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Berufsinformation: Messe in einem neuem Outfit

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Donnerstag. 7. April 2011<br />

KURSANGEBOTE<br />

Lehrgänge <strong>in</strong> Ma<strong>in</strong>z<br />

Ausbildereignungsprüfung<br />

Vollzeitkurs<br />

6. – 10. 6. / Prüfung am 17.6. / 499 Euro<br />

Wochenendkurs<br />

14.5. – 11.6. / Prüfung am 18.6. / 499 Euro<br />

Für Teilnehmer mit und ohne Bildungsgutsche<strong>in</strong><br />

Betriebswirt (HWK)<br />

Abendlehrgang<br />

5.5.2011 – 21.06.2012 / dienstags und<br />

donnerstags / 18 – 21 Uhr / 3.150 Euro<br />

Basissem<strong>in</strong>ar für Existenzgründer<br />

2.; 3., 4.5. / jeweils 9 – 15 Uhr / 30 Euro<br />

L<strong>in</strong>ux – E<strong>in</strong>führung<br />

11. – 15.4., 18 bis 21 Uhr / 189 Euro<br />

Wie schütze ich me<strong>in</strong>e Privatsphäre im<br />

Internet?<br />

3.5. / 18 – 21 Uhr / 49 Euro<br />

Mehr Umsatz mit Twitter, Facebook,<br />

X<strong>in</strong>g und Co.<br />

6. 4 /18 bis 21 Uhr / 49 Euro<br />

Mobiles Arbeiten mit VPN<br />

4. – 6.5, / mittwochs und donnerstags, 18<br />

– 21 Uhr,freitags, 13 bis 21 Uhr / 300 Euro<br />

Erstellen und Auswerten von Tabellen<br />

und Grafiken<br />

6. – 14.5. / 16 – 19 Uhr / 155 Euro<br />

Internet: Führungswissen<br />

10. und 11.5. / 18 – 21 Uhr / 192 Euro<br />

Wireless-LAN Sicherheit<br />

23. und 24. 5 / 18 – 21 Uhr / 125 Euro<br />

IT-Sicherheit<br />

16. – 20.5. / 18 – 21 Uhr / 498 Euro<br />

Lehrgänge <strong>in</strong> Worms<br />

Ausbildereignungsprüfung<br />

Vollzeitkurs<br />

9. – 13.5. / 499 Euro<br />

Meistervorbereitung<br />

Vollzeitkurse III und IV<br />

23.4. – 1.6. (Ma<strong>in</strong>z)<br />

30.9. – 4.11. (Ma<strong>in</strong>z)<br />

8.10. – 12.11.(Worms)<br />

Information<br />

Weiterbildung: Vera End, Tel.: 06131/ 99<br />

92 53, E-Mail: v.end@hwk.de; Doris Berger,<br />

Tel.: 06131/ 99 92 56, E-Mail:<br />

d.berger@hwk.de; Meistervorbereitung:<br />

Stefan Kehrer, Tel.: 06131/ 99 92 716, E-<br />

Mail: s.kehrer@hwk.de; Cornelia Seibert,<br />

Tel.: 06131/ 99 92 715, E-Mail:<br />

c.seibert@hwk.de; IT: Jürgen Schüler, Tel.:<br />

06131/ 99 92 61, E-Mail: IT-Bereich:<br />

j.schueler@hwk.de; Andrea Sudrow, Tel.:<br />

06131 / 99 92 717, E-Mail:<br />

a.sudrow@hwk.de.<br />

www.hwk.de<br />

www.komzet-hwk.de<br />

REGIONALREDAKTION<br />

Handwerkskammer Rhe<strong>in</strong>hessen<br />

Dagobertstraße 2, 55116 Ma<strong>in</strong>z<br />

Tel.: 06131/ 99 92-0<br />

Fax: 06131/ 99 92-63<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@hwk.de<br />

Verantwortlich:<br />

Dipl.-Vw. Günther Tartter<br />

Sybille Richter<br />

Am Römertor 12 55116 Ma<strong>in</strong>z<br />

Tel.: 06131 /57 27 07<br />

Foto: Schmitz<br />

Der neu gewählte Vorstand der Kreishandwerkerschaft<br />

Deutsches Handwerksblatt<br />

INFOS & SERVICE ONLINE UNTER WWW.HWK.DE Nr. 7<br />

Das Image aufpolieren<br />

NEUWAHL: Bernd Kiefer e<strong>in</strong>stimmig als Kreishandwerksmeister für Alzey-Worms gewählt<br />

