09.01.2013 Aufrufe

„Spezielle Schmerzthe- rapie“ mit Fachgesellschaften diskutiert

„Spezielle Schmerzthe- rapie“ mit Fachgesellschaften diskutiert

„Spezielle Schmerzthe- rapie“ mit Fachgesellschaften diskutiert

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

B E R I C H T<br />

des Sekretärs Prim. Univ.-Doz. Dr. Christian Lampl<br />

Prozessqualität im schmerzarmen Krankenhaus<br />

Wenn man über das moderne, schmerzarme Krankenhaus<br />

spricht, kommt man am Begriff Prozessqualität<br />

nicht vorbei. Mit diesem Qualitätsmanagement-Tool<br />

wird überprüft, ob die geschaffenen Voraussetzungen auch tatsächlich<br />

in die Tat umgesetzt werden. Als Beispiele sind Maßnahmen<br />

zur Schmerzprophylaxe oder die Lagerung des Patienten<br />

aber auch physikalische Maßnahmen zu nennen. Ebenso ist<br />

zu hinterfragen, ob versucht wurde, Drainagen oder ähnliches<br />

zu vermeiden, oder ob das Schmerzkonzept präoperativ schriftlich<br />

entsprechend festgelegter Standards niedergelegt wurde, ob<br />

spezielle Verfahren der <strong>Schmerzthe</strong>rapie, zum Beispiel epidurale<br />

Verfahren, in den OP-Plan aufgenommen wurden. Wurde der<br />

Patient im Aufwachraum nach seinen Schmerzen befragt und<br />

schmerzfrei auf die Station verlegt? Wie sieht es <strong>mit</strong> der Überwachung<br />

therapiespezifischer Nebenwirkungen aus? Und in welcher<br />

Weise wurde auf hohe Schmerzzahlen unter Standardtherapie<br />

durch das betreuende Personal reagiert?<br />

In jedem Fall setzt Prozessqualität auf eine gute Dokumentation,<br />

was wiederum eine geeignete Infrastruktur, etwa eine gut<br />

entwickelte Software, voraussetzt. Ebenso ist Flexibilität im Umgang<br />

<strong>mit</strong> Patienten gefordert. Auf neue Anforderungen sollte<br />

man <strong>mit</strong> neuen Lösungsansätzen reagieren, anstatt allzu lange<br />

an alten Dogmen festzuhalten oder „Dienst nach Vorschrift“ zu<br />

verrichten. Bewährte Ansätze, sogenannte „Best Practices“, sollen<br />

unter den Mitarbeitern ausgetauscht und etabliert werden,<br />

anstatt Vorgaben von oben zu diktieren. Derartige neue Prozesse<br />

lassen in den meisten Fällen mehr Spielraum für lokale Alternativen<br />

und Kreativität.<br />

Ein Qualitätsbericht stellt den Stand und die durchgeführten<br />

Maßnahmen der Qualitätssicherung eines schmerzarmen Krankenhauses<br />

dar und dient da<strong>mit</strong> als Leistungsnachweis. So kann<br />

ein Krankenhaus den Bericht auch zur Darstellung seiner eigenen<br />

Leistungsfähigkeit im Sinne von positivem Image gegenüber<br />

Einweisern, Kooperationspartnern, Patienten, eigenen Mitarbeitern<br />

und anderen interessierten Gruppen nutzen.<br />

22 SCHMERZ nachrichten<br />

Mit besten Grüßen<br />

Prim. Univ.-Doz. Dr. Christian Lampl<br />

Sekretär der Österreichischen Schmerzgesellschaft<br />

29. bis 31. Mai 2008 16.<br />

Wissenschaftliche Tagung der<br />

Österreichischen Schmerzgesellschaft,<br />

Zell am See<br />

Information: vermed G.m.b.H<br />

E-Mail: office@vermed.at<br />

Tel.: +43-316 / 42 60 82<br />

Fax: +43-316 / 42 60 71<br />

www.oesg.at<br />

24. Mai 2008<br />

Frühjahrestagung der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Rheumatologie<br />

