Düker Nachrichten Sommer 2012 - Düker GmbH & Co KGaA
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<strong>Nachrichten</strong> <strong>Nachrichten</strong><br />
Neues Team im Kundenguss<br />
Seit dem 01. Januar des laufenden Jahres hat <strong>Düker</strong> eine neue<br />
Organisation geschaffen, um die Betreuung der Kunden im Bereich<br />
Kundenguss noch effektiver und effizienter zu gestalten.<br />
Notwendig wurde das Umsetzen der neuen Struktur, um die<br />
Abwicklung der Kundenaufträge zeitnah und losgelöst von unserem<br />
Eigenprodukt garantieren und somit unbeeinflusst und eigenständig<br />
koordinieren zu können.<br />
Als Ansprechpartner stehen unseren Kunden zur Verfügung:<br />
• Frau Jutta Fries und Frau Nicole Streller zur internen<br />
Kunden betreuung und Auftragsabwicklung<br />
• Frau Mareike Apelt zur Kundenbetreuung im Haus, aber<br />
auch extern bei unseren Kunden, für Angebotserstellung<br />
und Beratung rund um Gussteile und Modelleinrichtungen<br />
und Erstarrungs simulationen<br />
• Herr Gunther Guilleaume zur Kundenbetreuung, Strategien,<br />
Akquisition, Troubleshooting<br />
Neben einer optimalen Lösung in Bezug auf direkte Ansprechpartner<br />
können wir somit auch ein schlagkräftiges Reagieren auf<br />
die Bedarfe unserer Kunden und eine wirksame Vertretungsregelung<br />
gewährleisten.<br />
Im Kreise unserer Kunden wurde die Umorganisation<br />
mit Beifall aufgenommen. Man<br />
schätzt die kürzeren Reaktionszeiten und<br />
die Bindung an möglichst nur einen Ansprechpartner.<br />
Gleichzeitig mit der Bildung<br />
unseres Teams bezogen wir ein gemeinsames<br />
Büro am Standort Laufach. Auch die<br />
Vorteile der räumlichen Nähe zueinander<br />
liegen klar auf der Hand.<br />
Der Informationsaustausch untereinander<br />
erfolgt viel schneller, effektiver und weniger<br />
aufwändig, als dies noch im letzten Jahr<br />
der Fall war, als sich der Personenkreis auf<br />
beide Standorte verteilte.<br />
Zusätzlich lassen sich Synergien noch besser<br />
nutzen, die sich aus der Vielfalt der<br />
unterschiedlichen Produktionsmöglichkeiten<br />
beider Werke ergeben.<br />
Rück- und Ausblick<br />
Im Jahr 2011 war der Kundenguss weit über sein geplantes Maß<br />
hinaus gewachsen – es wurde eine Rekordanzahl von neuen Teilen<br />
angenommen, umgesetzt, freigegeben und hergestellt.<br />
Diese enorme Anzahl von Neuteilen ließ teilweise eine hundertprozentig<br />
saubere Umsetzung und Dokumentation nicht zu. Wir stießen<br />
sowohl in Bezug auf Kundenbetreuung als auch Modellbaukapazitäten<br />
und Qualitätsmanagement an unsere Grenzen.<br />
Für das laufende Jahr haben wir uns die Konsolidierung in Bezug auf<br />
die im letzten Jahr neu ins Lieferprogramm aufgenommenen Teile und<br />
die Festigung der Bindung an unsere Kunden bei nur moderatem<br />
Wachstum als Ziele gesetzt.<br />
Unser Wunsch ist also auch, zunächst mit unserem bestehenden<br />
Kundenkreis zu wachsen, bevor wir im Laufe der nächsten Jahre<br />
unseren Kundenstamm erweitern und ein weiter vergrößertes<br />
Portfolio an Teilen und möglicherweise auch Werkstoffen und mechanischer<br />
Bearbeitung anbieten können.<br />
von links: Mareike Apelt, Nicole Streller, Jutta Fries, Gunther Guilleaume<br />
Gunther Guilleaume<br />
Wiederholungsaudit nach<br />
ISO 9001:2008<br />
Diese Norm hat sich weltweit zum akzeptierten Standard<br />
entwickelt. Allein in Deutschland sind über 50.000 Unternehmen<br />
nach ISO 9001 und über 6.000 Firmen nach ISO 14001<br />
zertifiziert. Keine andere Norm ist von den 17.000 Normen der<br />
ISO so bekannt wie die ISO 9001. Inzwischen weisen weltweit<br />
über 1 Million Unternehmen und Organisationen in 178<br />
Ländern das Zertifikat nach ISO 9001 auf.<br />
Die ISO 9001 legt einheitliche Definitionen von Qualität fest und<br />
macht so das Qualitätsmanagement verschiedenster Firmen vergleichbar.<br />
Qualitätsmanagement im Sinne der Norm bedeutet, dass<br />
das zertifizierte Unternehmen etwas tut, um die Anforderungen des<br />
Kunden zu erfüllen, die Kundenzufriedenheit zu erhöhen und eine<br />
kontinuierliche Verbesserung der betrieblichen Prozesse und Einhaltung<br />
gesetzlicher Forderungen zu gewährleisten.<br />