VON SYBILLE RICHTER<br />

Das Image soll aufpoliert und die<br />

Kreishandwerkerschaft Alzey-<br />

Worms als moderne Organisation<br />

des Handwerks nach außen transportiert<br />

werden. So der Wille des e<strong>in</strong>stimmig<br />

neu gewählten Kreishandwerksmeisters<br />

Bernd Kiefer, der die Nachfolge von Axel<br />

Re<strong>in</strong>hardt antrat. Dieser hatte aus Altersgründen<br />

nicht mehr für das Amt kandidiert,<br />

das er 19 Jahre ausgeübt hat. Er wurde,<br />

ebenfalls mit allen Stimmen der Delegierten,<br />

zum Ehrenkreishandwerksmeister ernannt.<br />

Stellvertreter von Kiefer s<strong>in</strong>d Manfred<br />

Baier (Worms) und Hans Albert Arnold<br />

(Alzey). Als Beisitzer gehören dem Vorstand<br />

Norbert M. Berg (Worms), Günter<br />

Bleise (Worms), Hans Rupert Boll<strong>in</strong>ger<br />

(Flörsheim-Dalsheim), Hans-Jörg Friese<br />

(Alzey), Ullrich Huth (Alzey), Karl Peter<br />

Jennwe<strong>in</strong> (Worms), Friedhelm L<strong>in</strong>nebacher<br />

(Floörsheim-Dalsheim), Horst<br />

Schmidt (Flonheim) und Joachim<br />

Schrumpf (Worms)an. Weiterh<strong>in</strong> votierte<br />

<strong>Berufs<strong>in</strong>formation</strong>:<br />

<strong>Messe</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

<strong>neuem</strong> <strong>Outfit</strong><br />

Die Aus- und Weiterbildung junger Menschen<br />

bleibt e<strong>in</strong>e gesellschaftspolitische<br />

Kernaufgabe, um die Zukunft unseres Landes<br />

zu gestalten. Mit dem demografischen<br />

Wandel ändern sich die Instrumente zur<br />

Bewältigung der Herausforderung der Ausbildung<br />

und Weiterbildung. Daher wird<br />

auch die <strong>Berufs<strong>in</strong>formation</strong>smesse (BIM)<br />

neu gestaltet.<br />

Das <strong>in</strong>novative Konzept der „BIM Rhe<strong>in</strong>hessen<br />

– Die <strong>Berufs<strong>in</strong>formation</strong>smesse der<br />

IHK und HWK“ sieht auch e<strong>in</strong>en neuen<br />

Veranstaltungsort vor: die Fachhochschule<br />

Ma<strong>in</strong>z. Damit es für die Schüler e<strong>in</strong>facher<br />

wird, sich e<strong>in</strong>en Überblick über die Vielzahl<br />

der Berufe zu verschaffen wurde e<strong>in</strong><br />

Schema zur Gruppierung der rund 350<br />

Ausbildungsberufe <strong>in</strong> neun Berufsfelder<br />

entwickelt. Die Darstellung der Berufsfelder<br />

fußt auf dem Berufswahl-Leitsystem<br />

der Agenturen für Arbeit. Zur besseren Orientierung<br />

s<strong>in</strong>d die neun Berufsfelder jeweils<br />

mit unterschiedlichen Farben belegt.<br />

Um die Schüler bei der Suche nach Praktikumsplätzen<br />

zu unterstützen, wird <strong>in</strong> Zusammenarbeit<br />

mit der Verlagsgruppe Rhe<strong>in</strong><br />

Ma<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Onl<strong>in</strong>e-Praktikumsbörse geschaffen.<br />

