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St. Veit ist Vorreiter bei der Kärntner Internetplattform - Pixelpoint ...

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35 2006 Blickpunkt punkt<br />

Neues Betrugsbekämpfungsgesetz<br />

Da sich in <strong>der</strong> letzten Ausgabe des „Blickpunkts“ lei<strong>der</strong> <strong>der</strong> Fehlerteufel eingeschlichen hat, erlauben<br />

wir uns, hier den richtigen <strong>St</strong>euertipp von <strong>St</strong>euerberater Karl Michael Rom zu veröffentlichen.<br />

Das <strong>St</strong>euerberatungsbüro von<br />

Karl Michael Rom beantwortet<br />

seit 15 Jahren die Fragen aller Klienten.<br />

Karl Michael Rom absolvierte<br />

bereits 1982 erfolgreich die<br />

Prüfung zum <strong>St</strong>euerberater und<br />

kann auf langjährige Erfahrung<br />

zurückgreifen.<br />

Betrugsbekämpfungsgesetz<br />

Neben den Än<strong>der</strong>ungen in an<strong>der</strong>en<br />

<strong>St</strong>euergesetzen wurden Formvorschriften<br />

für die Führung von<br />

Büchern und Aufzeichnungen im<br />

Sinn <strong>der</strong> Bundesabgabenordnung<br />

ab 1. Jänner 2007 verschärft.<br />

1.: Bücher und Aufzeichnungen<br />

sind so zu führen, dass sie einem<br />

sachverständigen Dritten innerhalb<br />

einer angemessenen Fr<strong>ist</strong> einen<br />

Überblick über die Geschäftsvorfälle<br />

vermitteln können.<br />

2.: Alle Bareingänge und Barausgänge<br />

sind täglich einzeln festzuhalten.<br />

Mit einer Verordnung des<br />

BmF, hoffentlich noch im Jahr<br />

2006, sind Erleichterungen zu erwarten;<br />

speziell <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Losungsermittlung<br />

jener Unternehmen,<br />

<strong>der</strong>en Umsatz bestimmte Grenzen<br />

Wo Flair „draufsteht“ <strong>ist</strong> gute<br />

<strong>St</strong>immung garantiert.<br />

Halloween-Jubiläums-<br />

Party mit FLAIR<br />

Gruselfans aufgepasst! Die Partyband<br />

FLAIR feiert auch heuer<br />

wie<strong>der</strong> gemeinsam mit ihren<br />

Freunden und Fans Halloween.<br />

Die Party zum 10-jährigen Bestehen<br />

<strong>der</strong> Gruppe FLAIR steigt<br />

am Samstag, dem 28. Oktober<br />

im Landsmann-Saal in <strong>St</strong>raßburg.Egal<br />

ob Open Airs, Zeltfeste,<br />

Bälle o<strong>der</strong> Partys – „FLAIR“<br />

mit den Musikern Wolfi Marschnig,<br />

Alex Heidenreich und Manfred<br />

Krassnitzer <strong>ist</strong> eine gefragte<br />

Partyband.Programm: ab 20<br />

Uhr Warm-up mit DJ Lenz, danach<br />

FLAIR-Tanzparty. Infos<br />

über die Band sowie die Veranstaltung<br />

unter 0650/613 89 33.<br />

pro Jahr nicht übersteigen, sowie<br />

<strong>bei</strong> jenen, <strong>bei</strong> denen ein tägliches<br />

Festhalten von einzelnen Bareingängen<br />

und -ausgängen wirtschaftlich<br />

nicht vertretbar wäre.<br />

3.: Werden Datenträger verwendet,<br />

muss die inhaltsgleiche, vollständige<br />

und geordnete Wie<strong>der</strong>gabe<br />

bis zum Ablauf <strong>der</strong><br />

gesetzlichen Aufbewahrungspflicht<br />

(sieben Jahre!) gewährle<strong>ist</strong>et<br />

sein, das heißt, nachträgliche Än<strong>der</strong>ungen<br />

von Eintragungen o<strong>der</strong><br />

Aufzeichnungen dürfen nicht<br />

möglich sein, es sei denn, diese<br />

Än<strong>der</strong>ungen wären durch eine<br />

umfassende Protokollierung nachvollziehbar.<br />

Nach <strong>der</strong>zeitigem<br />

<strong>St</strong>and <strong>der</strong> Dinge dürfte dieses das<br />

Ende unter an<strong>der</strong>em <strong>der</strong> Excell-Tabellenkalkulation<br />

