Samova - Siegerländer Wochen-Anzeiger
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Seite 4 / Sonntags-<strong>Anzeiger</strong> LOKALES<br />
Sonntag, 10. Juni 2012<br />
Die Leute aus Swabedooda verlernen das Verschenken und müssen es erst wieder üben, davon erzählte das<br />
Stück der Eiserfelder Theatergruppe.<br />
Freude zu verschenken<br />
Am Ginsterhang wurde ein schönes Maifest gefeiert<br />
Siegen. Bewohner, Angehörige,<br />
Freunde und Nachbarn waren<br />
jetzt eingeladen zum Maifest, das<br />
in der Wohnstätte „Ginsterhang“<br />
der Arbeiterwohlfahrt<br />
AWo gefeiert wurde. Die Gäste<br />
verbrachten auf dem Gelände<br />
der Wohneinrichtung in Siegen-Dreisbachabwechslungsreiche<br />
Stunden. „Das gemeinsame<br />
Gottesdienst<br />
heute Abend<br />
Siegen. Die Gebetsinitiative<br />
Siegerland lädt heute, 10. Juni,<br />
zu einem Gebetsgottesdienst.<br />
Dieser findet statt in den Räumen<br />
der EC-Gemeinschaft am<br />
Hainer Weg 20 in Siegen und<br />
beginnt um 19.30 Uhr.<br />
Zurück ins<br />
Berufsleben<br />
Siegen. Die nächste Informationsveranstaltung<br />
für Berufsrückkehrer<br />
findet in Siegen am k<br />
13. Juni, ab 9 Uhr, in der Agentur<br />
für Arbeit, Emilienstraße 45,<br />
statt. In der zweistündigen Veranstaltung<br />
gibt es wertvolle<br />
Tipps zur Rückkehr ins Berufsleben<br />
nach einer Familienpause,<br />
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />
„Gut für Schulen“<br />
Wettbewerb richtet sich diesmal an die Grundschulen<br />
Im vergangenen Jahr gehörte die Freie christliche Schule in Kaan-<br />
Marienborn zu den Gewinnern, die Schüler erhielten 3000 Euro für<br />
ihren selbstgebauten „Skatepark“ .<br />
Siegen. Mit dem Wettbewerb<br />
„Gut für Schulen“ fördert die<br />
Sparkasse Siegen gezielt kreative<br />
und nachhaltige Schulprojekte<br />
aus den Bereichen Forschung,<br />
Kultur, Sport und Soziales. Bewerben<br />
können sich im jährlichen<br />
Wechsel die Grund- und<br />
die weiterführenden Schulen im<br />
Fest für Bewohner und Freunde<br />
verbindet Menschen untereinander“<br />
sagte Elisabeth Bieker-<br />
Mitze, die Leiterin der Wohnstätte.<br />
Die Bewohner-Gruppe<br />
„Zumbabee“ eröffnetete das Fest<br />
mit einer Tanzvorführung Mit<br />
von der Partie waren die Theaterspieler<br />
der AWo-Werkstatt<br />
Eiserfeld, sie führten das Mär-<br />
Singlewanderung<br />
Kennenlernen in der Natur<br />
Siegen. Nach der Premiere im<br />
Frühjahr 2012 folgt in Siegen<br />
bald die zweite Auflage der Singlewanderung<br />
nahe des Rothaarsteiges<br />
– eine ungezwungene und<br />
zeitgemäße Möglichkeit Singles<br />
in der Natur kennen zu lernen.<br />
Die Wanderung wird in der<br />
Krönchenstadt angeboten und<br />
von einem Wanderguide aus der<br />
Region geführt.<br />
Das Angebot richtet sich an<br />
Menschen aller Altersklassen,<br />
die sich gern in der Natur bewegen,<br />
Neues entdecken und auf<br />
der Suche nach jemandem sind,<br />
der diese Leidenschaft mit ihnen<br />
teilt.<br />
Start ist am Samstag, 14. Juli,<br />
um 13 Uhr an der Wandertafel<br />
am Ortseingang von Siegen-<br />
Achenbach.<br />
Geschäftsbereich der Sparkasse<br />
Siegen. In diesem Jahr haben die<br />
Schulen der Primarstufe in Siegen,<br />
Kreuztal, Netphen und<br />
Wilnsdorf die Gelegenheit, sich<br />
mit kreativen Ideen am Wettbewerb<br />
