aktuelle ausgabe (.pdf) - Landesverband Amateurtheater RLP

Vielfältige Theaterkultur in Bad Kreuznach und Umgebung (von Inge Rossbach)
Es gelingt nur mittels der Zeitung, auf all die herbstlichen Theaterprogramme im Umkreis einzugehen, besser gesagt,
zur Kenntnis zu nehmen; und da sieht es überall vergnüglich aus, der Saal ist ausverkauft und das ist gut:
Stadtteiltheater, Schultheater, Dorftheater..........................
„art vor ort“ Bad Kreuznach
Nachhaltig ist in !
Ein „Tanzduo-Quartett – nachhaltig und nett“, den hat VHS-art-vor-ort-Theaterleiterin Inge Rossbach mit Marsha
Miessner für den Markttag am 1. September zum Thema „Nachhaltigkeit“ in Sketchform verfasst. Im Mittelpunkt
stehen vier Kuscheltiere, die im Markthaus erworben wurden, ein neues Zuhause gefunden haben und somit
nachhaltig weiterleben. Beim Zirkusdirektor der Elefant, bei dem Journalisten eine Zeitungsente, Madame Fein hat
sich für den Dalmatinerhund entschieden und Frechdachs Karli spielt jetzt mit einem Seehund. Die Darsteller sind
Daniel Schlenger, Martin Zeckai, Heike Henrich, Katharina Dollmann und als Ansager Holger Schlenger mit Glocke.
Die Tänze hat Ahmed Shoukry einstudiert. Die Aufführung vermittelt eine ganz klare Botschaft: „Nachhaltig ist
Langlebigkeit und Mehrfachnutzung von Produkten durch sparsame Leute – Die Wegwerfgesellschaft ist überholt,
Nachhaltigkeit ist in.“ (Allgemeine Zeitung vom 11.9.2012)
Komödienkiste der Kolpingfamilie Bad Kreuznach
Im Landesverband Amateurtheater RLP ist auch die Komödienkiste der Kolping-Familie Bad Kreuznach Mitglied., und
jedes Jahr bringt sie ein neues Stück auf die Bühne mit mehreren ausverkauften Vorstellungen. Dieses Mal war ein
Krimi von Agatha Christie angesagt, und Lacher gab es sehr viele, und wer nun den Mord im Pfarrhaus begangen hat,
das blieb lange recht unklar und war somit spannend. Mit Elan gespielt und gut geführt – ein schöner Erfolg.
Bemerkenswert ist dabei die Geschichte der Kolping-Familie: Da gehört nämlich eine Theateraufführung im Jahr
sozusagen zum Pflichtprogramm, laut der Statuten. Das ist doch sehr beeindruckend, denn erklärt wird es damit, dass
Theater eine gute Möglichkeit ist, das Miteinander zu pflegen.
Genau das wird im Amateurtheater oft vergessen, es ist nicht nur Theaterkultur oder gar abgehobene
Festivalproduktion, sondern es ist Bühnenspiel und fördert das Gemeinsame, die Selbstsicherheit und es macht dazu
noch Freude. In diesem Sinn ist die Kolping-Familie anderen Entwicklungen weit voraus...............(iro)
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