Das neue ultraflache MacBook Air. - beim LSO
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esondere Zusatzausbildung an einer<br />
Kleinklasse unterrichten und dadurch<br />
günstiger sind.<br />
Teilweise wurde Heilpädagoginnen vorsorglich<br />
gekündigt, da es weniger Lektionen<br />
gibt. Diese sind auf Stellensuche oder<br />
wissen noch nicht, ob sie eine Anstellung<br />
haben werden und mit welchem Pensum.<br />
Es entsteht die absurde Situation, dass es<br />
anscheinend zu wenig ausgebildete Heilpädagoginnen<br />
und Heilpädagogen hat. Für<br />
die bereits ausgebildeten scheint es aber zu<br />
wenig Stellen mit einem Pensum zu geben,<br />
von dem sich auch leben lässt. Aufgrund<br />
dieser Situation stellt sich die Frage, warum<br />
jemand ein bis vierjähriges Studium auf<br />
sich nehmen soll, wenn man mit einem<br />
12- bis 14-wöchigen Kurs Förderlehrkraft<br />
werden kann, die zwar lohnmässig tiefer<br />
eingestuft wird, dafür für die Behörden<br />
attraktiver ist.<br />
Zwei heilpädagogen pro<br />
Klasse sind zuviel<br />
Ein weiteres Thema war die Betreuung von<br />
Kindern mit sonderpädagogischem Bedarf<br />
(§37) in Regelklassen. Ungünstig ist, wenn<br />
in einer Klasse zwei verschiedene Heilpädagogik-Lehrpersonen<br />
tätig sind. <strong>Das</strong> geschieht,<br />
wenn ein Kind von einer Institution<br />
betreut wird, die anderen Kinder von<br />
der vor Ort tätigen SHP. In einem solchen<br />
Fall sollte eine Heilpädagogin alle Kinder<br />
betreuen. Die Schulischen Heilpädagogik-<br />
Lehrpersonen haben alle die gleiche<br />
Grundausbildung. Es gibt Lösungen im<br />
Kanton, wo eine Heilpädagogin zwei Anstellungen<br />
hat, aber alle Kinder in einer<br />
Klasse betreut. <strong>Das</strong> ist in der Regel befriedigender.<br />
Mit dieser Lösung ist die Beratung<br />
der Heilpädagogin in der Institution<br />
möglich und sichergestellt, sodass die Anzahl<br />
der Betreuungslektionen dem Bedürfnis<br />
entsprechen. Die Institution übernimmt<br />
in dem Fall die Coaching-Funktion. Es<br />
sollte nicht mehr passieren, dass ein Kind,<br />
das sonderpädagogischen Bedarf hat, zu<br />
wenig Betreuungslektionen bekommt, weil<br />
die Institution zu wenig Fachleute hat. Kurzerhand<br />
hat man die Förderung auf die<br />
Dotation in der Speziellen Förderung (§ 36)<br />
gekürzt; die SHP vor Ort soll es dann richten!<br />
In einem Bericht eines Falles wird geschildert,<br />
wie bei einer gut integrierten<br />
Schülerin (§ 37) der weitere Verbleib in der<br />
Regelklasse nicht mehr bewilligt wurde.<br />
In Bezug auf einzelne Entscheide des AVK<br />
sind einige Fragezeichen aufgetaucht.<br />
Die Fraktionskommission wird sich über-<br />
legen, ob man konkrete Schritte unternehmen<br />
könnte.<br />
Auflösung von Gruppen<br />
Die Gruppe im Wasseramt hat sich im Dezember<br />
aufgelöst, da zu vieles unklar war.<br />
Allerdings wurde von einer Schulleitung ein<br />
vierteljährliches Treffen angeordnet, das<br />
aber nicht alle Heilpädagogik-Lehrpersonen<br />
in diesem Kreis betrifft. In Subingen hat sich<br />
eine Fachschaft von vier Heilpädagogen und<br />
Heilpädagoginnen gebildet.<br />
Die Gruppe der Werkklassen-Lehrpersonen<br />
wird sich zwangsläufig auflösen, wenn<br />
die Werkklassen aufgehoben werden. Ein<br />
wichtiges Anliegen ist ihnen die Berufseingliederung<br />
jener Schülerinnen und Schüler,<br />
die besondere Betreuung brauchen. Da<br />
