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Übersichtskarte Zur Titelseite: Die Kinderbibel in der Muttersprache. Zum ersten Mal im Leben haben die Mutter und ihr Kind das Wunder vor ihren Augen. Lesen Sie auf den Seiten 5-9 den Bericht unserer Missionare über ihre Missionsreise in die arktische Gegend. Kiew Ukraine Usbekistan Tschepelijewka Charkow Georgien Moskau 3 Inhalt 3 „Lasst euer Licht leuchten“ (Geistliches Wort) 4 Das Evangelium verändert das Leben der Jakuten und Usbeken (Frühjahrskonferenzen des <strong>Missionswerk</strong>es) 12 Jesus sagt: „Geht … und lehrt“ 14 Rückschlag – Grund zum Anpacken und verstärktem Gebet 15 Gott kann wirklich alles! (Christliche Kinderfreizeiten) 18 Neue Regelungen bei Spenden 18 Gebetsanliegen 19 Projekt: Freizeit Tschepelijewka 19 Impressum 20 Neue Bücher von Professor Herbert Jantzen 20 Termine Wjatskie Poljany Tscheboksary R u s s l a n d Taschkent Kirgisien Bischkek Tjumenj Kasachstan Missions Jakutien Mai / Juni 2008
Die diesjährigen Frühjahrsmissionskonferenzen standen unter dem Motto: „Lasst euer Licht leuchten“. Hier die kurze Wiedergabe der Predigt aus Düren-Birkesdorf: Nachdem Jesus seine Jünger darauf hinweist, dass sie Salz und Licht der Welt sind, folgt unser Predigttext aus Mt. 5,16, aus dem das Motto der Konferenz stammt: „So lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen“. Dieser Text richtet sich nicht nur an die Jünger damals, sondern an die Jünger Jesu Christi weltweit und gibt auch uns heute praktische Anregungen zur Jüngerschaft. 1. Eine verstärkte Aufforderung Jünger Jesu Christi werden durch dieses Wort aufgefordert, aktiv zu sein. „So lasst nun endlich mal euer Licht leuchten!“, so könnte man die einleitende Intention der Worte Jesu verstehen. Christen auf der ganzen Welt sollen nicht passiv sein, sondern aktiv und brennend im Geist dem Herrn dienen (Röm. 12,11). Diesen verstärkten Aufruf müssen wir Christen erneut ernst nehmen und uns dem Auftrag Gottes stellen. 2. Ein Beziehungsauftrag Der Auftrag für jeden Christen wird mit „lasst euer Licht leuchten, … damit sie eure guten Werke sehen“ eindeutig formuliert. Doch bevor wir uns den Auftrag vor Augen führen, wenden wir uns kurz dem biblischen Begriff „Licht“ zu. Vereinfacht kann gesagt werden, dass das personifizierte „Licht“ in der Bibel für Gott (1.Joh. 1,5) steht, der uns Menschen aber verborgen ist. Erst durch Jesus Christus, der „das Ebenbild des unsichtbaren Gottes ist“ (Kol. 1,15), wird Gott, der Vater, für uns Menschen sichtbar und durch die Evangelien begreifbar. Weil Jesus Christus vollkommener Gott und vollkommener Mensch zu- gleich ist, kann Er von sich behaupten: „Ich bin das Licht der Welt. Wer Mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben“ (Joh. 8,12). Das „Licht der Welt“ und das „Licht des Lebens“ ist die Person und die Beziehung zu diesem Gott-Mensch Jesus Christus. Wer zu Jesus kommt, wird von der Finsternis in das Reich des Lichts versetzt. Wer an Jesus Christus glaubt, wird zum Kind des Lichts. Glaubst du dies schon oder rätselst du noch? Sobald Christus in deinem Leben wirken darf, beginnt ein wundersamer Prozess. Menschen werden menschlicher, indem sie Christus ähnlicher werden (Gal. 4,19). Gottes wahrhaftiges Licht durchstrahlt unser Leben und verändert es von innen heraus (2.Kor. 5, 17). Und das ist das Geheimnis der Erleuchtung und der Kraft der Christenheit, um gute Taten zu vollbringen. Denn nicht aus uns heraus, sondern durch Christus vollbringen Gotteskinder das gute Werk (Phil. 1,6). Paulus formuliert es so: „Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir. Denn was ich jetzt lebe im Fleisch, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes …“ (Gal. 2,20). Der Beziehungsauftrag besteht darin, dieses Licht Gottes durch uns hindurchleuchten zu lassen. Und ein Licht, das von innen her leuchtet, das kann keiner löschen. 3. Von der Hingabe zur Aufgabe Diese Beziehung zum „Licht“ als Gabe Gottes beinhaltet aber auch eine Aufgabe, nämlich als Kind des Lichts zu leben und in Güte, Gerechtigkeit und Wahrheit die Frucht des Lichts zu liefern (Eph. 5,8f). Erst durch diese Werte wird jede gute Tat im Alltag zur Mission. Andererseits muss der, der so leuchten will, sich zuvor ganz von Christus verbrennen lassen. Selbstsucht, Eifersucht, Zorn und Zank müssen wie andere Sünden bereinigt und vergeben werden, damit das Licht Gottes so ungetrübt 3 „Lasst euer Licht leuchten“ Dipl.-Päd. Wilhelm Goss
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