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Kongress auf Mallorca als Betriebsausgaben absetzen?

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Peace-Food<br />

Wie der Verzicht <strong>auf</strong> Fleisch und Milch Körper und Seele heilt<br />

Mit 30 veganen Genussrezepten von Dorothea Neumayr<br />

312 Seiten mit ca. 60 Farbfotos, Infografiken und Rezeptfotos<br />

Format: 13,5 x 21 cm, Hardcover, 4-farbig<br />

19,90 € (D)/ 20,50 € (A)/ 28,50 sFr<br />

ISBN 978-3-8338-2286-5<br />

Erscheinungstermin: September 2011<br />

Die richtige Ernährung für seelische und körperliche Balance<br />

(Wir möchten anhand dieser Buchempfehlung des relativ bekannten Autors Dahlke eine Diskussion anstoßen,<br />

die für all unsere Krebspatienten - und solche die keine werden wollen- hoch interessant ist:<br />

welche Kost ist günstig, was soll man unbedingt meiden!? Sind Kohlenhydrate, Fett oder Eiweiß für die<br />

Krebszellen der beste Nährboden oder was macht die Krebsabwehr "robuster"? Schulmedizinisch geht<br />

es am Ende der Krebserkrankung meist nur um die Kompensation der katabolen Stoffwechsellage, man<br />

empfiehlt eine Eiweiß-reiche Kost.)<br />

Dahlke bezieht sich <strong>auf</strong> die sog. China- Studie, deren Fazit wäre eine vegane Kost - die er auch mit reichlich<br />

ethischen Argumenten unterlegt, daher auch der Titel "Peace-Food". Die Relevanz der China-Studie<br />

(von Campbell) wurde allerdings sehr fundiert wissenschaftlich hinterfragt und hat auch unter TCM-<br />

Medizinern reichlich Kritik ausgelöst. Dies kann man sehr interessant unter z.B. google Scholar in dem<br />

Artikel des Schweizer Ganzheitsmediziners Johannes G. Schmidt nachlesen: Gemüse gegen Fleisch, Altchinesische<br />

Ernährungslehre und Yang-Mangel - eine Analyse statistischer Trugschlüsse in einer Ernährungsstudie.<br />

Die charismatische Persönlichkeit Dahlkes, sein zweifellos gelungenes Gesamtwerk, mit vielen guten<br />

Büchern, findet m.E. in diesem neuen eine gelungene Fortsetzung in zahlreichen Bemerkungen zur Situation<br />

der westlichen Ernährung. Jedoch ist die allzu einseitige Ausrichtung seiner Empfehlungen zur<br />

"Krebsernährung " ideologisch bis dogmatisch gefärbt, und seine Behauptungen nicht in dem Maß<br />

"zweifelsfrei wissenschaftlich belegt" wie er permanent behauptet in "Peace-Food". Jeder kann sich<br />

auch selbst seine Meinung bilden, wenn er stolz bemerkt, dass er selbst, "obwohl im 60.ten Lebensjahr,<br />

noch nie bei einer der sogenannten schulmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen" teilgenommen hat,<br />

"und gedenke auch nicht hinzugehen, solange es dabei lediglich um schlimmstenfalls gefährliche oder<br />

mindestens äußerst unangenehme Früherkennung handelt".<br />

Insgesamt aber eine gute Auseinandersetzung mit der Thematik und lesenswert.<br />

Wer sich mit der Dahlke zugrunde liegenden –Tier-Eiweiß-vermeidenden – Diät intensiv beschäftigen<br />

möchte, sollte das „Original“ beziehen „China-Study“<br />

Martin Wachter<br />

Chronische Schmerzen<br />

2012, 119 S., 14 Abb., Softcover<br />

19,95 € (D)/ 20,51 € (A)/ 25,00 CHF (unverbindliche Preisempfehlung)<br />

ISBN 978-3-642-19612-6<br />

Für engagierte Schmerztherapeuten nichts wesentlich Neues, jedoch <strong>als</strong> Hilfsangebot für chronisch geplagte<br />

Patienten eine umfangreiche, gut geschriebene Hilfe, vor allem für Angehörige von Schmerzpatienten<br />

damit diene nicht nur immer sagen: „Stell dich nicht so an“.<br />

Hans Förstl<br />

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