Entwicklung einer HPLC-Methode zur Bestimmung des - OPUS ...
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Wochen, definiert als Abfall der Viruslast um min<strong>des</strong>tens 2 dekadische Logarithmen,<br />
kann <strong>zur</strong> Prognose eines anhaltenden Ansprechens herangezogen werden, da eine<br />
fehlende Reduktion der Viruslast in dieser Größenordnung einen Nonresponse zu 98 %<br />
wahrscheinlich macht (54), (55), (56), (57). Aufgrund <strong>des</strong>sen wird nach gültigen<br />
Leitlinien ein Therapieabbruch nach 12 Wochen empfohlen, sollte die Viruslast nicht<br />
um 2 log-Stufen abgefallen sein. Wird länger behandelt, ist eine rein qualitativ<br />
nachweisbare HCV-RNA in Therapiewoche 24 ein weiteres Abbruchkriterium, da hier<br />
der negative prädiktive Wert für einen Behandlungserfolg bei > 98 % liegt (58), (59).<br />
Diese Kriterien besitzen aufgrund der insgesamt sehr hohen Ansprechraten bei den<br />
HCV-Genotyp 2 und 3 Infektionen, vor allem für Genotyp 1 infizierte Patienten eine<br />
klinische Relevanz. Ein weiterer prognostischer Faktor ist der Rapid Response, der mit<br />
<strong>einer</strong> Viruslast -Negativierung innerhalb der ersten vier Therapiewochen einhergeht. In<br />
einem solchen Fall wird aktuellen Studien zufolge eine Beendigung der Therapie in<br />
Woche 12 – 16 für die HCV-Genotypen 2 und 3 (60), (61), (62), und in Woche 24 für<br />
Genotyp 1 empfohlen (63). Bei Genotyp 1 allerdings mit der Einschränkung <strong>einer</strong><br />
niedrigen Ausgangsviruslast von