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Missionswerk FriedensBote

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Porfirij bekehrte<br />

sich, nachdem er im<br />

Alter von 80 Jahren<br />

zum ersten Mal von<br />

den Missionaren das<br />

Evangelium hörte.<br />

Bilder rechts<br />

von oben:<br />

Für das Missionsteam<br />

wurde der Geländewagen<br />

während der<br />

fünf Wochen der<br />

Missionsreise durch<br />

die eisige Kälte zu<br />

ihrer Wohnung.<br />

Das gefährlichste<br />

bei der Fahrt auf<br />

zugefrorenen Flüssen<br />

ist, wenn das<br />

Wasser aus den Rinnen<br />

der 2m dicken<br />

Eisdecke steigt.<br />

Bevor wir uns verabschiedeten, beteten<br />

wir noch einmal zusammen. Wir wissen<br />

zwar nicht, ob der junge Mann, der<br />

in seinem Leben nur Hass und Bosheit<br />

gesehen hat, von Gott die körperliche<br />

Genesung bekommt, doch eins war uns<br />

klar: Für die Ewigkeit war er nun gerettet.<br />

4. „Benzin habe ich auch nötig,<br />

doch Jesus ist mir wichtiger“<br />

Porfirij ist 80 Jahre alt. Zum<br />

ersten Mal im Leben hörte er<br />

durch uns das Evangelium.<br />

Obwohl sein Gehör schwach<br />

war, verstand er an dem Tag<br />

jedes Wort unserer Predigten<br />

und Lieder. Gott öffnete in ihm<br />

auch das innere Ohr: er bekehrte<br />

sich.<br />

Danach sagte Porfirij zu uns:<br />

„Heute ist in unserem Dorf ein<br />

besonderer Tag, weil nach langer<br />

Zeit der Händler wieder Benzin<br />

gebracht hat. Alle Männer sind<br />

dort, um für ihre Motorschlitten<br />

bzw. Motorboote Benzin zu kaufen.<br />

Deshalb fehlen sie hier.<br />

Eigentlich brauche ich auch Benzin.<br />

Doch ich habe es vorgezogen, hierher zu<br />

kommen und bereue es nicht! Die anderen<br />

Männer haben viel verpasst. Mir tun<br />

sie leid.“<br />

Porfirij bat uns, auf unserer<br />

Missionsreise nicht müde zu werden. Er<br />

sagte: „Nur so kann der Fluch von unserem<br />

Volk weichen.“<br />

In der Tat: In Dörfern, in denen es<br />

heute bereits kleine Gemeinden gibt,<br />

ändert sich auch das gesellschaftliche<br />

Leben. Die wilden Saufgelage nehmen<br />

ab, und sogar die wirtschaftliche<br />

Situation verändert sich positiv.<br />

Gottes Schutz in Gefahren<br />

Auf der ganzen Fahrt hatten wir keine<br />

größeren Autopannen. Bevor wir uns auf<br />

die Missionsreise begaben, hatte unser<br />

Mechaniker Michail Pilipenko den<br />

Geländewagen im Laufe mehrerer<br />

8<br />

„Lasst euer Licht<br />

Monate generalüberholt. Die Bauqualität<br />

des neuen russischen Fahrzeugs ließ in<br />

allen Belangen zu wünschen übrig.<br />

20 Tage lang wohnten wir Tag und<br />

Nacht in unserem Auto, weil wir oft<br />

nachts fuhren, um am folgenden Tag im<br />

nächsten Ort das Evangelium verkündigen<br />

zu können. Nur dank der neuen<br />

Wärmeisolierung und der zusätzlich eingebauten<br />

zwei Öfchen konnten wir den<br />

Frost von mehr als -50°C ertragen.<br />

Die Entfernung zwischen den einzelnen<br />

Orten beträgt manchmal mehrere<br />

hundert Kilometer. Eine Autopanne in<br />

dieser Kälte (die uns einmal passierte)<br />

kann tödliche Folgen haben. Dort beteten<br />

wir anders als zu Hause am warmen<br />

Ofen.<br />

Das Gefährlichste bei der Fahrt auf<br />

zugefrorenen Flüssen ist, wenn das<br />

Wasser aus den Rinnen der 2m dicken<br />

Eisdecke nach oben steigt und neu festfriert.<br />

Wenn die Räder die neu entstandene<br />

Eisschicht nicht durchbrechen können,<br />

müssen die Autofahrer tagelang<br />

warten, bis die neue Eisschicht stark<br />

genug ist, um das Auto zu tragen.

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