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Volksbank - Verbandsgemeinde Braubach

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<strong>Braubach</strong> 14 Nr. 24/2012<br />

■■ letzter auftrag: lamellen für Fenster bestellt<br />

Bahnhof-Sanierung geht in die Endphase<br />

Quasi als letzte Auftragsvergabe im Zuge der Sanierung des Erdgeschosses<br />

im Bahnhof beschloss der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung, den Einbau<br />

der Lamellenvorhänge an allen Fenstern des Multifunktionsraumes im<br />

Erdgeschoss durch die Firma Hombach aus Bad Ems zum Preis von 972,58<br />

EUR ausführen zu lassen. Der Abschluss dieses Gewerkes ist nun ebenso<br />

noch abzuwarten wie die Lieferung der Zwischentür zum öffentlichen Warteraum,<br />

des Türstoppers zum Bahnsteig hin und der Lieferung und Einbau<br />

der Küche, die für Ende Juni vorgesehen ist.<br />

Frank Kalkofen, Ortsbürgermeister<br />

■■ gemeindegebäude im Klostergarten<br />

erhält gasanschluss<br />

Unwirtschaftliche Heizungsanlage wird ausgetauscht<br />

Im nächsten Jahr soll auch ein neues Garagentor her<br />

Bereits im vergangenen Jahr beschloss der Gemeinderat, im Haushalt 2012<br />

erforderliche Finanzmittel für den begehrten Gasanschluss am Gemeindegebäude<br />

im Klostergarten (Bauhof und Mietwohnung) einzustellen. Die<br />

Ausschreibung des Projektes ist nun durch die VG-Verwaltung erfolgt und<br />

das Ergebnis wurde dem Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung zur<br />

Beschlussfassung vorgelegt. Günstigster Anbieter für die Erneuerung der<br />

Heizungsanlage war der heimische Unternehmer Sven Wollnitzke, dem der<br />

Auftrag zum Preis von 6.427,40 EUR durch einstimmigen Beschluss erteilt<br />

wurde. Ebenso wurde ebenfalls einstimmig der EVM der Auftrag zur Herstellung<br />

des Erdgasanschlusses zum Preis von 3.841,32 EUR erteilt.<br />

Im nächsten Jahr soll eine weitere Investition im gemeindeeigenen<br />

Gebäude im Klostergarten erfolgen. Seitens des betriebsärztlichen Dienstes<br />

wurde das dortige große Garagentor zur Bauhofhalle bemängelt. Dieses<br />

Tor, welches schon damals bei der Feuerwehr am alten Standort seine<br />

Dienste geleistet hatte, sei mittlerweile stark in die Jahre gekommen. Der<br />

betriebsärztliche Dienst stellte fest, dass der gesundheitsschädliche enorme<br />

Kraftaufwand, der zum Öffnen und Schließen des Tores erforderlich sei,<br />

nicht mehr hingenommen werden kann. Der Ortsgemeinderat stimmte<br />

daher dem Vorschlag des Ortsbürgermeisters zu, zur Neuanschaffung im<br />

nächsten Gemeindehaushalt 2013 entsprechende Finanzmittel einzustellen.<br />

SPD-Fraktionsvorsitzender Jürgen Dedekind erklärte sich freundlicherweise<br />

bereit, hierfür eine Kostenermittlung vorzunehmen.<br />

Frank Kalkofen, Ortsbürgermeister<br />

■■ Kaufmannstraße: Baubeginn erfolgt ende august<br />

Gemeinderat vergab Auftrag zur Beweissicherung der Gebäude<br />

In seiner jüngsten Sitzung im Rathaus beschloss der Ortsgemeinderat einstimmig,<br />

den Auftrag zur Ausführung der Beweissicherung der Gebäude in<br />

der Kaufmannstraße auf der Grundlage des Angebotes vom 10.05.2012 zum<br />

Angebotspreis von 6.295,10 EUR dem Sachverständigenbüro Walter Weiler<br />

aus Oberwesel zu erteilen. Die Entscheidung für diesen Anbieter fiel leicht,<br />

