aktuelle ausgabe (.pdf) - Landesverband Amateurtheater RLP

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Seminarprogramm von Andreas Schnell, Trier ES GEHT AUCH LAUTER!! Kennt Ihr das? Da habt Ihr eine tolle Vorstellung gespielt, ward so gut wie nie – und ein Teil des Publikums hat Euch nicht verstanden, weil Ihr zu leise wart – oder gar undeutlich. Das nächste Mal macht Ihr es besser, seid viel lauter- und am nächsten Tag heiser. Vielleicht seid Ihr aber auch Trainer einer Sportmannschaft, und nach jedem Training vom lauten Sprechen unendlich müde. Oder Ihr wollt das nächste Referat so spannend halten, das jeder in der Klasse mitkriegt, wie wichtig der Inhalt ist. Es gibt viele Gründe und Motivationen, klar, laut und fest zu reden. Für eine gute Stimme brauchen wir aber einen korrekten Atemfluss und eine sichere Stütze. In diesem Workshop erarbeiten wir unter anderem: �Atemsitz �Die Urstimme �PME und Atem �Präsentation von Texten. Der Kurs eignet sich nicht nur für Schauspieler/innen Ort: Trier Zeit: Samstag, 08.06.2013, ab 11:00 Uhr – Sonntag, 09.06.2013, ca. 15:00 Uhr (10-11 Stunden) Kosten für Kursleitung, Hand-outs, Wasser, Kaffee, Tee auf Anfrage Übernachtung kann auf Nachfrage vermittelt werden (Jugendherberge ca. 15 Minuten Fussweg). Hier wird gespielt, was ich will... Ein Regisseur ist ein Spielleiter, ein Dirigent, ein Bestimmer, ein Egozentriker, ein Teamplayer……. Ein Regisseur muss einen Blick für den Raum haben, immer ein Auge auf seine Schauspieler werfen, und bei allem ändern, helfen, korrigieren nicht das Gesamtstück und das Werk aus dem Auge verlieren. In diesem Workshop wollen wir den verschiedenen Arten, Schauspieler zu führen auf den Grund gehen, den Blick für den Menschen und die Rollen schärfen: - Der Regisseur als Schauspieler- 2 fremde Welten - Der Regisseur und seine Schauspieler – wie man in den Wald hineinruft... - Die Suche nach der Figur - Tricks für den Blick auf das Ganze - Neue Ansichten entwickeln - Mal was Verrücktes zulassen Ort: Trier Zeit: Samstag, 15.06.2013, ab 11:00 Uhr – Sonntag, 16.06.2013, ca. 17:00 Uhr (14 Stunden) Kosten für Kursleitung, Hand-outs, Wasser, Kaffee, Tee auf Anfrage Übernachtung kann auf Nachfrage vermittelt werden (Jugendherberge ca. 15 Minuten Fussweg). Andreas Schnell ist professioneller Schauspieler und Regisseur, u.a. Hamburger Kammerspiele, Rottweiler Zimmertheater, dastheater-freie gruppe Trier und Mord-a-Teller. Außerdem ist er seit mehreren Jahren als Sprech- und Atemlehrer an der Sprecherakademie in Köln und Frankfurt tätig, wo er auch Unterricht in Phonetik und Sprachgestaltung, sowie Moderation gibt. Seit 2 Jahren ist er auch Jugendleiter im <strong>Landesverband</strong> Rheinland Pfalz.Mehr Infos findet Ihr unter: www.andreas-schnell-theater.de Fragen und Anmeldungen an: sus@andreas-schnell-theater.de Seminarangebot in Zusammenarbeit mit dem Verband Saarländischer <strong>Amateurtheater</strong> e.V. In Rudolstadt haben Josef Sedlmeier (Saarland), Inge Rossbach und ich mal überlegt, ob es nicht sinnvoll sein könnte, gemeinsame Lehrgänge anzubieten. Zum einen käme es hier zu einem intensiveren Gedankenaustausch zwischen den benachbarten Verbänden und zum anderen können wir dann auf eine größere Zahl an Interssenten zurückgreifen und so verhindern, dass wir Lehrgänge wegen zu geringer Beteiligung absagen müssten, wie in der Vergangenheit bereits geschehen. Deshalb wagen wir jetzt den Versuch und bieten Euch für 2013 zwei Seminare an, die unseres Erachtens doch interessant sein dürften: Thema 1: Schauspiel Thema: Klischee – Schluss damit ! Referent: Petra Wüllenweber, Köln (eine ausgezeichnete Profi-Regisseurin) Termin: 19.- 21. April 2013 (Freitag ab 18 Uhr – Sonntag nach dem Mittagessen) Thema 2: Schauspiel und Regie Referenten: Willi Fries, Saarbrücken (toller Schauspieler mit Pantomimen-Ausbildung) Christian Schidlowski, Nürnberg Termin: 8. – 12. Mai 2013 (Mittwoch ab 18 Uhr – Sonntag nach dem Mittagessen) Donnerstag, 9. Mai ist Feiertag (Christi Himmelfahrt, für Nichtgläubige Vatertag) Beide Lehrgänge sollen das gleiche Thema behandeln und sollen zum Schluß zusammengeführt werden. Die Lehrgänge finden statt in der Landesakademie für musische und kulturelle Bildung in Ottweiler, daselbst sollten die Seminarteilnehmer auch „wohnen“ (Vollpension). Mehr Informationen über Seminare und Kosten unter Schilling@Theaterrlp.de oder unter 0163-6744806 Wir würden uns freuen, wenn dieses Experiment von Erfolg gekrönt sein wird. Bis dahin verbleiben wir Josef Sedlmeier für den Verband Saarland und Hans Schilling für den LV Rheinland-Pfalz 20