bedeuten.<br />

4.: Summenbildungen müssen<br />

nachvollziehbar sein.<br />

5.: Sollten vorgenannte Vorschriften<br />

nicht eingehalten werden,<br />

kann es zu Schätzungen nach §<br />

184 BAO kommen; entsprechen<br />

Bücher und Aufzeichnungen diesen<br />

Vorschriften, wird von <strong>der</strong> Vermutung<br />

ordnungsgemäßer Führ-<br />

ung ausgegangen und sind diese<br />

<strong>der</strong> Erhebung von Abgaben zugrunde<br />

zu legen, wenn ihre sachliche<br />

Richtigkeit gegeben <strong>ist</strong>.<br />

Infos <strong>bei</strong> <strong>St</strong>euerberater Rom<br />

Erkundigen Sie sich <strong>bei</strong> <strong>St</strong>euerberater<br />

Karl Michael Rom, Zenswegerstr.<br />

2, 9300 <strong>St</strong>. <strong>Veit</strong>, Tel.:<br />

04212/38830, Mob.: 0664/1218695,<br />

Fax: 04212/6230 o<strong>der</strong> per E-Mail:<br />

kanzlei.rom@inode.at<br />

<strong>St</strong>euerberater Karl Michael Rom berät<br />

Sie gerne <strong>bei</strong> <strong>St</strong>euerfragen.<br />

WIRTSCHAFT<br />

Neue Kooperation<br />

von Fun<strong>der</strong>Max<br />

Die Eigentümer <strong>der</strong> Firmen Kronospan<br />

Deutschland und Fun<strong>der</strong>Max<br />

haben beschlossen,<br />

Teile <strong>bei</strong><strong>der</strong> Unternehmen unter<br />

<strong>der</strong> Eigentümerschaft von<br />

Kronospan zusammenzulegen.<br />

Konkret umfasst dies all jene<br />

Bereiche, die beschichtete<br />

Spanplatten für die Möbel- und<br />

Möbelzulieferindustrie sowie<br />

den Fachhandel produzieren.<br />

Von Seiten Fun<strong>der</strong>Max werden<br />

damit die Rohspanplatten-Fertigung<br />

am <strong>St</strong>andort Neudörfl, die<br />

Beschichtung von Spanplatten<br />

am <strong>St</strong>andorf <strong>St</strong>. <strong>Veit</strong>, die<br />

Tochterfirma Sprela in Spremberg/Deutschland<br />

sowie das<br />

Schwesterunternehmen Falco<br />

(Ungarn) abgespalten.<br />

Parallel <strong>ist</strong> geplant, die <strong>bei</strong> <strong>der</strong><br />

Constantia Industries verbleibenden<br />

Bereiche Biofaser, Max<br />

compact und Imprägniertes Papier<br />

auszubauen. Abgeschlossen<br />

sein wird die Aktion frühestens<br />

im Frühjahr 2007, die die komplexe<br />

<strong>St</strong>ruktur umfassenden<br />

organisatorischen Maßnahmen<br />

notwendig macht und zudem<br />

auch noch die Zustimmung <strong>der</strong><br />

Kartellbehörde notwendig <strong>ist</strong>.<br />

Köchl über Wasser-Verkauf entsetzt<br />

Es war den me<strong>ist</strong>en Medien nur eine kleine Meldung wert. Klagenfurts <strong>St</strong>adtwerke gehen eine strategische<br />

