1. Gesundheitsbericht der Universität Karlsruhe - KIT - Netzwerk ...
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10 2. Zusammenfassung<br />
46% sehen selten/fast nie Mitwirkungsmöglichkeiten und 19% mitarbeiter-<br />
orientiertes Vorgesetztenverhalten.<br />
Äußerst positiv wird die Möglichkeit eingeschätzt, den Tätigkeitsspielraum (d.h.<br />
Entscheidungs-, Handlungs-, Kontrollspielräume) am Arbeitsplatz nutzen zu<br />
können. Dies trifft auf 56% <strong>der</strong> Beschäftigten eher/völlig zu und bei 35% teils-teils.<br />
Bei 76% kommt es selten/fast nie zu belastendem Vorgesetztenverhalten.<br />
Faktoren, die sich zwar nicht explizit auf die Zufriedenheit auswirken, aber einen<br />
Zusammenhang mit <strong>der</strong> Häufigkeit und Stärke von Rücken- und<br />
Nackenschmerzen herstellen lassen, sind die monotone Arbeitshaltung (langes<br />
Sitzen, Stehen) und die langandauernde Bildschirmarbeit.<br />
Für die Mitarbeiter/innen sind diese Schmerzen teilweise arbeitsbedingt und sie<br />
glauben, dass Verän<strong>der</strong>ungen des Arbeitsplatzes eine Lin<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />
Beschwerden herbeiführen könnten.<br />
Ergebnisse <strong>der</strong> Gruppendiskussionsverfahren<br />
Als Ressourcen wurden von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor allem <strong>der</strong><br />
hohe Tätigkeitsspielraum, die Zufriedenheit mit <strong>der</strong> Tätigkeit und dem Sozialklima<br />
genannt. Teilweise wird auch das Verhalten des Vorgesetzten als<br />
mitarbeiterorientiert bezeichnet.<br />
Handlungsbedarf besteht in Bereichen <strong>der</strong> Arbeitsorganisation (Zeitmanagement,<br />
Transparenz) und bei den Arbeitsplatzbedingungen (einseitige Körperhaltung,<br />
Lärm).<br />
Ergebnisse <strong>der</strong> schriftlichen Befragung werden mit diesen Verfahren teilweise<br />
bestätigt. Die Handlungsfel<strong>der</strong> werden vertieft und abteilungsbezogen auf<br />
partizipative Art und Weise verarbeitet.<br />
Stärken <strong>der</strong> „Fri<strong>der</strong>iciana“ liegen darin, dass sie ihren Beschäftigten überwiegend ein<br />
Arbeiten in einem gutem Klima und bei zumeist hohem Tätigkeitsspielraum<br />
ermöglicht. Dem Anliegen, ihre Beschäftigten stärker in den Gesundheits- und<br />
Arbeitsschutz mit einzubeziehen sowie die Belange stärker wahrzunehmen und zu<br />
berücksichtigen, wird sie zukünftig vermehrt Aufmerksamkeit widmen. Dieser Bericht,<br />
<strong>der</strong> den Status Quo beschreibt, dient zukünftigen Handlungen als Ausgangslage und<br />
bildet die Basis für die Bewertung.