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Teil 1 - Addison-Wesley

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Linux in eine virtuelle Umgebung installieren<br />

Zum eigentlichen Löschen der Linux-Distributionen setzen Sie die Kommandos fdisk oder parted<br />

bzw. dessen grafische Variante gparted ein. Die Bedienung dieser Programme wird ab Seite 617<br />

beschrieben.<br />

Abschnitt 2.15<br />

Nach einer Linux-Installation befinden sich im Master-Boot-Record (MBR) normalerweise Daten des Original-MBR<br />

wiederherstellen<br />

Bootloaders GRUB oder LILO. Um GRUB oder LILO zu deaktivieren, stellen Sie den ursprünglichen<br />

Zustand des MBRs wieder her. Die Vorgehensweise variiert je nach Windows-Version:<br />

» Für Windows 9x/ME benötigen Sie dazu eine DOS-Rettungsdiskette, mit der Sie den Rechner<br />

starten. Anschließend führen Sie unter DOS das Kommando fdisk /mbr aus.<br />

» Bei Windows 2000/XP starten Sie den Rechner mit der Windows-Installations-CD und aktivieren<br />

mit (R), (K) (Windows 2000) bzw. nur mit (R) (Windows XP) die sogenannte Wiederherstellungskonsole.<br />

Dort können Sie aus einer Liste Ihre Windows-Installation auswählen. Nach der Eingabe<br />

Ihres Administrator-Passworts führen Sie das Kommando FIXMBR aus. Anschließend starten Sie<br />

den Computer mit EXIT neu.<br />

» Bei Windows Vista und Windows 7 starten Sie den Rechner mit der Installations-DVD. Nach der<br />

Sprach- und Tastatureinstellung klicken Sie auf den Eintrag COMPUTERREPARATUROPTIONEN und<br />

wählen dann Ihre Windows-Version aus. Im Dialog SYSTEMWIEDERHERSTELLUNGSOPTIONEN wählen<br />

Sie den Punkt EINGABEAUFFORDERUNG und gelangen so in ein Konsolenfenster. Dort führen<br />

Sie das folgende Kommando aus:<br />

> BOOTREC /fixmbr<br />

Der Vorgang wurde abgeschlossen.<br />

Anschließend starten Sie den Rechner neu. Weitere Informationen zu BOOTREC gibt diese Webseite:<br />

http://support.microsoft.com/kb/927392/en-us<br />

2.15 Linux in eine virtuelle Umgebung installieren<br />

Virtualisierungsprogramme wie VMware Player, Virtual PC oder VirtualBox erfreuen sich immer größerer<br />

Beliebtheit. Damit bilden Sie ein System ab, das sich wie ein richtiger PC verhält. Innerhalb<br />

eines Betriebssystems können Sie so ein zweites Betriebssystem installieren und ausführen. Kapitel<br />

11 ab Seite 269 beschäftigt sich ausführlich mit den Grundlagen von Virtualisierungssystemen und<br />

beschreibt detailliert auf den Einsatz von VirtualBox.<br />

Aber auch der umgekehrte Weg ist möglich: Sie arbeiten wie bisher unter Windows weiter und führen<br />

Linux in einem Fenster aus. Der größte Vorteil besteht darin, dass die Installation von Linux in eine<br />

virtuelle Umgebung wesentlich einfacher ist als auf einem richtigen Rechner: Sie müssen keine<br />

Rücksicht auf das vorhandene System nehmen, die Partitionierung der Festplatte spielt keine Rolle,<br />

und es ist ausgeschlossen, dass sich Windows und Linux in die Quere kommen. Je nachdem, welches<br />

Virtualisierungssystem Sie verwenden, finden Sie im Internet sogar fertige Linux-Image-Dateien und<br />

ersparen sich damit die Installation.<br />

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