zu beteiligen. Zur Jury gehören<br />
die Siegener Stadträtin<br />
Babette Bammann, die ehe-<br />
chen von den Leuten in Swabedooda<br />
auf, in dem warme, weiche<br />
Pelzchen zum Verschenken<br />
eine Rolle spielen und die gab es<br />
tatsächlich am Ende der Aufführung<br />
für die Zuschauer.<br />
Zum krönenden Abschluss<br />
des Maifestes trat dann die<br />
Trommelgruppe „Blue Hawai“<br />
auf.<br />
Nach einer kleinen Begrüßung<br />
geht es auf eine gemeinsame<br />
Wanderung auf dem historischen<br />
Rundweg Achenbach,<br />
einem der Wanderhöhepunkte<br />
am Rothaarsteig.<br />
Der Wandertag klingt dann<br />
im Anschluss in gemütlicher<br />
Runde im Berghotel Johanneshöhe<br />
aus.<br />
Die Anmeldefrist endet am<br />
Mittwoch, 11. Juli.<br />
Weitere Informationen, auch<br />
zu den Kosten, können erfragt<br />
werden unter ☎ (0 27 51)<br />
46 96 15. Informationen gibt es<br />
auch im Internet auf www.wanderwelt-wittgenstein.de.<br />
Die Anmeldung erfolgt per<br />
eMail unter info@wanderweltwittgenstein.de.<br />
malige Leiterin der Nordschule,<br />
Ute Höpfner-Diezemann, der<br />
Siegener Erziehungswissenschaftler<br />
Professor Dr. Matthias<br />
Trautmann und Wilfried Groos,<br />
Vorstandsvorsitzender der Sparkasse.<br />
Erlaubt ist bei der Bewerbung,<br />
was gefällt: Fotos, Bilder,<br />
Gebasteltes, Pläne und Filmmaterial<br />
können eingereicht werden.<br />
Die Sparkasse schreibt eine<br />
Gesamtsumme von bis zu 50 000<br />
Euro als Preisgeld aus. Einen<br />
wichtigen Hinweis hat Wilfried<br />
Groos für die Teilnehmer: „Im<br />
letzten Jahr wurden 14 weiterführende<br />
Schulen mit insgesamt<br />
29 000 Euro ausgezeichnet.<br />
Keine der Schulen, die 2011<br />
beim Wettbewerb mitgemacht<br />
haben, musste leer ausgehen.“<br />
Bewerbungsschluss ist am 28.<br />
September. Alle Informationen<br />
gibt es auf www.gutfuerschulen.de.<br />
„Ein brennendes Thema“<br />
Eine Ausstellung dokumentiert, wie sich die AIDS-Beratung entwickelte<br />
Siegen. Ein Plakat sorgte Ende<br />
der 80-er Jahre für einen mittleren<br />
Skandal in Siegen-Wittgenstein.<br />
Daran erinnert sich Volker<br />
Schneider, der heutzutage<br />
für die Suchtprävention des<br />
Kreises zuständig ist: „Im Jahr<br />
1987 hatte ich die Aufgabe einen<br />
Jugendkalender mit Terminen<br />
und Informationen für die<br />
Mitarbeiter der Jugendarbeit zu<br />
erstellen. Weil AIDS und HIV<br />
damals ein neues, sehr brennendes<br />
Thema war, habe ich mich<br />
entschieden, ein Plakat der<br />
nordrhein-westfälischen Landesregierung<br />
zur Aids-Prävention<br />
in dem Kalender abzudrucken<br />
– mit dem Text ,AIDS bekommt<br />
man nicht vom Schmusen.<br />
Und beim Sex schützen<br />
Kondome.’“<br />
Ein Sturm brach dann auf ihn<br />
herein: „Der Jugendwohlfahrtsausschuss<br />
hat den Kalender auch<br />
bekommen und ihn als jugendgefährdend<br />
eingestuft. Sigurd<br />
Hofacker, damals der Leiter des<br />
Jugendamtes, wurde beauftragt<br />
den Kalender wieder aus dem<br />
Verkehr zu ziehen, es ging um<br />
1000 Exemplare. Allerdings waren<br />
viele schon verteilt, von daher<br />
lief die Rückholaktion ins<br />
Leere.“ Das Plakat und die Reaktionen<br />
der Kreistagsmitglieder<br />
lieferten danach wochenlang<br />
Gesprächsstoff. Eine Ausstellung<br />
dokumentiert diese heute<br />
Landrat Paul Breuer, Dr. Christoph Grabe vom Fachservice Gesundheit<br />