denn ein weiterer Anbieter lag mit fast 2.200 EUR über diesen Angebot.<br />

Anschließend informierte der Ortsbürgermeister über den weiteren Zeitplan<br />

zum Ausbau der Kaufmannstraße. So werde sich die Ausschreibung<br />

entgegen der Aussage in der Anliegerversammlung leider wenige Wochen<br />

verzögern, da zunächst die Ergebnisse des eingeholten Bodengutachtens<br />

abgewartet werden mussten. Es sei nach Aussage der Fachleute sinnvoll,<br />

diese Ergebnisse im Leistungsverzeichnis zu integrieren, um möglicherweise<br />

teure Nachträge im Zuge des Bauverlaufs zu vermeiden. Die<br />

Bekanntmachung der Ausschreibung erfolge nun und der Versand der Ausschreibungsunterlagen<br />

an die interessierten Firmen sei für den 02.07.2012<br />

vorgesehen. Die Angebotsfrist wird dann auf Ende Juli terminiert, sodass in<br />

der ersten Augustwoche die Submission erfolgen kann. Nach entsprechender<br />

Auswertung wird dann der Gemeinderat in seiner nächsten Sitzung am<br />

13.08.2012 die Auftragsvergabe beschließen, sodass bis Ende August mit<br />

den Straßenbauarbeiten begonnen werden kann.<br />

Frank Kalkofen, Ortsbürgermeister<br />

■<br />

■ umlegungsbeschluss zum gewerbegebiet<br />

enthielt Formfehler<br />

Formelles Verfahren musste neu eingeleitet werden<br />

Eine unangenehme Mitteilung hatte Ortsbürgermeister Frank Kalkofen<br />

dem Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung zu machen. Er informierte das<br />

Ratsgremium über ein Schreiben des Katasteramtes vom 25.05.2012, in<br />

dem dessen Leiter Dr. Jörg Kurpjuhn mitteilte, dass seinem Amt leider Formfehler<br />

bei der Einleitung der Umlegung unterlaufen seien. Aus Gründen der<br />

Rechtssicherheit empfahl das Katasteramt der Gemeinde, eine Rücknahme<br />

des gefassten Beschlusses zur Einleitung der Umlegung vorzunehmen. Der<br />

Ortsgemeinderat Kamp-Bornhofen hatte in seiner Sitzung am 12.12.2011<br />

gemäß Beschlussvorlage der Fachbehörden die Einleitung der Umlegung<br />

für das Gewerbegebiet beschlossen. Dies sei jedoch, so das Katasteramt im<br />

nachhinein, Sache des Umlegungsausschusses, sodass ein Rücknahmebeschluss<br />

erforderlich würde.<br />

Der Gemeinderat fasste daraufhin den einstimmigen Beschluss, den am<br />

12.12.2011 gefassten Beschluss zur Einleitung der Umlegung für das<br />

Gebiet des Bebauungsplanes „Gewerbegebiet zwischen Kläranlage und<br />

nördlichem Ortsrand“ wegen Nichtzuständigkeit zurückzunehmen. Außerdem<br />

stellte der Ortsgemeinderat ebenfalls durch einstimmigen Beschluss<br />

fest, dass der am 12.12.2011 gemäß Vorlage der Fachbehörden gefasste<br />

Beschluss sich auf die Sitzung des Ortsgemeinderates vom 27.09.2010<br />

bezog und die im Protokoll angegebene Jahreszahl 2011 ein Schreibfehler<br />

sei. Im darauf folgenden Tagesordnungspunkt stimmte sodann der Ortsgemeinderat<br />

