„Transformation von Osteospermum ecklonis mit ... - ArchiMeD
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Material und Methoden 40<br />
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2.3.12. Ligation<br />
Die Ligation der linearisierten Klonierungsvektoren <strong>mit</strong> den entsprechenden Fragmenten erfolgte unter<br />
Verwendung der T4 DNA-Ligase. Für eine effektive Ligationsreaktion sollte das Verhältnis <strong>von</strong><br />
Vektor zu klonierendem Fragment 1:3 betragen. Die Abschätzung der einzusetzenden Volumina<br />
geschah durch Vergleich der Leuchtintensität der im Agarosegel aufgetrennten Banden.<br />
10x Ligationspuffer: 200 mM Tris-HCl, pH 7.6<br />
50 mM ATP<br />
50 mM MgCl2<br />
50 mM DTT<br />
Ligationsansatz: 7 µl Vektor und Fragment im Mengenverhältnis 1:3<br />
1 µl PEG 4000<br />
1 µl 10x Ligationspuffer<br />
1 µl T4 DNA-Ligase (1U/µl, Boehringer Mannheim)<br />
Σ 10 µl<br />
Der Ligationsansatz wurde 12-16 h bei 14°C (Butterfach des Kühlschranks) inkubiert.<br />
Eine blunt-end Ligation erforderte besondere Reaktionsbedingungen: Der Ansatz enthielt zusätzlich 1-<br />
1.5 µM Hexamincobalt-III-chlorid und 10-15% (w/v) PEG 4000. Beide Substanzen haben zwei<br />
Effekte auf die Ligation. Einerseits erhöhen sie die Ligationsrate um 1-3 Größenordnungen, dies<br />
erlaubt Ligationen bei niedrigen Enzym- und DNA-Konzentrationen. Andererseits beeinflussen sie die<br />
Verteilung der Ligationsprodukte; intramolekulare Ligationen werden unterdrückt, die<br />
Ligationsprodukte entstehen verstärkt aus intermolekularen Verknüpfungen (Sambrook et al., 1989).<br />
10x blunt-end Ligationspuffer: 200 mM Tris-HCl, pH 7.6<br />
50 mM MgCl2<br />
50 mM DTT<br />
5 mM ATP