und Verbraucherschutz, Reiner Jakobs und Katja Bamberger eröffneten<br />
jetzt die Ausstellung im Kreishaus.<br />
kaum nachvollziehbare Geschichte,<br />
zu sehen ist sie noch<br />
bis 20. Juni im Foyer des Siegener<br />
Kreishauses. Den Anlass für<br />
die Ausstellung liefert ein Datum:<br />
Vor 25 Jahren beschloss die<br />
Bundesregierung, dass jedes Gesundheitsamt<br />
die Stelle einer<br />
AIDS-Fachkraft einrichten soll.<br />
Die Ausstellung versammelt Dokumente<br />
zur AIDS-Beratung<br />
und Präventionsarbeit in Siegen-Wittgenstein<br />
und landesweit<br />
aus den vergangenen 25<br />
Jahren. Erster AIDS-Berater in<br />
Siegen-Wittgenstein war Reiner<br />
Jakobs, heute Leiter der Zukunftsinitiative<br />
„Leben und<br />
Wohnen im Alter“. Er erinnert<br />
sich an die damalige Verunsicherung:<br />
„Niemand wusste so<br />
genau, wie man sich ansteckt<br />
oder vor AIDS schützen kann.“<br />
Seine Aufklärungs- und Präventionsprogramme<br />
wurden allerdings<br />
skeptisch gesehen: „Ich<br />
musste bestimmt zehnmal bei<br />
Direktoren antreten und erklären,<br />
was wir machen und wieso<br />
wir Kondome unter den Schülern<br />
verteilen.“ Zu seinen<br />
schwierigsten Aufgaben zählte<br />
die Betreuung von HIV-Patienten.<br />
Reiner Jakobs gehörte außerdem<br />
zu den Initiatoren und<br />
Gründugngsmitgliedern der<br />
AIDS-Hilfe Siegen-Wittgenstein.<br />
Seit vier Jahren ist Katja<br />
Bamberger die AIDS-Beraterin<br />
des Kreises. Das Klima sei heute<br />
anders, sagt sie. Aber interessanterweise<br />
habe sich das Vorurteil<br />
gehalten, dass man sich beim<br />
Küssen anstecken könne, was<br />
deutlich mache, dass Aufklärung<br />
nach wie vor unerlässlich sei.<br />
„Mit modernen Medikamenten<br />
erreichen HIV-Patienten inzwischen<br />
eine annähernd normale<br />
Lebenserwartung und können<br />
praktisch normal am Alltagsleben<br />
teilnehmen. Und dennoch<br />
gibt es Diskriminierung und<br />
Ausgrenzung“, erläutert Katja<br />
Bamberger zu einem weiteren<br />
Aufgabengebiet. Katja Bambergers<br />
Sprechstunden finden montags<br />
von 13 bis 15.30 und mittwochs<br />
von 8 bis 12 Uhr statt im<br />
Gebäude des Fachservices Gesundheit<br />
und Verbraucherschutz<br />
an der Kohlbettstraße 17 in Siegen,<br />
direkt neben dem Kreisklinikum<br />
Haus Siegen. Eine Anmeldung<br />
ist nicht erforderlich.<br />
Informationen zum Angebot<br />
der AIDS-Beratung gibt es unter<br />
☎ (02 71) 3 33 27 15, per eMail<br />
an aidsberatung@siegen-wittgenstein.de<br />
und auf www.siegenwittgenstein/aidsberatung.<br />
Die Ausstellung gehört zur<br />
landesweiten Kampagne „Wie<br />
auch immer“, Informationen<br />
dazu gibt es auf www.vak-nrw.de.<br />
„Tag der offenen Gartentür“<br />
Sieben Gartenbesitzer in der Gemeinde Wilnsdorf beteiligen sich an Aktionstag<br />
In Wilden konnte im vergangenen Jahr dieser Garten besichtigt werden.<br />
Wilnsdorf. Sieben Gartenbesitzer<br />
aus der Gemeinde Wilnsdorf<br />
öffnen am kommenden Sonntag,<br />
17. Juni, von 11 bis 18 Uhr,<br />
die Pforten zu ihren Gärten für<br />
alle interessierten Besucher. In<br />
den sieben Gärten fehlt kaum<br />
ein Aspekt der Gartengestaltung,<br />
es gibt große und kleine<br />
Anlagen, Blumenfelder und<br />
Kräuterbeete, Bäume und Gartenaccessoires,<br />
Kunstobjekte<br />