den vom Planungsbüro Stadt-Land-Plus erarbeiteten Planunterlagen<br />

für das zukünftige Gewerbegebiet zu und beschloss die Offenlage<br />

für die Dauer eines Monats.<br />

Abschließend wies der Ortsbürgermeister darauf hin, dass die Formfehler,<br />

die der Fachbehörde unterlaufenen seien, damit ausgeräumt sind und das<br />

formelle Verfahren nun wiederholt werde. Der Umlegungsausschuss werde<br />

sich am 31.07.2012 mit der Festlegung der Einwurfs- und Zuteilungswerte<br />

der Grundstücke beschäftigen. Danach wird ab Mitte August die Erörterung<br />

mit den Grundstückseigentümern erfolgen.<br />

Frank Kalkofen, Ortsbürgermeister<br />

■■ Frühjahrsexkursion zu den ziegen und ponys<br />

im großbeweidungsprojekt bei Kamp-Bornhofen<br />

In den vergangenen Wochen gab es im Großbeweidungsprojekt Halbwilde<br />

Haltung zwischen Kamp-Bornhofen, Kestert und Lykershausen wieder<br />

Nachwuchs. Wer noch eine Gelegenheit für den Sonntagnachmittag sucht:<br />

Bei einem Spaziergang durch das Projektgebiet möchte die Gesellschaft für<br />

Naturschutz und Ornithologie Rheinland-Pfalz (GNOR) den Teilnehmern<br />

das Weideprojekt mit den neuen Fohlen vorstellen. Mit ein wenig Glück<br />

lassen sich auch die Burenziegen mit ihrem Nachwuchs sehen. Diese unterstützen<br />

die Ponys bei ihrem Auftrag: Fressen für das UNESCO-Welterbe<br />

Oberes Mittelrheintal.<br />

Die Weidetiere übernehmen damit die notwendige Pflege dieser erhaltenswerten<br />

Landschaft unterhalb der Burgen Sterrenberg und Liebenstein. Sie<br />

schaffen Lebensräume mit einer besonderen Artenvielfalt. Durch den Verbiss<br />

der Gehölze schaffen die Pferde und Ziegen offene Bereiche für sonnenhungrige<br />

Pflanzen- und Tiere. Trampelpfade, Liegeplätze und Wälzstellen<br />

bilden im Gegensatz zu dichter verfilzter Vegetation wärmebegünstigte<br />

Offenbodenbereiche, z. B. für die Eiablage von Insekten oder die Neubesiedlung<br />

durch Pflanzen. An den Dung der Tiere hat sich eine ganze Reihe<br />

von Tieren angepasst, z. B. Dungkäfer und -fliegen - während diese wiederum<br />

Nahrung für Andere darstellen. So entsteht ein ganzer Nahrungskreislauf<br />

von dem zahlreiche Arten profitieren.<br />

Das Gebiet umfasst etwa 60 Hektar stark verbuschte, ehemalige Wein- und<br />

Obstterrassen, trockene Felsriegel sowie lichte Trockenwälder in den oberen<br />

Lagen. Es führt auch ein Abschnitt des Rheinsteigs mitten durch das<br />

Beweidungsgebiet. Wanderer und Spaziergänger können hier die Exmoor-<br />

Ponys aus nächster Nähe erleben.<br />

Das Exmoor-Pony ist eine sehr ursprüngliche, vom Aussterben bedrohte<br />

Rasse. Sie geht auf das nacheiszeitliche Europäische Wildpferd zurück und<br />

lebt seit der Zeit der Kelten nahezu unverändert im Exmoor-Nationalpark<br />

im Südwesten Englands. Damit ist das Projekt auch ein wichtiger Beitrag<br />

zur Erhaltung dieser alten Haustierrasse.<br />

Wem ist eigentlich bewusst, dass auch Wildpferde zur ursprünglichen Tierwelt<br />

in Mitteleuropa gehörten? Welchen Einfluss hatten die Wildpferde auf<br />

die Gestaltung der Landschaft? Welche Arten werden durch eine solche<br />

ganzjährige Freilandhaltung gefördert? Dies sind nur einige Fragen, die die<br />

GNOR bei der Exkursion näher beleuchten möchte.<br />

Das Projekt „Halbwilde Haltung von Weidetieren“ wurde 2001 von der<br />

GNOR im Rahmen eines Erprobungs- und Entwicklungsvorhaben entwickelt<br />

und wird seit dem mit Unterstützung des Landes Rheinland-Pfalz fortgeführt.<br />

Sonntag, 17. Juni, 14 Uhr<br />

Exkursion zu Ziegen und Ponys im Großbeweidungsprojekt<br />

bei Kamp-Bornhofen

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