Ziel der Norm ist es, eine Systematik nicht nur für ein anforderungsgerechtes<br />
Endprodukt, sondern für dessen Reproduzierbarkeit und<br />
kontinuierliche Verbesserung vorzugeben. Eine Zertifizierung nach<br />
ISO 9001 bedeutet aber nicht zwangsläufig, nur noch gute Ware zu<br />
fertigen. Entscheidend ist immer was man daraus macht. Nur wenn<br />
die Kunden auch weiterhin Kunden bleiben und wir dabei soviel<br />
Gewinn erwirtschaften, dass auch Investitionen in die Zukunft getätigt<br />
werden können, dann haben wir auch im Sinne der ISO 9001<br />
alles richtig gemacht.<br />
Wie ist dieses Ziel zu erreichen?<br />
Die Antwort fällt relativ leicht – durch Qualität! Qualität der Einsatzmaterialien,<br />
der Prozesse und Abläufe, der Maschinen, Gebäude<br />
einschließlich deren Ausstattung und vor allem die Qualität unserer<br />
Mitarbeiter in allen Bereichen und Funktionen.<br />
Aber was bedeutet Qualität?<br />
Der Begriff „Qualität“ beinhaltet laut Duden neben den bekannten<br />
Bedeutungen „Beschaffenheit, Güte, Wert“ auch die „Klangfarbe<br />
eines Vokals“. Qualität zu gestalten heißt demnach, sich in grundsätzlichem<br />
Sinne über die Art und Weise Gedanken darüber zu<br />
machen, wie unsere Arbeit geschieht und wie diese von unseren<br />
Kunden erlebt wird. Selbstverständlich gehört dazu die Frage nach<br />
einer sinnvollen, effizienten Organisation unserer Prozesse ebenso<br />
wie der beständige Blick auf die Qualität von Lieferanten, verlängerten<br />
Werkbänken, Innovation, der Spedition und aller anderen<br />
Bereiche.<br />
Aber Qualität bedeutet eben mehr! In all dem gibt sie uns die<br />
Frage auf, ob das, was wir tun, zum Wohl der mit uns arbeitenden<br />
Menschen geschieht und wie wir als Firma <strong>Düker</strong> in der Außenwahrnehmung<br />
von Bewohnern, den Städten und Gemeinden, Behörden<br />
usw. erscheinen, also einen guten Ruf – im übertragenen Sinne einen<br />
angenehmen „Klang“ haben.<br />
Wir als Firma <strong>Düker</strong> haben schon sehr frühzeitig die Wirkung der<br />
ISO 9001 nach innen und Reichweite nach außen erkannt und uns<br />
bereits 1991 zertifizieren lassen. Im März dieses Jahres stand nun<br />
das vierte Wiederholungsaudit an. Nach den jährlichen vom TÜV<br />
Süd durchzuführenden Überwachungsaudits, in deren Rahmen nur<br />
Teilbereiche oder einzelne Prozesse auditiert werden, schreibt<br />
die Norm alle drei Jahre ein umfassenderes, großes Audit – ein<br />
Wiederholungsaudit – vor.<br />
Das Ergebnis des vierten Wiederholungsaudits haben die Auditoren<br />
des TÜVSüd wie folgt formuliert: Das Unternehmen verfügt über ein<br />
ausgereiftes Managementsystem, das die Anforderungen der ISO<br />
9001:2008 vollumfänglich erfüllt.<br />
Die Geschäftsführung stellt die notwendigen Ressourcen zur Umsetzung<br />
der Qualitätsziele zur Verfügung. Die Qualitätsziele sind, wo<br />
sinnvoll, messbar beschrieben und die Umsetzung hinterlegt. Die<br />
Infrastruktur und die Arbeitsumgebung stellen eine kundengerechte<br />
Fertigung von Gussteilen sicher. Deren Rückverfolgbarkeit ist<br />
sichergestellt.<br />
Damit wird uns das Zertifikat erneut für beide Standorte bestätigt.<br />
An dieser Stelle meinen herzlichen Dank an die Geschäftsführung<br />
und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch an unsere<br />
Liefer anten und Dienstleister, für die dafür direkt oder indirekt<br />
erbrachten Leistungen!<br />
Der Auditbericht führt auch die während des Audits festgestellten<br />
sieben Schwachpunkte, welche bis zum nächsten Überwachungsaudit<br />
abzustellen sind, auf und gibt einige wenige Hinweise auf mögliches<br />
Verbesserungspotenzial. Diese 14 Punkte sind für uns Anlass<br />
genug, auch im Rahmen des KVP (kontinuierlicher Verbesserungs<br />
Prozess) Abstellmaßnahmen zu erarbeiten und zeitnah umzusetzen.<br />
Im Rahmen geplanter, aber auch situationsbezogener interner<br />
Audits wird es uns möglich sein, weitere Verbesserungspotenziale<br />
zu erkennen und im Interesse der Reproduzierbarkeit der<br />
Produktqualität und Erhöhung der Wirtschaftlichkeit unseres Unternehmens<br />
dessen Position am Markt zu festigen, weiter auszubauen<br />
und damit unsere Zukunft zu sichern.<br />
In diesem Sinne ein herzliches Glück Auf!<br />
16 17<br />
Günter Schilde