Zwei neue Partner für eine gute, «alte» Idee - HC Kriens-Luzern

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Na dann … Prost! Hopp, hopp, weiter gehts. Präsi Peter und Bige. KREISLÄUFER Zusammen mit der wunderbaren Winterlandschaft fühlten wir uns wie im Schlaraffenland. Keiner wollte weiter! Nach und nach ging es dann aber weiter Richtung Gruohubel, wo uns Esther und Walter Gob erwarteten. Bald schon begaben sich immer mehr Fondue-Kocher in die Küche. Wau, was da alles für Zutaten mitgebracht wurden! Nur die Insider wissen, ob wirklich so viel Wein in die Fondues gelangte, oder ob die Köche nicht doch ihren Durst löschten … ? Auch der Präsi und sein Stellvertreter gesellten sich noch zu uns und ein gemütliches Beisammensein war angesagt. Dass auch über das Kulturelle von Kriens, mit seinen Bräuchen diskutiert wurde, zeigt sich beim geheimen Favoriten für den nächsten Gallivater. Pssst, nicht weitersagen! Bei Schneetreiben und zum EVENTS Idyllische Wanderung durch verschneite Wälder, geführt von Anita Burkhardt. Teil auf dem Hosenboden endete der gelungene Tag im Dorf. Ein recht herzliches DANKE gehört Bärbel und Anita, mit ihren Helfern, für die tolle Organisation. Freuen wir uns doch auf den Winterzauber und Hüttenplausch 2011. Heinz Flückiger Fondueplausch im Gruohubel. Teilnehmerrekord an der diesjährigen Winterzauber-Hüttenplausch Schnee wanderung. APRIL 2010 35
Regelfragen SPORT Was passiert eigentlich im Handball, wenn … Diese Frage haben Sie sich bei einem Handballspiel sicher auch schon gestellt: Warum pfeift der Schiedsrichter jetzt so – und nicht anders? Die Regelfragen im Handball sind nicht immer ganz einfach zu beantworten. Entsprechend anspruchsvoll ist auch die Aufgabe der Schiedsrichter, die weder viel Zeit zum Nachdenken noch technische Hilfsmittel zur Verfügung haben. Sie müssen in Sekundenbruchteilen entscheiden, wie es weitergehen soll. Das Regelwerk im Handball besteht aus folgenden Teilen: • Spielregeln • Erläuterungen zu den Spielregeln • Auswechselraumreglement • Präzisierungen der IHF (Erläuterungsbriefe) Frage 1: Kopftreffer beim 7m Bei einem 7m trifft der Werfer den Torwart, der sich nicht bewegt, am Kopf. Der fehlbare Spieler versucht, sich zu entschul digen, wird aber vom Torwart mit ausgestreckten Armen zu Boden gestossen. Welche Strafen sind auszusprechen? Der 7m-Werfer wird disqualifiziert, wenn er den Torwart am Kopf trifft (allerdings nur unter der Voraussetzung, dass sich der Torwart nicht bewegt hat). Das Gleiche gilt auch für einen Spieler, der den gegnerischen Verteidiger (der sich nicht bewegt) bei einem direkten Freiwurf am Kopf trifft. Das Verhalten des Torwarts beim Entschuldigungsversuch ist als grobe Unsportlichkeit zu werten, was ebenfalls zu einer Disqualifikation führt. (Regeln 8:5e, 8:6, Erläuterung Nr. 6d) KREISLÄUFER Diese Bestimmungen bilden den Rahmen für die Entscheidungen der Schiedsrichter; sie lassen aber auch Spielraum für die praktische Umsetzung offen. Die «Kunst des Pfeifens» besteht darin, das Regelwerk möglichst ligagerecht, spielgerecht und situationsgerecht umzusetzen und in vergleichbaren Situationen den gleichen Massstab anzuwenden. Antworten auf Regelfragen können lediglich die Bestimmungen des Regelwerks berücksichtigen; Fragen des Ermessens, des Fingerspitzengefühls, der situationsgerechten Umsetzung können nur in der Praxis beantwortet werden. Frage 2: Würfe gegen Ende der Spielzeit Die SR haben auf Freiwurf entschieden und Time-Out gegeben. Die Uhr zeigt 29:58. Nach dem Anpfiff des Freiwurfs erfolgt ein Pass und anschliessend ein Wurf neben das Tor. Nun zeigt sich, dass der Zeitnehmer die Uhr nicht gestartet hat – sie steht immer noch auf 29:58. Muss der Freiwurf wiederholt werden? Nein. Begründung: Verantwortlich für die Spielzeit sind die Schiedsrichter. (Regeln 17:9 und 2:3) Hat der SR das Spiel freigegeben, läuft auch seine Uhr. Damit ist die Spielzeit in der geschilderten Situation nach dem Fehlwurf wohl abgelaufen und das Spiel zu Ende. Korrigiert werden müsste nicht das Spiel (mit Wurfwiederholung), sondern die Zeit (indem die SR das Spiel abpfeifen). Ergänzungen: Ein Spieler führt den Freiwurf direkt als Torwurf aus. Der Ball befindet sich in der Luft, wenn das Schlusssignal ertönt. Konsequenzen: Der Freiwurf wird wiederholt. Ein Spieler wirft aus dem Spiel aufs Tor. Der Ball befindet sich in der Luft, wenn das Schlusssignal ertönt. Konsequenzen: Das Spiel ist zu Ende. Regelkenntnisse sind also unabdingbare Voraussetzungen für einen Schiedsrichter – zu einer guten Spielleitung gehören aber auch gutes Beobachtungsvermögen,Reaktionsfähigkeit, die optimale Einschätzung der Spielsituation und das nötige Feingefühl. Mit dem Pfeifen verhält es sich also ähnlich wie mit dem Autofahren: die Fähigkeit, zwischen Gas-, Brems- und Kupplungspedal unterscheiden zu können, macht noch keinen guten Automobilisten aus. Wir bringen im «Kreisläufer» ab dieser Ausgabe jeweils einige Fragen, welche sich bei einem Handball-Spiel stellen können. Und dazu die richtigen Antworten – ausgearbeitet von Hanspeter Knabenhans, dem Regelexperten beim Schweizersichen Handball-Verband. Frage 3: Wurfverhinderung Spielzeit 59:20, Spielstand A:B 26:25; ein Spieler von A verhindert das Anspiel von B durch Klammern. Werden alle Vergehen in der letzten Minute bei knappem Spielstand mit einer roten Karte geahndet? Der Spieler wird zwingend disqualifiziert, wenn er einen «formellen Wurf» (Abwurf, Freiwurf, Einwurf, Anwurf, 7m-Wurf) verhindert. Die Regel gilt also nur, wenn das Spiel ruht. (Erläuterung 6g). Erfolgt die Regelwidrigkeit, wenn das Spiel läuft, wird das Vergehen wie während des ganzen Spiels unter dem Gesichtspunkt «Progression» beurteilt. Ein «Ablöschfoul» fällt dann unter die Regel 8:5 (Gefährdung) oder 8:6 (grobe Unsportlichkeit). APRIL 2010 37
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