und Rehabilitation,<br />

Drei Länder Treffen<br />

Pörtschach<br />

Ärztezentrale Med.Info,<br />

Helferstorferstrasse 4, 1014 Wien<br />

Tel: +43/1/531 16 - 33<br />

Fax: 43/1/531 16 - 61<br />

E-Mail: azmedinfo@media.co.at<br />

22. - 24. Mai 2008 9.<br />

Interdisziplinärer Workshop<br />

„Anatomie in der Regionalanästhesie<br />

/ <strong>Schmerzthe</strong><strong>rapie“</strong>,<br />

Graz<br />

Information: Renate Zöhrer<br />

Univ. Klinik für Anästhesiologie<br />

und Intensivmedizin Graz<br />

Tel.: +43 316 385-2829<br />

Fax +43 316 385-3420<br />

29. Mai - 01. Juni 2008<br />

13th International Pain Clinic<br />

Congress<br />

World Society of Pain Clinicians,<br />

Seoul/Korea<br />

www.pain-wspc2008.org/<br />

6. - 11.Juni 2008<br />

ENS 2008 - 18th Meeting of the<br />

European Neurological Society<br />

Nizza<br />

ENS 2008 c/o AKM Congress<br />

Service P.O. Box Clarastrasse 57<br />

4005 Basel, Schweiz<br />

Tel: +41 (0) 61 686 77 11<br />

Fax: +41 (0) 61 686 77 88<br />

E-Mail: info@akm.ch<br />

www.ensinfo.com<br />

12. - 13. Juni 2008<br />

3. Internationalen Palliative<br />

Care Kongress<br />

Friedrichshafen, Bodensee<br />

E-Mail: info@agendum.de<br />

www.agendum.de<br />

23.-28. Juni 2008<br />

Basiskurs <strong>Schmerzthe</strong>rapie A,<br />

Pörtschach<br />

Information: Ärztekammer für<br />

TERMINE<br />

Kärnten, Petra Spendier,<br />

Tel.: 0463/5856-17, Fax: DW 45<br />

E-Mail: fortbildung@aekktn.at<br />

17.-22. August 2008<br />

12th World Congress on Pain ,<br />

Glasgow/Scotland<br />

Information: www.iasp-pain.org<br />

E-Mail: iaspdesk@iasp-pain.org<br />

3. Oktober 2008 - 17. Mai 2009<br />

INTERDISZIPLINÄRER ZERTIFI-<br />

KATSKURS SCHMERZMEDIZIN<br />

Grundkurs 6, Bad Aussee<br />

Termine: 3. - 5. Oktober 2008<br />

7. - 9. November 2008<br />

16. - 18. Jänner 2009<br />

17. - 19. April 2009<br />

15. - 17. Mai 2009<br />

www.oegari.at/weiterbildung.asp<br />

10. - 11. Oktober 2008<br />

Jahrestagung der Österreichischen<br />

Gesellschaft für<br />

Physikalische Medizin und<br />

Rehabilitation<br />

Linz<br />

www.oegpmr.at<br />

17.Oktober - 26.Oktober 2008<br />

5. Interdisziplinärer Kurs über<br />

<strong>Schmerzthe</strong>rapie<br />

„Salzburger Kompatkseminar<br />

Spezielle <strong>Schmerzthe</strong><strong>rapie“</strong>,<br />

Salzburg<br />

Information:OÄ Dr. Helga Schuckall,<br />

MSc, MBA,<br />

Interdisziplinäre Schmerzambulanz<br />

der Salzburger Landeskliniken,<br />

Tel.: 0662/4482-2786,<br />

E-mail: schmerzambulanz@salk.at<br />

www.schmerzambulanzsalzburg.at/<br />

28. - 29. November 2008<br />

Jahrestagung der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Rheumatologie<br />

und Rehabilitation<br />

Ort: Wien, Tech Gate Vienna<br />

Ärztezentrale Med.Info,<br />

Tel: +43/1/53116-33<br />

Fax: +43/1/53116-61<br />

E-Mail: azmedinfo@media.co.at<br />

www.rheumatologie.at<br />

Beginn: September 2009<br />

(berufsbegleitend, 2 Jahre)<br />

2. Universitätslehrgang ismed<br />

(postgradueller ULG für interdisziplinäre<br />

Schmerzmedizin)<br />

Medizinische Universität Wien<br />

Information/Anmeldung:<br />

www.meduniwien.ac.at/ismed<br />

ismed@meduniwien.ac.at

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!