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Römermuseum Avenches – Dauerausstellung - Musée Romain ...

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Erdgeschoss Verschiedenes<br />

20. Architrav mit Bauinschrift einer Ballspielhalle<br />

Kalkstein. Gefunden im Bereich zwischen insula 19 und der Umfassungsmauer des<br />

Grange des Dîmes-Tempels.<br />

1. Hälfte 2. Jh. n. Chr. Inschriftenkatalog Nr. 10.<br />

21. Altar mit Weihinschrift für die Göttin Aventia und den Genius der Stadtbewohner<br />

(incolae) von <strong>Avenches</strong> (S. 18, 3)<br />

Kalkstein. Ursprünglicher Aufstellungsort unbekannt.<br />

2.-3. Jh. n. Chr. Inschriftenkatalog Nr. 18.<br />

22. Weihinschrift für die Göttin Aventia<br />

Marmor. Ursprünglicher Aufstellungsort unbekannt.<br />

2.-3. Jh. n. Chr. Inschriftenkatalog Nr. 17.<br />

23. Altar mit Weihinschrift für die Ärzte und Lehrer<br />

Kalkstein. Ursprünglicher Aufstellungsort unbekannt.<br />

2. Hälfte 2. Jh./Anfang 3. Jh. n. Chr. Inschriftenkatalog Nr. 4.<br />

24. Ehreninschrift für [---] dius Flavus<br />

Marmor. Gefunden am Rand des Forums in der insula 40.<br />

Letztes Viertel 1. Jh. n. Chr. Inschriftenkatalog Nr. 1.<br />

25. Ehreninschrift für Septimius Severus<br />

Kalkstein. Gefunden am Rand des Forums in der insula 40.<br />

193-211 n. Chr. Inschriftenkatalog Nr. 8.<br />

27. Mosaik mit Inschrift aus einem halböffentlichen Gebäude (1)<br />

Gefunden neben dem Forum in der insula 29.<br />

Anfang 3. Jh. n. Chr. Inschriftenkatalog Nr. 19. Katalog der Mosaiken Nr. 2.<br />

Verschiedenes<br />

28. Mosaik mit der Darstellung von Herkules und Antaios (2)<br />

Das Fussbodenmosaik besteht aus einer Abfolge von Bildfeldern, wovon das mittlere, von<br />

einem Lorbeerblattmotiv gerahmt, den Kampf zwischen Herkules und Antaios darstellt.<br />

In den mittleren Bildfeldern, die das Hauptmedaillon seitlich umrahmen, sind Jagd- und<br />

Tierkampfszenen wiedergegeben.<br />

Antaios, ein afrikanischer König, erhielt seine Kräfte aus der Erde und musste den<br />

Erdboden berühren, um seine Gegner niederzwingen zu können. Von Antaios bedroht<br />

begann Herkules einen Ringkampf; er packte seinen Gegner bei den Schultern und<br />

hob ihn in die Höhe, damit er seine Kräfte nicht wiedererneuern konnte, erdrückte und<br />

vernichtete ihn. Herkules ist hier bekränzt, also als siegreicher Athlet dargestellt.<br />

In den Eckquadraten sind menschliche Figuren zu erkennen, die durch ihre breiten<br />

Schultern, die Muskeln und geschwellte Brustpartie sowie durch den breiten Hals<br />

an Darstellungen von Ringkämpfern denken lassen. Ihre Köpfe sind durch ähnliche<br />

Blätterkränze geschmückt wie der des Herkules. Es handelt sich hier ganz offensichtlich<br />

um siegreiche Ringer. Sämtliche figürlichen Motive fügen sich zu einem triumphalen Bild<br />

der körperlichen Kräfte zusammen. Das bei der Auffindung des Mosaikes angefertigte<br />

Aquarell gibt das gesamte Mosaiks wieder.<br />

Ursprüngliche Ausmasse: 5 m x 4,5 m. Privathaus in der insula 59.<br />

2. Viertel 3. Jh. n. Chr. Katalog der Mosaiken Nr. 20.<br />

1<br />

2<br />

19<br />

Erdgeschoss

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