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aktuelle ausgabe (.pdf) - Landesverband Amateurtheater RLP

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„Amateure steigen auf“ – Deutscher <strong>Amateurtheater</strong>preis „amarena“ in Rudolstadt<br />

vergeben<br />

„Die Amateure steigen auf", stellte der Schauspieler und Moderator Martin Bretschneider bei der Gala am Samstag,<br />

den 8. September, anlässlich der Preisvergabe des Deutschen <strong>Amateurtheater</strong>preises „amarena" fest. Er zog einen<br />

treffenden Vergleich zwischen Fußball und Theater und verbreitete beste „Stadionstimmung".<br />

Zum zweiten Mal vergab der Bund Deutscher <strong>Amateurtheater</strong> diesen Preis in fünf Kategorien. Die Auszeichnungen<br />

wurden im Beisein der Thüringer Ministerpräsidentin und Schirmherrin des Festivals Christine Lieberknecht verliehen,<br />

die dem <strong>Amateurtheater</strong> für seine vielfältigen Qualitäten besondere Anerkennung zollte. Als Vertreter des<br />

Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medienüberbrachte Martin Eifler die Grüße von Kulturstaatsminister<br />

Bernd Neumann.<br />

Nach Abschluss des dreitägigen amarena-Festivals, bei dem die Preisträger ihre Inszenierungen vorstellten, nahmen<br />

die fünf Theatergruppen mit großer Freude ihre Auszeichnung entgegen. Neben dem amarena-Award und einer<br />

Urkunde erhielten die Gruppen je 2.000 Euro Preisgeld.<br />

Über den Preis in der Kategorie „Musik-, Tanz- und Bewegungstheater“ freute sich das SpinaTheater / Junges<br />

Theater aus Solingen, die gemeinsam mit jungen Darstellern aus Polen eine bildgewaltige Interpretation des<br />

„Kleinen Prinzen“ vorstellten.<br />

Intensiv und authentisch näherte sich das Theater im Gewölbe in Kooperation mit Offenburger Schulen einem<br />

Stück Heimatgeschichte zur Zeit des Nationalsozialismus. Die Akteure im Alter zwischen 8 und 75 Jahren nahmen den<br />

Preis in der Kategorie „Neue und <strong>aktuelle</strong> Theaterformen“ entgegen.<br />

Ein besonderes Bühnenbild, das sich von der afrikanischen Hütte in ein riesiges Flüchtlingsboot verwandelte, führte<br />

die Zuschauer der Inszenierung „Ká síra díya“ hautnah in die bedrohliche und doch hoffnungsvolle Welt eines jungen<br />

Afrikaners, der sein Überleben auf gefährlichem Wege in Europa zu sichern hofft. Das Consol Theater aus<br />

Gelsenkirchen wurde hierfür in der Kategorie „Seniorentheater“ ausgezeichnet.<br />

Modern, frisch und voller Sinnlichkeit überzeugte DIE SCHOTTE aus Erfurt in dem Klassiker„Romeo und Julia“. Die<br />

Gruppe nahm den Preis, überreicht durch Ministerpräsidentin Lieberknecht, in der Kategorie „Schauspiel“ entgegen.<br />

Einen riesigen Sarg als vielseitiges Bühnenelement für den vermeintlichen Tod des großen Humoristen LORIOT<br />

brachte das Theater Oberschwaben-Bodensee ins Spiel. Dabei zeichnete das Ensemble als Preisträger in der<br />

Kategorie „Komödie“ in immer neuen Konstellationen und mit <strong>aktuelle</strong>n Bezügen die Lebendigkeit seiner Figuren und<br />

der kleinen Alltagsgeschichten nach.<br />

„Wir haben an drei Tagen fantastische Preisträger erlebt und ich war beeindruckt, dass wir so tolle und genaue<br />

Theaterarbeiten gesehen haben, die auch jedem großen Theater alle Ehre machen würden“ fasste der Juryvorsitzende<br />

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