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AgCelence - BASF

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Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Raps Getreide<br />

34<br />

Getreidefungizide<br />

Anwendungsempfehlung Weizen – 2 x Fungizideinsatz<br />

(ohne Ährenfusariosen)<br />

Anwendungsempfehlung Weizen Süddeutschland<br />

Gegen Mehltau, Septoria,<br />

Halmbruch, Blatt- und<br />

Ährenkrankheiten<br />

Entwicklungsstadien (BBCH)<br />

Capalo ®<br />

1,6 l/ha<br />

25 30 31 32 37 39 49 51 59 61<br />

Welche Auslöser für Doppelbehandlungen gibt es in<br />

unserer Region?<br />

1. Mehltau in ES 29–37<br />

2. Halmbruch in ES 31–37<br />

3. Septoria tritici in ES 31–49<br />

4. Gelbrost ab ES 31 und Braunrost in ES 37–61<br />

5. DTR, insbesondere bei Weizen nach Weizen ab ES 32<br />

6. Ährenfusariosen in ES 61–69<br />

Der erste Behandlungstermin gegen frühe Blattkrankheiten<br />

(Septoria tritici, Gelbrost, Mehltau – Achtung bei den<br />

Sorten Akteur und Premio – DTR) und Halmbruch (Dinkelsorten)<br />

liegt in aller Regel in ES 31/37. Der zweite Behandlungstermin<br />

folgt meistens in ES 49–59 gegen die Blatt- und<br />

Ährenkrankheiten. Nicht zuletzt auch wegen passender<br />

Getreide-Erzeugerpreise von 16–22 €/dt ist der zweimalige<br />

Fungizideinsatz in Weizen auch in Süddeutschland meistens<br />

wirtschaftlicher.<br />

Mehrjährige Erfahrungen zählen!<br />

Die mehrjährigen Versuchserfahrungen in Süddeutschland sind<br />

eindeutig. In 3 von 5 Versuchsjahren ist bei einem Weizenpreis<br />

von 18 €/dt der zweifache Fungizideinsatz wirtschaftlicher als<br />

die einmalige Behandlung, natürlich mit kleinen regionalen Unterschieden.<br />

Bei 18 €/dt Weizen holen Sie dann 25–55 € mehr<br />

vom Hektar heraus. In Jahren mit schwachem/spätem Befall<br />

wie in 2007 und 2011 brachte die zweite Fungizidbehandlung<br />

keine Erhöhung des kostenfreien Mehrerlöses mehr.<br />

Aber Achtung: Die Doppelanwendung resultiert in aller Regel<br />

aus der frühen ersten Fungizidanwendung in ES 31/32 Ende<br />

April/Anfang Mai, wenn Halmbruch, Echter Mehltau oder<br />

Septoria tritici bekämpft werden müssen. An einer zweiten<br />

Anwendung in ES 49–69 geht dann langjährig kein Weg vorbei,<br />

Adexar ®<br />

2,0 l/ha<br />

da Septoria-Arten, DTR und/oder Braunrost bekämpft werden<br />

müssen. Die Doppelbehandlung gewährt deshalb natürlich<br />

auch immer einen gewissen Versicherungsschutz.<br />

Welche Mittel-Unterschiede sind in der Praxis zu<br />

erwarten?<br />

Über viele Versuche und mehrere Jahre zeigt sich deutlich,<br />

dass zwischen den „sehr guten Fungizidspritzfolgen“ meistens<br />

nur 0,5–2 dt/ha liegen. Hinzu kommen noch Unterschiede bei<br />

den Fungizidkosten pro Hektar von ca. 5–15 €/ha. Dennoch:<br />

Mit einer Optimierung des Fungizideinsatzes können Sie bei<br />

aktuellen Weizenpreisen (z. B. 18 €/dt) Ihren wirtschaftlichen<br />

Erfolg um 15–50 €/ha verbessern. „Billigspritzfolgen“ erreichen<br />

selten das Niveau von Einmalbehandlungen mit sehr guten<br />

Mitteln.<br />

Mehrjährige <strong>BASF</strong>-Fungizidversuche in Winterweizen –<br />

Süddeutschland 2007–2011, n=63<br />

dt/ha<br />

110<br />

105<br />

100<br />

95<br />

90<br />

85<br />

80<br />

75<br />

70<br />

2007<br />

2008 2009<br />

2010<br />

2011<br />

Unbehandelt, Ø 85,3 dt/ha<br />

1 x in ES 37– 49, Ø 98 dt/ha<br />

(Champion ® & Diamant ® bis 2008, ab 2009 Adexar ® )<br />

2 x in ES 32 und ES 49, Ø 101,1 dt/ha (Capalo ® gefolgt<br />

von Champion ® & Diamant ® /ab 2009 gefolgt von Adexar ® )

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