und Führungskräfte in der mineralischen ... - Advanced Mining
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Bergtechnische Analyse<br />
Nachdem die <strong>in</strong> den Fel<strong>der</strong>n auftretenden Konflikte<br />
durch an<strong>der</strong>weitige Oberflächennutzungen, wie am<br />
Beispiel des Feldes Klettwitz Nord gezeigt, identifiziert<br />
<strong>und</strong> beschrieben wurden, können die Abbaufel<strong>der</strong> bzw.<br />
Zuschnittsformen def<strong>in</strong>iert werden. Analog zu den Ausführungen<br />
<strong>der</strong> Konfliktanalyse wird auch die bergtechnische<br />
Analyse für alle brandenburgischen Lagerstätten <strong>der</strong><br />
Bonität A durchgeführt, also auch für das außerhalb des<br />
Untersuchungsraumes gelegenen Felde Fürstenwalde.<br />
Vorangestellt wird zunächst e<strong>in</strong>e kurze Beschreibung <strong>der</strong><br />
Vorgehensweise sowie <strong>der</strong> zugr<strong>und</strong>e liegenden Rahmenbed<strong>in</strong>gungen,<br />
auf Gr<strong>und</strong>lage <strong>der</strong>er e<strong>in</strong>e Festlegung von<br />
Abbaufel<strong>der</strong>n vorgenommen wurde.<br />
Ausgehend von den ermittelten Konfliktflächen werden,<br />
wie bereits erwähnt, unter Berücksichtung bergtechnischer<br />
Aspekte, verschiedene Feldesformen für die e<strong>in</strong>zelnen<br />
Lagerstätten festgelegt. Im Regelfall werden für jede<br />
<strong>der</strong> Lagerstätten drei unterschiedliche Planungsvarianten<br />
<strong>und</strong> damit e<strong>in</strong>hergehend drei unterschiedliche Abbaufel<strong>der</strong><br />
def<strong>in</strong>iert.<br />
Für e<strong>in</strong>ige <strong>der</strong> zu untersuchenden Fel<strong>der</strong> war e<strong>in</strong>e vollständige<br />
Festlegung aller drei Planungsvarianten nicht s<strong>in</strong>nvoll.<br />
Dies war beispielsweise dann <strong>der</strong> Fall, wenn schon<br />
die erste o<strong>der</strong> zweite Planungsvariante ke<strong>in</strong>e weiteren<br />
Konfliktflächen enthielt, bzw. wenn die Konfliktflächen so<br />
groß waren, dass e<strong>in</strong>e Festlegung e<strong>in</strong>es konfliktfreien Abbaufeldes<br />
zu ke<strong>in</strong>er bergtechnisch befriedigenden Lösung<br />
geführt hätte. Für die zuletzt genannten Fel<strong>der</strong> würde e<strong>in</strong>e<br />
weitere Verkle<strong>in</strong>erung des Feldes bzw. e<strong>in</strong> weiterer Ausschluss<br />
von Konflikten zu e<strong>in</strong>er Feldesgröße o<strong>der</strong> Feldesform<br />
führen, die ke<strong>in</strong>e wirtschaftliche Gew<strong>in</strong>nbarkeit mehr<br />
zulässt. Für diese Fel<strong>der</strong> wurden folglich nur e<strong>in</strong>e o<strong>der</strong> zwei<br />
Abbaufeldvarianten festgelegt.<br />
Im Folgenden werden exemplarisch für die Lagerstätte<br />
Klettwitz drei Planungsvarianten vorgestellt. Zum besseren<br />
Verständnis s<strong>in</strong>d die zu berücksichtigenden Konfliktflächen<br />
<strong>und</strong> die festgelegten Abstände zu diesen Flächen<br />
ebenfalls e<strong>in</strong>gezeichnet.<br />
Ausgabe 01 | 2008<br />
Variante 1<br />
Variante 2<br />
Variante 3<br />
Für alle Abbaufeldvarianten<br />
gilt die nachfolgende farbliche<br />
Darstellung. Die Maximalvariante<br />
(Variante 1) wird als<br />
blaue Strichl<strong>in</strong>ie dargestellt,<br />
Variante 2 als rote Strichl<strong>in</strong>ie <strong>und</strong><br />
Variante 3 als blauviolette durchgehende<br />
L<strong>in</strong>ie.<br />
TECHNOLOGIETRANSFER<br />
Abbildung 3: Konfliktanalyse Feld Klettwitz-Nord – Schutzgebiete<br />
Tabelle 3: Betroffene Schutzgebietsflächen im Feld Klettwitz-Nord<br />
Anzahl Fläche [ha]<br />
FFH-Gebiete 3 60,4<br />
NS-Gebiete 0 0,0<br />
WS-Gebiete 0 0,0<br />
Vogelschutzgebiete 0 0,0<br />
Großschutz 1 18,4<br />
Abbildung 4: Konfliktanalyse Feld Klettwitz-Nord – sonstige Konflikte<br />
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