AUVAsicher - Wirtschaftsnachrichten
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Die Konjunktur ist<br />
derzeit noch ein<br />
zartes Pflänzchen<br />
Dr. Herbert Buchinger, AMS: „Sowohl die<br />
Wirtschaftsleistung als auch die Beschäftigung<br />
in Österreich wird 2011 spürbar steigen.<br />
Einziger möglicher Wermutstropfen:<br />
Die Arbeitslosigkeit steigt ebenfalls. Das<br />
Steigen der Arbeitslosigkeit wird aber nicht<br />
durch Schrumpfen der Nachfrage nach Arbeitskräften<br />
ausgelöst, sondern durch eine<br />
kräftige Ausweitung des Arbeitskräftepotenzials.<br />
Dafür gibt es drei Ursachen: zum einen<br />
die steigende Zahl der Wohnbevölkerung im<br />
erwerbsfähigen Alter, das Fallen der letzten<br />
Zugangsbeschränkungen für Polen, Tschechen,<br />
Ungarn, Slowenen usw. zum österreichischen<br />
Arbeitsmarkt sowie eine steigende<br />
Erwerbsneigung der Frauen und Jugendlichen.<br />
Die Sondereffekte bei der Entwicklung<br />
des Arbeitskräftepotenzials werden allerdings<br />
nicht über das Jahr 2012 hinaus anhalten.<br />
Bereits 2012 rechnen wir wieder mit einer<br />
sinkenden Arbeitslosigkeit.“<br />
KONJUNKTUR<br />
Die heimischen Wirtschaftsforscher erwarten zwar für die nächsten zwei Jahre österreichweit ein sta-<br />
biles reales Wachstum von zumindest zwei Prozent, warnen jedoch vor Gefahren für die Konjunktur<br />
durch Probleme in mehreren Euro-Ländern. Grund zur Euphorie ist das also noch lange nicht, denn so-<br />
wohl Arbeitsmarkt als auch Finanzwirtschaft beeinflussen die KMU-geprägte österreichische Unter-<br />
nehmenslandschaft nicht unwesentlich.<br />
Foto: AMS/Schneider<br />
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WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 1-2/2011 27