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Weihnachtspfarrbrief 2007 - Pfarramt St. Christophorus

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Weihnachten 007<br />

Pilger übernachteten im Heilig Geist Spital<br />

Spuren des Jakobswegs in Werne<br />

Santiago de Compostella gehört mit Rom und Jerusalem zu den bedeutensten<br />

Wallfahrtsorten der Christenheit. Aus ganz Europa zogen die Pilger seit dem<br />

Mittelalter zum Grab des Hl. Jakobus. In ganz Europa entstanden die Jakobuswege,<br />

auf denen sich viele aufgemacht haben, um zum Grab des Hl. Jakobus<br />

zu gelangen.<br />

Diese Jakobuswege sind eine Europa weite Verbindung und haben die Menschen von<br />

Nord und Süd zusammengeführt. Heute erhalten diese Wege wieder ihre große Bedeutung<br />

und werden deshalb auch ausgeschildert und beschrieben, damit Menschen<br />

die alten Wege der Wallfahrt gehen können.<br />

In Werne gab es das „Heilig Geist Spital“<br />

mit Kapelle. Es stand an der Magdalenen<br />

straße, Ecke Kleine Burgstraße. Heute<br />

finden wir dort noch eine Gedenktafel<br />

mit den Worten. „Hl. Geist Hospital und<br />

Kapelle.“ Hier stand das Haus, das um<br />

1467 errichtet, jahrhundertelang Mittelpunkt<br />

der städtischen Armenpflege war.<br />

Die Kapelle mit einem Glockenturm war<br />

der Hl. Maria Magdalena geweiht. Der<br />

Abbruch erfolgte im Jahre 1907.<br />

Als die Kapuziner 1659 nach Werne<br />

kamen fanden sie ihre erste Unterkunft<br />

im Haus Cäsmann an der Bonenstraße<br />

(heute Volksbank). Die Gottesdienste<br />

hielten die Kapuziner in der schon sehr<br />

heruntergekommenen Hospitalkapelle<br />

vom Hl. Geist. Dort spendeten sie auch<br />

die Sakramente. Dieses Hospital zum<br />

Hl. Geist war für die <strong>St</strong>ädtische Armenpflege<br />

zuständig, aber es nahm auch die<br />

Jakobuspilger zum Übernachten auf.<br />

Dort wurden sie also von den Kapuzinern<br />

seelsorglich begleitet.<br />

7<br />

Die Tafel am Haus in<br />

der Magdalenenstraße<br />

erinnert an das<br />

Heilig Geist Spital.

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