Küss mich, bitte bitte küss mich Wie man auch ohne Nähe Nähe herstellen kann Am 28. und 29. 04. fand der Workshop LOVE-LOVE-LOVE in Bad Kreuznach statt. Heike Meyer-Netscher führte eine kleine aber umso motiviertere Gruppe in die Geheimnisse der Liebesszenen ein. Und das Erstaunlichste: Oft benötigt es gar keine körperliche Nähe, um Intimität und Verbundenheit zu zeigen. Übung eins: Blickkontakt auf die Entfernung halten (oder bewußt wegnehmen), und somit eine enge Beziehung aufbauen. Die Partner umschleichen sich, beäugen und verfolgen sich, eine fast greifbare Spannung baut sich im Raum auf. Gleiches auch anders herum. Ein Paar sitzt am Tisch, und hat sich gerade getrennt, schweigt sich an. Dies ist eine Übung zum Status. Einer unterwürfig, einer stark. Dazu braucht man keine Worte. Blicke, Körperhaltungen reichen. Status und Statuswechsel machen die Grundspannung beim Theaterspielen aus. Eine Figur mit immer dem gleichen Status wird langweilig. Und nicht immer ist der offensichtliche Status der wirkliche Status. Was aber tun, wenn wir Nähe, Liebe, Zuneigung aufbauen sollen, und dazu einen Text bekommen, der nicht unserer ist, fremd klingt, vielleicht steif. Auch dazu hat Heike eine Lösung. Fluchs werden Sätze auswendig gelernt, und dazu verschiedene Szenarien entworfen. Einmal freudig erregt, weil ein Gehaltserhöhung gewährt wurde, und somit die Verlobung gesichert ist, einmal mit der Kündigung in der Tasche, die dies eben nicht zulässt, einmal ein Wiedersehen nach zwei Jahren Gefängnis. Und es ist erstaunlich, welches Eigenleben die Figuren plötzlich bekommen. Nur eine Nuance verändert, und aus dem unterwürfigen, reumütigen Ehemann wird ein leicht aggressiver Heimkehrer. Und wieder wird die Spannung und die Nähe erzeugt durch Statuswechsel der einzelnen Figuren. Weitere Übung zur Status, zu Nähe und Distanz, zu partnerorientiertem Spielen folgen, bevor es in die eigentlichen Liebesszenen und somit auch zu den Kußszenen kommt (Anmerkung des Autor: Dass im Übungsraum ein Bett stand ist rein zufällig…). Und siehe da, Küssen macht Spass (das es Tricks gibt, die das küssen nur so aussehen lassen, verraten die Teilnehmer nur auf Verlangen). Ob auf der Parkbank oder nach einem Eishockeyspiel, ob als Ablenkungsmanöver oder ehrliches Zeichen der Zuneigung, der Kuss kommt nie allein, ist immer vorbereitet, und sollte dennoch nicht vorhersehbar sein. Wir arbeiten an Details, hier ein Blick weniger, dort eine kleine Pause, und jede Veränderung verändert die Szene. Nicht immer zum Positiven, aber wir probieren aus, nehmen rein, lassen weg, ändern, bis wir uns dem nähern, was wir zeigen wollen. Und wir versuchen authentisch und ehrlich zu bleiben. Der Kuss als Ausdruck des intimen Moments, denn unsere Figuren schaffen. Und immer muss klar bleiben: Hier küssen sich die Rollen, nicht die Schauspieler. (Andreas Schnell). 21
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Seite 3 und 4: Weihnachtszeit.....................
Seite 5 und 6: Amateurtheater auf hohem Niveau....
Seite 7 und 8: Theater-AG im Lina-Hilger-Gymnasium
Seite 9 und 10: gespielt, ins Vertrauen und beichte
Seite 11 und 12: an Gesten, Blicken und Timing gefei
Seite 13 und 14: „Theater am Türmchen, Lambsheim
Seite 15 und 16: Theaterverein Thalia 1908 Buchholz
Seite 17 und 18: Kulturvereinigung Hadamar „Love L
Seite 19: Elementare Übungen des Schauspiele
Seite 23 und 24: KINDERSEMINAR: BÜHNE FREI - KINDER
Seite 25 und 26: wie alles anfing, als der kleine Mu
Seite 27 und 28: Jürgen Flügge seine Eindrücke zu
Seite 29 und 30: Gemeinsam ist beiden Geehrten, die
Seite 31 und 32: wer - was- wann - wo ?? Termine uns

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