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aktuelle ausgabe (.pdf) - Landesverband Amateurtheater RLP

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tik – Theater im Keller bei Kulturnacht aktiv<br />

Andernach. Wie manche Menschen auf den Hund kommen, ist das tik-Theater im Keller Andernach e.V., auf den Tisch<br />

gekommen. Auch bei der diesjährigen 11. Andernacher Kulturnacht hat sich das tik mit einer eigens für diesen Abend<br />

entwickelten Produktion beteiligt und das bunte Treiben in der Innenstadt bereichert. Unter dem Titel „Auf den Tisch<br />

gekommen“ jonglierte das tik mit Worten rund um das Thema „Tisch“. Teilweise wurde der Titel wörtlich genommen,<br />

die Darsteller nahmen tatsächlich auf dem Tisch Platz. Zum Teil wurden Worte mit der Endung „-tisch“ abstrahiert,<br />

dargestellt und anschließend mit Worttafeln auf einer schwarzen Wand im Hintergrund, aufgelöst. Das tik hat mit<br />

seiner Show erneut bewiesen, dass der Phantasie keine Grenzen gesetzt sind und dass Darstellung nicht unbedingt<br />

viel Requisite braucht. Auch dieses Jahr lockte der Andernacher <strong>Amateurtheater</strong> Verein viele Zuschauer auf den<br />

Merowinger Platz, wo die Akteure mit ihrem Programm gleich zweimal begeisterten. Sie zeigten bei ihrem Spiel<br />

großen Enthusiasmus und ernteten den Beifall ihres Publikums. (1.11.2012 Ruth Retterath, tik Andernach e.V.)<br />

Finthlinge, Mainz-Finthen<br />

„Der Raub der Sabinerinnen“<br />

„Was lange währt, wird endlich gut“ – so kann man diese erfolgreiche Produktion untertiteln. Denn schon in 2011<br />

wollte man damit auf die Bühne kommen, aber durch Krankheitsfälle im Ensemble wurde es zwar spät, aber nicht<br />

weniger erfolgreich, wie die Premiere gezeigt hat. Es ist immer wieder interessant zu beobachten, wie die<br />

verschiedenen Regisseure an diesem Klassiker herangehen. Hier hat Uwe Greiner sehr flott inszeniert, weit ab vom<br />

üblichen „Millowitsch-Getöse“, die Figuren waren sehr präzise herausgearbeitet. Der Professor Gollwitz erinnerte mich<br />

in seinem Gehabe frapant an meinen Lateinlehrer im Gymnasium, absolut authentisch. Beeindruckend auch Theater-<br />

oder besser „Schmieren“- Direktor Striese, der sein „sächsich“ wirklich vom ersten bis zum letzten Satz durchhielt.<br />

Wunderbar der Monolog über sein Theater, welches verächtlich als „Schmiere“ abgetan wurde, hier treten Parallelen<br />

zu den <strong>Amateurtheater</strong>n auf........... Souverän auch die Damen der Familie, allen voran die resolute Ehefrau und die<br />

beiden Töchter, rebellisch die „Kleine“, die schon mal ein Auge auf den verkrachten Studenten (dieser Darsteller hat<br />

beste Aussichten, der jugendliche Liebhaber der nächsten 20 Jahre zu werden) geworfen hat, verheiratet-abgeklärt<br />

die andere. Alles in allem, eine gelungene Aufführung – irgendwer sagte, es seien etliche „Neulinge“ dabei gewesen,<br />

also mir ist nichts aufgefallen – Bravo, macht weiter so. Übrigens, die Idee mit der musikalischen Umrahmung war<br />

originell, und dann noch den „Mann am Klavier“ als Souffleur einzusetzen – darauf muss man erst einmal kommen....<br />

(Hans Schilling, Landesvorstzender)<br />

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