Frühförderung
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� Arbeit bzw. Beschäftigung<br />
� Freizeit<br />
� Wohnen<br />
� Partnerschaft<br />
� Öffentlichkeit<br />
� Kommunikation<br />
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Dieser letzte Bereich, der in der GG-Literatur nicht gesondert erwähnt wird, ist<br />
insbesondere für unsere hörsprachgeschädigten Schüler bei der Ableistung von<br />
Praktika und bei der Arbeit in der zukünftigen WfbM wichtig, da sie in Werkstätten<br />
oft isoliert sind und die Betreuer keine oder nur geringe Erfahrung mit Hörsprach-<br />
geschädigten haben. Deshalb muss die Zusammenarbeit zwischen WfbM und<br />
Schule besonders eng sein. Hilfe hierbei kann eine individuelle oder allgemeine<br />
Gebärdensammlung sein.<br />
Grundsätze der pädagogischen Arbeit der Berufspraxisstufe sind:<br />
� Prinzip der Ganzheitlichkeit<br />
� Grundsatz der Sachgebundenheit<br />
� Prinzip der Selbsttätigkeit<br />
� Erwachsenenpädagogik als Prinzip<br />
� Arbeitspädagogische Orientierung<br />
Innerhalb der Berufspraxisstufe wird ein klassenübergreifender „Arbeitstag“ ange-<br />
boten. Die wichtige Aufgabe der Vorbereitung auf das Berufsleben nimmt in die-<br />
ser Stufe großen Raum ein. Wichtigste Zielsetzung an diesem Tag ist es den<br />
Schülern Grundhaltungen zu vermitteln wie z. B. Arbeiten sorgfältig ausführen, zu<br />
Ende führen, selbst kontrollieren, neues Material besorgen, Arbeitsplatz in Ord-<br />
nung halten, um Hilfe fragen etc…<br />
Falls Schüler beginnen, diese Grundhaltungen (entsprechend ihren Leistungs-<br />
möglichkeiten) im Laufe ihrer Berufspraxisstufenzeit zu erwerben, werden sie<br />
gute Voraussetzungen haben, den Anforderungen einer WfbM gerecht zu wer-<br />
den. Darüber hinaus sind Lob, Zuwendung, soziale Anerkennung und die Präsen-