Frauen zugute kommen”, for- <strong>der</strong>t Raunig eine soziale Wohnbauoffensive in <strong>der</strong> Hauptstadt. Nach den Plänen <strong>der</strong> Jungen Sozialdemokratie sollen dann Wohnungen für junge Erstmieter nur noch 150 bis 200 Euro kosten – <strong>bei</strong> einer Größe von 40 bis 60 Quadratmetern. „Das wäre aber natür- SJG-Vorsitzen<strong>der</strong> Michi Raunig (r.) mit Bernhard Rapold. lich nur solange, bis jemand seine Ausbildung, seine Schule o<strong>der</strong> sein <strong>St</strong>udium abgeschlossen hat und in das reguläre Berufsleben eintritt.“ Eine gute Idee – setzt sie sich durch, wäre <strong>der</strong> <strong>St</strong>adt Klagenfurt <strong>der</strong> Dank <strong>der</strong> Jugend sicher. Muss erst wie<strong>der</strong> etwas passieren? Die Beschwerden häufen sich! Bei ampelgeregelten Kreuzungen sind in Klagenfurt die Grünphasen für die Fußgänger oft viel zu kurz. Alte und körperlich beeinträchtigte Leute haben so überhaupt keine Chance den Zebrastreifen in <strong>der</strong> vorgesehenen Zeit zu überschreiten: Der ,,Blickpunkt“ sah nach... „Also, das müsst ihr euch einmal anschauen“, meinte eine 76-jährige, durchaus rüstige Klagenfurterin zum „Blickpunkt“. Was gemeint war: Die Grünphase über die Rosentaler-<strong>St</strong>raße <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Kreuzung mit <strong>der</strong> Hirschenwirthstraße. Gesagt, getan: Und wirklich, die Fußgängerampel fängt, wenn man noch mitten am Zebrastreifen <strong>ist</strong>, zu blinken an und bevor man auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en <strong>St</strong>raßenseite angelangt <strong>ist</strong>, <strong>ist</strong> sie schon wie<strong>der</strong> auf Rot. Und das <strong>bei</strong> einem 39-Jährigen mit durchaus flottem Schritt. Wie geht es hier erst älteren o<strong>der</strong> körperlich beeinträchtigten Personen? Sie sind auf diesem Fußgängerübergang gefährdet. Das Unfassbare: Klagenfurts Gemein<strong>der</strong>at Martin Lemmerhofer hat schon vor mehr als einem Jahr auf dieses Problem aufmerksam gemacht. Und was <strong>ist</strong> passiert? Gar nichts! Im Sinne <strong>der</strong> Sicherheit <strong>der</strong> Klagenfurter Bürger gibt es hier höchsten Handlungsbe- erst etwas passieren, bevor die nötigen Schritte eingeleitet werden? Klagenfurts <strong>St</strong>raßenbaureferent Ewald Wiedenbauer: „Die Rosentaler <strong>St</strong>raße <strong>ist</strong> eine Landesstraße, deshalb <strong>ist</strong> Landesrat Gerhard Dörfler hier zuständig. Ich for<strong>der</strong>e ihn hiermit ausdrücklich auf, hier tätig zu werden.“ Der ,,Blickpunkt Mittelkärnten“ for<strong>der</strong>t die Bürger und Leser aus Mittelkärnten auf, die Redaktion auf solche Missstände aufmerksam zu machen. Wir werden alles in unserer Macht <strong>St</strong>ehende tun, um für eine Verbesserung zu sorgen – wenn die Verantwortlichen mitziehen. darf. O<strong>der</strong> muss wie<strong>der</strong> einmal Die Kreuzung Rosentaler <strong>St</strong>raße/Hirschenwirthstraße <strong>ist</strong> sehr gefährlich.
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