Siegen. Das ehemalige Arbeitsamt<br />
am Fuße des Giersbergs am<br />
Hohlen Weg 75 ist ein gutes<br />
Beispiel für die gelungene „Wiedererweckung“<br />
eines Gebäudes,<br />
das überflüssig erschien, nachdem<br />
es seine ursprüngliche<br />
Funktion verloren hatte. „Immobilienrevitalisierung“<br />
nennt<br />
Diana Zilz diese zweite „Karrierechance“,<br />
sie ist die Fachfrau<br />
der städtischen Wirtschaftsförderung<br />
und beriet und begleitete<br />
den Eigentümer bei seinem Projekt.<br />
Vor fünf Jahren erwarb Mi-<br />
und Ruheplätze. Am „Tag der<br />
offenen Gartentür“ können<br />
Gartenbesitzer miteinander ins<br />
Gespräch kommen und sich austauschen.<br />
Folgende Gärten können<br />
in der Gemeinde Wilnsdorf<br />
besichtigt werden:<br />
� Ilona Löhr, Anzhausener Straße 2,<br />
Anzhausen<br />
� Susanne Linke, „Auf dem Bühl<br />
7a“, Flammersbach<br />
Geöffnet war im vergangenen Jahr auch die Pforte zu diesem Garten<br />
in Flammersbach.<br />
� Brigitte Büdenbender, Hochwaldstraße<br />
4, Gernsdorf<br />
� Heidemarie Schmidt & Söhne,<br />
„Am Sportplatz 8“, Gernsdorf<br />
� Natur- und Skulpturenpark „Na-<br />
KuMe“, Höhenweg 1, Obersdorf-<br />
Rödgen<br />
� Jutta Willwacher, Struthstraße<br />
34, Wilden<br />
� Heinz Löffler, „Dornhecke 48“,<br />
Wilgersdorf.<br />
Der 5500 Quadratmeter<br />
große Natur- und Skulpturen-<br />
Zweite „Karriere“<br />
Das ehemalige Arbeitsamt beherbergt viele neue Nutzer<br />
chael Mathias den 3000<br />
Quadratmeter großen Gebäudekomplex,<br />
der sukzessive modernisiert<br />
und vermietet wurde.<br />
Heute findet sich am Hohlen<br />
Weg 75 ein Branchenmix mit einem<br />
Medizin-Dienstleister dem<br />
Billard-Club Siegtal, einer<br />
Eventagentur, IT-Firmen und<br />
das Büro eines Gerichtsvollziehers.<br />
Dabei komme es mitunter<br />
zu sehr interessanten Symbiosen,<br />
berichtet Diana Zilz. So<br />
habe der zuletzt hinzugekommene<br />
Mieter, das Christliche Ju-<br />
genddorf, bereits viel versprechende<br />
Projektansätze zusammen<br />
mit der Allianz-Stiftung<br />
entwickelt. Inzwischen gibt nur<br />
noch 120 Quadratmeter freie<br />
Mietfläche im Kellergeschoss<br />
und 300 Quadratmeter im ausbaubaren<br />
Dachboden.<br />
Auf der Siegener Homepage<br />
ist die Gewerbeflächenbörse für<br />
das Stadtgebiet abrufbar, die es<br />
allen Eigentümern und Anbietern<br />
von Immobilien ermöglicht,<br />
die gewerblich genutzte<br />
Immobilie oder Teilflächen ein-<br />
park „NaKuMe“ in Rödgen kann<br />
erstmals auch an einem „Tag der<br />
offenen Gartentür“ besichtigt<br />
werden, ein markierter Weg<br />
führt durch den Park, in dem<br />
verschiedene botanische und<br />
geologische Lebensräume angelegt<br />
und beschrieben sind.<br />
Weitere Informationen gibt<br />
es auf einem Faltblatt, das im<br />
Rathaus ausliegt, und auf<br />
www.wilnsdorf.de.<br />
fach, schnell und kostenlos registrieren<br />
zu lassen. „Auf diese<br />
Weise kann die angestrebte zeitnahe<br />
Vermietung deutlich forciert<br />
werden“, sagt Diana Zilz.<br />
Schließlich gehöre es zum<br />
Dienstleistungsangebot der<br />
Wirtschaftsförderung, Unternehmer<br />
zu betreuen, die an einer<br />
Ansiedlung oder einem Umzug<br />
im Stadtgebiet interessiert sind,<br />
und sie im Idealfall in einer Immobilie<br />
anzusiedeln, die dem jeweiligen<br />
Anforderungsprofil<br />
entspricht.