Auch sie ist nach dem Berufsfelder-Farbleitsystem<br />

aufgebaut.<br />

bim-rhe<strong>in</strong>hessen.de<br />

die Delegiertenversammlung für Sab<strong>in</strong>e<br />

Mudrack als neue Geschäftsführer<strong>in</strong> der<br />

Kreishandwerkerschaft Alzey-Worms. Sie<br />

folgt auf Ra<strong>in</strong>er Borchert, der <strong>in</strong> den Ruhestand<br />

geht. Als Schwerpunkte ihrer Tätigkeit<br />

nannte sie unter anderem den Ausbau<br />

von Service- und Dienstleistungen für die<br />

Mitglieder und e<strong>in</strong>e Stärkung der <strong>in</strong>ternen<br />

und externen Kommunikation. Am Anfang<br />

allerd<strong>in</strong>gs soll e<strong>in</strong>e Schwachstellenanalyse<br />

stehen, um die Maßnahmen zielgerichtet<br />

e<strong>in</strong>setzen zu können.<br />

Über schnellere und effizientere Kommunikationswege<br />

soll es nach den Vorstellungen<br />

von Bernd Kiefer auch gel<strong>in</strong>gen, die<br />

Zusammenarbeit zu optimieren und noch<br />

mehr Innungen <strong>in</strong> die Kreishandwerkerschaft<br />

zu holen. Dazu sei es überdies erforderlich,<br />

mit dem Bild e<strong>in</strong>er „angestaubten“<br />

Organisation, wie es bedauerlicherweise<br />

noch <strong>in</strong> vielen Köpfen spuke, aufzuräumen<br />

und klar zu machen, dass es sich bei der<br />

Kreishandwerkerschaft um e<strong>in</strong>en lebendigen,<br />

modernen Zusammenschluss handele,<br />

der politisch und gesellschaftlich e<strong>in</strong>e<br />

entscheidende Rolle übernehme. Dies will<br />

die Kreishandwerkerschaft auch beim Tag<br />

des Handwerks Anfang September mit<br />

vielfältigen Aktionen unter Beweis. „Wir<br />

wollen zeigen, dass wir präsent s<strong>in</strong>d, und<br />

dass wir etwas zu bieten haben. Das gilt gerade<br />

auch für den Bereich der Ausbildung.<br />

Schüler, Lehrer und Eltern müssen erkennen,<br />

dass das Handwerk zukunftssichere<br />

Berufe und e<strong>in</strong>e Karriere mit Lehre offeriert“,<br />

betonte Bernd Kiefer <strong>in</strong> diesem Zusammenhang<br />

und mit Blick auf die bundesweite<br />

Imagekampagne „Das Handwerk.<br />

Die Wirtschaftsmacht. Von nebenan.“<br />

Auch Axel Re<strong>in</strong>hardt hatte zuvor <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em<br />

Rechenschaftsbericht die Notwendigkeit<br />

unterstrichen, um Nachwuchs zu werben.<br />

Er kritisierte dabei, dass das Gros der<br />

Schulen das Angebot, dass Meister und<br />

Auszubildende <strong>in</strong> den Unterricht kommen,<br />

um die Jugendlichen aus erster Hand zu <strong>in</strong>formieren,<br />

nicht annehme. Gleichzeitig<br />

zeigte er sich über die hohe Ausbildungsbereitschaft<br />

der Betriebe im Beritt der Kreishandwerkerschaft<br />

erfreut.<br />

Leistung macht sich<br />

mal wieder bezahlt<br />

BEGABTENFÖRDERUNG: Handwerkskammer nimmt<br />

14 Handwerker<strong>in</strong>nen und Handwerker <strong>in</strong> Programm auf<br />

In jedem Gesellenprüfungsjahr gibt es im<br />

Kammerbezirk Rhe<strong>in</strong>hessen junge Handwerker<strong>in</strong>nen<br />

und Handwerker, die sich<br />

durch besonders gute Prüfungsleistungen,<br />

e<strong>in</strong>e große handwerkliche Begabung und<br />

e<strong>in</strong>e hervorragende Motivation besonders<br />

hervortun.<br />

Sie haben die Möglichkeit, sich um die<br />

Aufnahme <strong>in</strong> die „Begabtenförderung Berufliche<br />

Bildung“ zu bewerben. Hierbei<br />

handelt es sich um e<strong>in</strong> Förder<strong>in</strong>strument<br />

der Bundesregierung, das, 1991 <strong>in</strong>s Leben<br />

gerufen, gezielt begabte junge Fachkräfte<br />

unter 25 Jahren <strong>in</strong> ihrer Weiterbildung unterstützt.<br />

Die jungen Handwerker<strong>in</strong>nen und<br />

Handwerker, die <strong>in</strong> das Programm aufgenommen<br />

werden, kommen als Anwärter<br />

auf e<strong>in</strong> Begabten-Stipendium <strong>in</strong>frage,<br />

wenn sie e<strong>in</strong>e Prüfungsdurchschnittsnote<br />

von 1,9 oder besser bzw. e<strong>in</strong>e Siegerposition<br />

im Leistungswettbewerb des Deutschen<br />

Handwerks erreicht haben.<br />

S<strong>in</strong>d diese „Hürden“ ebenso wie e<strong>in</strong> anschließendes<br />

