09.01.2013 Aufrufe

„Transformation von Osteospermum ecklonis mit ... - ArchiMeD

„Transformation von Osteospermum ecklonis mit ... - ArchiMeD

„Transformation von Osteospermum ecklonis mit ... - ArchiMeD

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Material und Methoden 34<br />

__________________________________________________________________________________________<br />

Vorbehandlung<br />

Mit einer Bakterien-Kolonie wurden 5 ml Vorkultur (LB-Medium) angeimpft und über Nacht auf dem<br />

Schüttler bei 200 rpm und 27°C inkubiert. Das LB-Medium enthielt in allen Schritten Antibiotika, die<br />

sicherstellen, daß nur Bakterien <strong>mit</strong> Helfer-Plasmid wachsen (50 mg Gentamycin/l für GV3101<br />

pMP90). Für den Stamm ATHV pEHA101 ist diese Selektion allerdings nicht möglich, da die<br />

Kanamycin-Resistenz auf dem Helfer-Plasmid deletiert ist. Mit 3 ml der Vorkultur wurden 250 ml<br />

Hauptkultur inokuliert und ebenfalls über Nacht auf dem Schüttler bei 200 rpm und 27°C inkubiert.<br />

Bei einer OD600 nm <strong>von</strong> 0.5-0.6 wurden die Zellen geerntet, indem sie im Eisbad 10-15 min. gekühlt<br />

und dann 10 min. bei 3000g in 50-ml Röhrchen (Falcon Tubes) bei 2°C in der Kühlzentrifuge (4000<br />

rpm in Hermle Z383K) zentrifugiert wurden. Auch bei allen weiteren Arbeitsschritten sollten die<br />

Zellen kühl gehalten werden, entweder auf Eis oder in der vorgekühlten Zentrifuge. Das<br />

Bakterienpellet wurde in insgesamt 200 ml kaltem, sterilem Wasser aufgenommen (40 ml pro<br />

Röhrchen) und ein weiteres Mal wie oben beschrieben zentrifugiert. Danach wurde das Pellet in<br />

insgesamt 100 ml Wasser aufgenommen (20 ml pro Röhrchen). Nach einem weiteren<br />

Zentrifugationsschritt wurde das Pellet in insgesamt 50 ml kaltem, sterilem 10%igem Glycerin<br />

aufgenommen (10 ml pro Röhrchen). Die Suspensionen wurden vereinigt und in 30-ml Glasröhrchen<br />

(Schott Mainz) bei 3000g 10 min. zentrifugiert. Das Pellet wurde in insgesamt 1 ml (500 µl pro<br />

Röhrchen) kaltem, sterilem 10%igem Glycerin resuspendiert und in 50 µl Aliquots aufgeteilt. Diese<br />

Aliquots wurden direkt für die Elektroporation verwendet oder in 1.5-ml Nalgene Cryotubes bei -80°C<br />

eingefroren.<br />

Elektroporation<br />

In einem Eisbad wurden die vorbereiteten Zellen aufgetaut und die durch einen QUIA-Miniprep<br />

gereinigte Plasmid-DNA sowie die Elektroporationsküvette (BioRad, 0.2 cm Elektrodenabstand)<br />

gekühlt. Für eine Elektroporation wurden ca 50-100 ng Plasmid-DNA verwendet (entspricht ca 1-2 µl<br />

aus einem QUIA-Miniprep). Am Elektroporator (BioRad Gene Pulser II + Pulse Controller II) wurden<br />

folgende Parameter eingestellt: Spannungsstärke 2.5 kV, Kapazität 25 µF und Widerstand 200 Ω.<br />

Die Plasmid-DNA (1-2 µl) wurde zu den Zellen (50 µl) pipettiert und gut vermischt. Nach 2 min.<br />

Inkubation auf Eis wurde die Bakteriensuspension in die vorgekühlte Küvette gegeben. Diese wurde<br />

sorgfältig <strong>von</strong> Wasser und Eis befreit und in den Probeschlitten des Elektroporators eingesetzt. Der<br />

Spannungsimpuls wurde appliziert, der bei obigen Einstellungen ca. 5 ms dauerte. Sofort nach der<br />

Elektroporation wurde 1 ml SOC-Medium [0.5% (w/v) Hefe-Extrakt, 2% (w/v) Trypton, 10 mM

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!