Frühförderung
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Schüler der Jahrgangsstufe 5 des Gymnasiums und Schüler der Mittelstufe der LVR-<br />
Max-Ernst-Schule trafen sich mit ihren Lehrern zum gemeinsamen Sport und Musizieren.<br />
Die „Musiker“ studierten den Max Ernst Blues ein und die „Sportler“ absolvierten<br />
einen Hindernisparcours.<br />
Die Marienschüler hatten den Auftrag, über diese Begegnung für die schuleigene<br />
Zeitung zu berichten.<br />
Zwei Beispiele:<br />
„ Am 25.2.10 sind wir um ungefähr halb zehn an der Max-Ernst-Schule angekommen.<br />
Dort gab es zwei Gruppen: Sport und Musik. Ich war in der Musikgruppe an der<br />
Schüler unserer Schule und der Max-Ernst-Schule teilgenommen haben. Es gab viele<br />
Instrumente. Gespielt wurden E-Bass, Keyboard, Schlagzeug, Trommeln und vieles<br />
mehr. Die Schüler der Max-Ernst-Schule konnten echt gut Musik machen. … Ich<br />
fand es sehr, sehr, sehr gut. Das würde ich gerne noch mal wiederholen.“<br />
„ Ich war am 25.2.10 an der Max-Ernst-Schule. Dort trafen wir Herrn Esch, der uns<br />
zur Turnhalle brachte, wo wir später Sport machen durften. Ich war in einer Gruppe<br />
mit Colin und Halil und wir mussten 10 Stationen erfüllen. Halil ist ein guter Sportler<br />
und ein Freund. Es hat viel Spaß gemacht und ich war stolz dabei sein zu dürfen. Ich<br />
hoffe, wir werden uns bald wieder sehen.“<br />
Gerade auch unsere hörgeschädigten Schüler gaben ihren Lehrern die Rückmeldung,<br />
dass sie sehr viel Spaß hatten, die Jungen und Mädchen lieb waren und gerne<br />
wiederkommen könnten. Das zeigt doch eine große Bereitschaft, anderen Menschen<br />
offen zu begegnen und beweist ihre soziale Kompetenz.<br />
Im Fach Kunst bewegten sich Schüler beider Schulen auf den Spuren von Max<br />
Ernst. Im Max Ernst Museum in Brühl nahmen sie Werke des Künstlers in Augenschein<br />
und versuchten sich anschließend unter Anleitung einer Museumspädagogin<br />
in der von Max Ernst erfundenen Frottagetechnik. Unser dritter Lernpartner, die AOK<br />
präsentiert die Ergebnisse in ihren Räumen.<br />
Ausblick:<br />
Der Kooperationsvertrag wurde von allen Partnern gerne verlängert!<br />
Wichtig ist besonders für unsere behinderten Schüler, dass alle drei Lernpartner ein<br />
Menschenbild vermitteln, welches jeden Einzelnen mit seinen Schwächen und Stärken<br />
annimmt.<br />
Angedacht ist ein weiteres Projekt im Fach Religion. Schüler und Lehrer beider<br />
Schulen bereiten einen gemeinsamen Gottesdienst vor.<br />
Alle Projekte müssen lange im Voraus geplant werden. Der Stundenplan des Gymnasiums<br />
engt alle Beteiligten sehr ein. Durch den mittlerweile eingerichteten Ganztag<br />
an der Marienschule eröffnen sich jedoch für die Zukunft neue Perspektiven. Unser<br />
Internat kann dann am Nachmittag verstärkt mit eingebunden werden.<br />
Noch auf einer ganz anderen Ebene profitieren wir von dieser Lernpartnerschaft: