Frühförderung
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sind oder geistige oder körperliche Beeinträchtigungen haben, erhalten auf<br />
der Schwarzlichtbühne Selbstvertrauen. Im Vordergrund stehen Musik, fluoreszierende<br />
Lichter, Leuchtfarben und Bewegungen, die „Illusionen“ hervorbringen<br />
können. Die Akteure bleiben auf der Bühne unsichtbar und können<br />
durch unsichtbare Helfer unterstützt werden.<br />
Für hörgeschädigte Schülerinnen und Schüler bedeutet Schwarzlicht eine<br />
doppelte Herausforderung, denn der Sehsinn wird auf der schwarzen Bühne<br />
sehr eingeschränkt. Die Orientierung auf der dunklen Bühne, der Abbau von<br />
Ängsten und der Aufbau von Vertrauen sind wichtige Bestandteile der pädagogischen<br />
Arbeit.<br />
Damit die Theater-AG kontinuierlich arbeiten kann, gibt es einen Raum, der<br />
nur für Schwarzlicht eingerichtet ist ( Verdunklung der Fenster, fest installierte<br />
Bühne mit schwarzen Teppichen und Seitenwänden, aufgehängten Schwarzlichtlampen,…).<br />
Einmal im Jahr finden mehrere Aufführungen in der Aula statt, zu der die gesamte<br />
Schule aber auch Eltern, Erzieher, Sponsoren, Lernpartner und andere<br />
Einrichtungen (Schulen, Kindergärten,…) eingeladen werden. Die Aula ist<br />
mittlerweile auch mit elektrischer Verdunklung aller Fenster ausgestattet.<br />
Dank der Unterstützung vieler Kollegen/-innen beim Bühnenaufbau und beim<br />
Umziehen der Akteure sind diese Aufführungen immer ein „magisches“ Erlebnis<br />
für Akteure und Zuschauer.<br />
11. Gelingende Beziehungen und gutes Miteinander<br />
Lernpartnerschaft zwischen der AOK Gesundheitskasse Euskirchen, dem Gymnasium<br />
Marienschule Euskirchen und der LVR-Max-Ernst-Schule Euskirchen<br />
Als zu Beginn des Schuljahres 2004/2005 die zuständige Vertreterin vom Büro für<br />
Lernpartnerschaften des Kreises Euskirchen auf uns zukam, um den Schulleitern die<br />
Idee einer Lernpartnerschaft unserer Schule mit dem Gymnasium Marienschule zu<br />
unterbreiten, war die Verwirrung zunächst groß. Gymnasiasten sollten mit hörgeschädigten<br />
Schülern, die weiteren umfangreichen Förderbedarf haben zusammen<br />
lernen und arbeiten?<br />
Jedoch ergab bereits das erste Gespräch mit allen Beteiligten die Grundlage zur Installation<br />
und zur Weiterentwicklung einer solchen Partnerschaft. Besichtigungen<br />
der Schulen erfolgten, Wünsche, Erwartungen und Bedenken wurden erörtert,<br />
Schnittstellen und Kooperationsmöglichkeiten festgehalten.<br />
Der dritte Lernpartner, die AOK Euskirchen war bereits Partner der Marienschule und<br />
hatte keine Bedenken, eine Hörgeschädigtenschule mit ins Boot zu nehmen.<br />
Wir einigten uns auf die Fächer Musik, Kunst und Sport.