müsste in der Sek B jemand dafür zuständig<br />
sein. Darum wird geplant, in der Arbeitsgruppe<br />
Umsetzung der Sek-Reform<br />
Einsitz zu nehmen.<br />
die einstellung ändert sich<br />
Beim Thema Einschulungsklassen zeigte<br />
sich die Meinungsvielfalt der anwesenden<br />
Heilpädagoginnen und Heilpädagogen.<br />
Während die einen vehement die integrative<br />
Schulung der Einschulungsklassen-<br />
Kinder befürworten und auch von guten<br />
Erfahrungen berichteten, gibt es andere,<br />
weniger positive Erfahrungen. In einer<br />
Gemeinde wird beispielsweise darüber<br />
nachgedacht, die 1. Einschulungsklasse<br />
wieder einzuführen und erst ab 2. Einschulungsklasse<br />
zu integrieren. Wieder andere<br />
möchten die Einschulungsklasse beibehalten,<br />
da die Kinder ja anschliessend in die<br />
Regelklasse übertreten.<br />
Aus der Runde kam die Bemerkung, die<br />
Regellehrkräfte seien bei Weitem nicht alle<br />
lSO-dienstleistungen<br />
BKS AARGAU<br />
SOlOthURn<br />
begeistert von der integrativen Schulung.<br />
Jüngere Lehrkräfte seien eher bereit, einen<br />
Unterricht für alle Kinder anzubieten und<br />
mit der Heilpädagogin zusammenzuarbeiten.<br />
Bestandene Lehrkräfte hingegen würden<br />
zum Teil ihren Unterricht nicht gerne<br />
umstellen. Kolleginnen erzählten von der<br />
Erfahrung, die zeigt, dass sich <strong>beim</strong> Umsetzen<br />
der integrativen Schulung oft die Einstellung<br />
der beteiligten Lehrkräfte positiv<br />
ändert.<br />
Genügend Ressourcen<br />
Sicher ist die Einstellung eine der wichtigsten<br />
Gelingensbedingungen – aber zwingend<br />
sind auch die nötigen Ressourcen<br />
dazu. Zu hoffen ist, dass der «<strong>neue</strong>» Schulversuch<br />
die Chance bietet, Erfahrungen<br />
mit einem Pensenpool zu machen, Ergebnisse<br />
auszuwerten und daraus die richtigen<br />
Schlüsse zu ziehen. Zudem ist zu hoffen,<br />
dass die Zeit genutzt wird, die notwendigen<br />
Umsetzungshilfen bereitzustellen.<br />
liliane Allemann, fraktionspräsidentin<br />
teRmIne<br />
lSO 2011<br />
dienstag, 22.2.2011: Vorstandssitzung in Kestenholz, 17.30 Uhr<br />
mittwoch, 27.4.2011: Arbeitsnachmittag, 14 Uhr<br />
dienstag, 31.5.2011: Vorstandssitzung in Kestenholz, 17.30 Uhr<br />
montag, 5.9.2011: Vorstandssitzung in Kestenholz, 17.30 Uhr<br />
mittwoch, 14.9.2011: Kantonaler lehrerinnen- und lehrertag<br />
Klt in Olten, 8 bis 17 Uhr<br />
mittwoch, 9.11.2011: Verabschiedung neu pensionierte, 19 Uhr<br />
mittwoch, 16.11.2011: delegiertenversammlung lSO, 14 Uhr<br />
freitag/Samstag, 2./3.12.2011: Arbeitsweekend, 15 Uhr<br />
donnerstag, 15. 12. 2011: Vorstandssitzung Kestenholz, 17.30 Uhr<br />
● Hypotheken: Vergünstigungen bei der Baloise Bank SoBa<br />
● Krankenversicherungen: Prämienrabatte bei der CSS, Helsana, Intras, OeKK,<br />
Visana<br />
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● Unfall-Zusatzversicherung: günstiges Kollektivversicherungsangebot<br />
● LCH-Versicherungen: Prämienrabatte bei der zurich connect<br />
● Beratungsstelle für Lehrpersonen: kostenlose Beratung bei persönlichen Problemen<br />
● Rechtsberatung: kostenlose Rechtsberatung<br />
● Rechtsschutz: bei Auseinandersetzungen in Zusammenhang mit dem Beruf<br />
Wie profitiere ich von den Dienstleistungen des <strong>LSO</strong>: www.lso.ch oder Tel. 032 621 53 23.<br />
Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />
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