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Integration selbstgesteuerten Lernens in Bildungseinrichtungen der ...

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4. Kapitel Selbstgesteuertes Lernen im <strong>in</strong>stitutionellen Umfeld<br />

3.2. Konzentrationsphase<br />

In <strong>der</strong> Konzentrationsphase geht es um die Standortbestimmung und E<strong>in</strong>igung auf das<br />

geme<strong>in</strong>same (Fern-) Ziel. In diesem Prozess kommen die zum Teil wi<strong>der</strong>sprüchliche Ge-<br />

dankenvielfalt <strong>der</strong> am Entwicklungsprozess beteiligten KfB-Teammitglie<strong>der</strong>, ihre ver-<br />

schiedenen Vorstellungen, Ideen, Erfahrungen, E<strong>in</strong>igkeiten und Une<strong>in</strong>igkeiten zusammen,<br />

ordnen und bündeln sich und werden schließlich zu e<strong>in</strong>er klaren und deutlichen Zielper-<br />

spektive für die Entwicklung des Maßnahmekonzeptes.<br />

Gekennzeichnet ist die Konzentrationsphase durch<br />

� e<strong>in</strong> Resümee zur vergangenen Maßnahme, mit dem geklärt wurde, was als Basis für<br />

die Entwicklung bereits vorhanden ist (Abschnitt 3.2.1.),<br />

� und e<strong>in</strong>e Leitbilddiskussion, bei <strong>der</strong> Wünsche und Visionen <strong>der</strong> Teammitglie<strong>der</strong> und<br />

die allgeme<strong>in</strong>e Entwicklungstendenz für die Zukunftsplanungen verdeutlicht wurden<br />

(Abschnitt 3.2.2.).<br />

3.2.1. Reflexion und Resümee zur abgelaufenen Maßnahme<br />

Mit dem geme<strong>in</strong>samen Resümee zum Verlauf <strong>der</strong> vergangenen Maßnahme ist <strong>in</strong>nerhalb<br />

des KfB-Teams e<strong>in</strong> ganz bewusster Abschluss des vergangenen Maßnahmegeschehens<br />

gesucht worden, das ursprünglich mit sehr unterschiedlichen Erwartungen verbunden war,<br />

Erfolge und Misserfolge be<strong>in</strong>haltete und den beteiligten Lehrkräften und Sozialpädago-<br />

gInnen mancherlei Stress verursacht, e<strong>in</strong>iges an Strapazen abverlangt und sicherlich h<strong>in</strong><br />

und wie<strong>der</strong> auch Freude bereitet hat.<br />

Verbunden war mit diesem bewussten Abschluss e<strong>in</strong>e sehr wichtige Funktion. So stand für<br />

die Teammitglie<strong>der</strong> mit <strong>der</strong> Reflexionsveranstaltung zunächst e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong> wichtiges Ventil<br />

zur Verfügung um Ballast abzuwerfen und Dampf abzulassen, ähnlich dem, wie es von<br />

Jungk/Müllert (1983) im Rahmen e<strong>in</strong>er Beschwerde- und Kritikphase von „Zukunftswerk-<br />

stätten“ vorgeschlagen wird.<br />

Die Reflexion, während <strong>der</strong> sich <strong>der</strong> Blick und die Aufmerksamkeit <strong>der</strong> Teammitglie<strong>der</strong><br />

zurück auf vergangene Ereignisse, Geschehnisse, Abläufe und Personen richten, bedeutet<br />

aber auch für e<strong>in</strong>en kurzen Moment e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames Innehalten und Loslassen von den<br />

Tagesgeschäften. Die volle Konzentration kann und soll nur noch auf die gemachten Er-<br />

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