Partnerschaft mit dem weltweit größten Wasserversorger Veolia ein. Für Grünen-Gemein<strong>der</strong>at<br />

Matthias Köchl ein Fehler . Er spricht vom „Wasser-Ausverkauf“ und befürchtet Preiserhöhungen.<br />

Die <strong>St</strong>adtwerke Klagenfurt sind<br />

mit dem weltgrößten Wasserversorger<br />

VEOLIA eine strategische<br />

Partnerschaft eingegangen. Inzwischen<br />

wurde dieser Deal auch<br />

schon von <strong>der</strong> Kartellbehörde genehmigt.<br />

„De facto kommt dieser Schritt einer<br />

Privatisierung des Wassers<br />

gleich. Geplant <strong>ist</strong>, dass alle<br />

Dienstle<strong>ist</strong>ungen im Bereich <strong>der</strong><br />

Wasserversorgung – wie zB <strong>der</strong><br />

Bau o<strong>der</strong> die Reparatur von Wasserleitungen<br />

– ab sofort vom privaten<br />

Anbieter durchgeführt werden.<br />

2002 kontrollierten die<br />

französischen Konzerne<br />

Vivendi/Veolia und Suez zusammen<br />

bereits 70 Prozent des weltweiten<br />

privatisierten Wassergeschäftes.“,<br />

stellt Köchl fest.<br />

Köchl hat noch ein pikantes Detail:<br />

VEOLIA geht auf den früheren<br />

VIVENDI-Konzern zurück, <strong>der</strong> sich<br />

aufgrund weltweiter Globalisierungs-<br />

skandale umbenannt hat.<br />

Dieser Konzern hat schon weltweit<br />

„mit Erfolg“ versucht, sich in<br />

die vorher öffentliche Wasserwirt-<br />

schaft einzukaufen. Die Folgen<br />

waren, dass sich Menschen in ärmeren<br />

Län<strong>der</strong>n das lebensnotwendige<br />

Wasser nicht mehr le<strong>ist</strong>en<br />

konnten. Das hat auch<br />

Vivendi erkannt: Mit Armen kann<br />

man kein Geschäft machen! Daher<br />

müssen neue Märkte gefunden<br />

werden. Berlin <strong>ist</strong> ein aktuelles<br />

Fall<strong>bei</strong>spiel.<br />

Fall<strong>bei</strong>spiel Berlin:<br />

Am 26.10.99 wurden die Berliner<br />

Wasserbetriebe für 1,687 Milliarden<br />

Mark zu einem Anteil von<br />

49,9% an die Unternehmen RWE<br />

und Veolia (damals Vivendi) veräußert.<br />

Das Land Berlin sicherte<br />

den Aktionären eine garantierte<br />

Rendite von 8 Prozente zu. Das<br />

heißt: Egal, wie gut – o<strong>der</strong> wie<br />

schlecht – das Unternehmen geführt<br />

wird, die Aktionäre bekommen<br />

in jedem Fall ihre Rendite –<br />

über eine Laufzeit von 28 Jahren.<br />

Die Berliner VerbraucherInnen<br />

müssen seit Anfang 2004, als die<br />

vertraglich garantierte Preisstabi-<br />

lität auslief, eine 15%tige Preiserhöhung<br />

hinnehmen, was für einen<br />

Vier-Personen-Haushalt immerhin<br />

fast 100 Euro im Jahr<br />

ausmacht .<br />

Lieferten die Berliner Wasserbetriebe<br />

vor <strong>der</strong> Teilprivatisierung<br />

noch Gewinne an den Berliner<br />

Haushalt ab, so gehen diese Erlöse<br />

in erster Linie an die privaten<br />

Gesellschafter. Die SPD hat schon<br />

die Überprüfung eingeleitet wie<br />

die Teilprivatisierung wie<strong>der</strong> rückgängig<br />

gemacht werden könnte.<br />

Was blüht da bloß in <strong>der</strong> Landeshauptstadt?<br />

Matthias Köchl.

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