Zwei neue Partner für eine gute, «alte» Idee - HC Kriens-Luzern
Zwei neue Partner für eine gute, «alte» Idee - HC Kriens-Luzern
Zwei neue Partner für eine gute, «alte» Idee - HC Kriens-Luzern
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Handschlag auf <strong>gute</strong> Zusammenarbeit:<br />
Urs Baumberger, Andreas Remiger und<br />
Nick Christen.<br />
tologie, die medizinische Betreuung<br />
der Spieler.<br />
Spitzensportler als anspruchsvolle<br />
Kunden<br />
Schnell, individuell, wohnortnah und<br />
hochprofessionell – das sind die<br />
Voraussetzungen <strong>für</strong> die medizinische<br />
Versorgung im Leistungssport. Dabei<br />
betonte <strong>HC</strong>K-Teamarzt Andreas Remiger,<br />
dass die Medical <strong>Partner</strong>schaft<br />
Verletzungen zwar nicht verhindern<br />
könne, weil diese wie in jeder anderen<br />
kampfbetonten Sportart auch im Handball<br />
dazugehören. Aber es sei Sinn der<br />
Zusammenarbeit, die leistungssportgerechte<br />
Betreuung verletzter Spieler<br />
sicherzustellen. Mit s<strong>eine</strong>m Fachwissen<br />
und s<strong>eine</strong>r jahrelangen Erfahrung wirkt<br />
Andreas Remiger bereits seit einigen<br />
Jahren erfolgreich im Medical Staff des<br />
<strong>HC</strong> <strong>Kriens</strong>-<strong>Luzern</strong>.<br />
<strong>HC</strong>K-Geschäftsführer Nick Christen<br />
zeigte sich erfreut über die <strong>Partner</strong>schaft.<br />
«Wenngleich es <strong>eine</strong> jener<br />
<strong>Partner</strong>schaften ist, die man zwar sehr<br />
gerne eingeht, aber am liebsten nie<br />
mehr danach anrufen muss.» Das<br />
leichte Schmunzeln dabei bezog sich<br />
auf die Tatsache, dass der <strong>HC</strong>K gerade<br />
in den letzten Wochen häufig Kunde<br />
des Spitals war, weil verschiedene<br />
Spieler Blessuren behandeln lassen<br />
mussten. Gerade in dieser langjährigen<br />
Zusammenarbeit aber liegt auch <strong>eine</strong><br />
KREISLÄUFER<br />
der Stärken, ist doch in dieser Zeit ein<br />
Vertrauensverhältnis gewachsen, das<br />
jetzt die <strong>Partner</strong>schaft förderte. Für<br />
Athlet, Trainer und Verein sei es aus<br />
sportlicher und wirtschaftlicher Sicht<br />
extrem wichtig, dass die Spieler ihre<br />
Gesundheit in <strong>gute</strong>n Händen wüssten.<br />
«Spitzensportler zu betreuen ist sehr<br />
anspruchsvoll. Gerade das aber reizt<br />
uns, weil es uns zwingt, bezüglich<br />
unserer Behandlungsmethoden und<br />
bezüglich Knowhow, stets auf dem<br />
neusten Stand zu sein,» erklärte Spitaldirektor<br />
Urs Baumberger gestern die<br />
Motivation des Spitals Nidwalden zur<br />
Zusammenarbeit. «Spitzensport führt<br />
zu sehr <strong>gute</strong>r Medizin, nur <strong>eine</strong> ständige<br />
Fort- und Weiterbildung der Ärzte<br />
des Kantonsspitals in Stans garantiert<br />
<strong>für</strong> das im Spitzensport notwendige<br />
medizinische Know-how.» Und diese<br />
im Sport geförderten Stärken würden<br />
letztlich allen anderen Patienten in<br />
Form von modernsten Diagnose- und<br />
Behandlungsverfahren auch zu<strong>gute</strong><br />
kommen.<br />
Aktives Netzwerkmanagement<br />
Das <strong>neue</strong> sportmedizinische Engagement<br />
des Kantonsspitals wurzelt im<br />
innovativen Strategie- und Führungskonzept<br />
der Spitalleitung, welche ein<br />
vermehrtes Netzwerkmanagement mit<br />
allen Anspruchsgruppen vorsieht. Die<br />
Beziehung des Kantonsspitals zum<br />
BRENNPUNKT<br />
Spitzensport ist dagegen nicht neu,<br />
sondern kam durch das langjährige<br />
Engagement von Dr. med. Andreas<br />
Remiger bei beiden Ver<strong>eine</strong>n zustande.<br />
Die grundsätzliche, soziale Verpflichtung<br />
<strong>für</strong> die Jugendarbeit im Sport wird<br />
vom Kantonsspital Nidwalden <strong>für</strong> sehr<br />
wichtig gehalten.<br />
Benedikt Anderes<br />
VERSICHERUNG<br />
Versicherung ist Sache des Einzelnen<br />
Bei dieser Gelegenheit sei auch<br />
das wieder einmal erwähnt: Wer im<br />
<strong>HC</strong>K mitmacht, bei Trainings und<br />
Wettkämpfen, hat sich grundsätzlich<br />
selber um s<strong>eine</strong> Versicherungen<br />
zu kümmern. Denn ob Unfall,<br />
Krankheit, Haftpflicht oder Sachschaden<br />
– Artikel 6 der <strong>HC</strong>K-<br />
Statuten weist diese Pflicht klar<br />
den Mitgliedern selber (bei Junioren<br />
deren Eltern oder Erziehungsberechtigten)<br />
zu.<br />
Deshalb ist die Arztwahl, mit Ausnahme<br />
der ersten Mannschaft,<br />
auch allen freigestellt. Das hier<br />
geschilderte Arztkonzept ist damit,<br />
vor allem im Bereich Breite, als<br />
Dienstleistung <strong>für</strong> die Mitglieder zu<br />
verstehen, wie sie im Bedarfsfall<br />
medizinische Betreuung erhalten<br />
können.<br />
APRIL 2010<br />
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