Auswahlverfahren durch die<br />

Handwerkskammer erfolgreich geschafft,<br />

bietet das Programm „Begabentenförderung<br />

Berufliche Bildung“ <strong>in</strong>nerhalb von<br />

drei Jahren Zuschüsse <strong>in</strong> Höhe von 5.100<br />

Euro für weiterqualifizierende Bildungsmaßnahmen.<br />

Aktuell wurden <strong>in</strong> das Programm aufgenommen:<br />

Metallblas<strong>in</strong>strumentenmacher<br />

Mart<strong>in</strong> Böhme (Breisach am Rhe<strong>in</strong>), Maurer<br />

Mersad Botic (Nannhausen), Friseur<strong>in</strong><br />

Franca Bottiglia (Zornheim), Schornste<strong>in</strong>feger<br />

Fabian Demmerl<strong>in</strong>g (Nack), Fleischer<br />

René Eckart (Bornheim), Bäcker Kai Eifler<br />

(Ma<strong>in</strong>z), Lebensmittelfachverkäufer<strong>in</strong>/Fleischer<br />

Katja Engel (Guldental), Mechaniker<br />

für Land- und Baumasch<strong>in</strong>entechnik Johannes<br />

Gerhard (Dexheim), Bürokaufmann<br />

Daniel Kraft (Ma<strong>in</strong>z), Anlagenmechaniker<br />

für Sanitär, Heizungs- und Klimatechnik<br />

Steffen Kre<strong>in</strong> (Wonsheim), Buchb<strong>in</strong>der<strong>in</strong><br />

Ricarda Piotrowski (Frankfurt am<br />

Ma<strong>in</strong>), Gebäudere<strong>in</strong>iger Ioannis Poumpouridis<br />

(Ingelheim), Bürokauffrau Julia Re<strong>in</strong>artz<br />

(Mörsdorf)und Metallbauer Christoph<br />

Weyrauch (Westhofen). Die Gesell<strong>in</strong>nen<br />

und Gesellen wurden von rhe<strong>in</strong>hessischen<br />

Unternehmen ausgebildet. SR<br />

Stefan Zimmer<br />

künftig an der<br />

Spitze der HWK<br />

Dr. Stefan Zimmer wird<br />

als Hauptgeschäftsführer<br />

der Handwerkskammer<br />

Rhe<strong>in</strong>hessen die<br />

Nachfolge von Günther<br />

Tartter antreten, der<br />

Ende November <strong>in</strong> den<br />

Ruhestand geht. Die<br />

Vollversammlung votierte<br />

mehrheitlich für Dr. Stefan Zimmer<br />

den 39-Jährigen, der<br />

derzeit noch als Abteilungsleiter für Internationale<br />

Beziehungen bei der Deutschen<br />

Gesetzlichen Unfallversicherung e.V.<br />

(DGUV) tätig ist.<br />

Nach dem Ausscheiden aus dieser Position<br />

wird Dr. Zimmer zunächst als stellvertretender<br />

Hauptgeschäftsführer bei der<br />

Kammer arbeiten, ehe er zum 1. Dezember<br />

an die Spitze der HWK aufrückt. Vor se<strong>in</strong>er<br />

Tätigkeit bei der DGUV war er als Geschäftsführer<br />

bei der ZNS – Hannelore<br />

Kohl Stiftung angestellt. E<strong>in</strong>e weitere Station<br />

se<strong>in</strong>er beruflichen Karriere war die<br />

Leitung des Referats Internationale Sozialpolitik<br />

beim Hauptverband der gewerblichen<br />

Berufsgenossenschaften.<br />

Dr. Stefan Zimmer, der aus Groß-Gerau<br />

stammt, hat an der Offiziersschule der Luftwaffe<br />

<strong>in</strong> Fürstenfeldbruck und der US<br />

Air Force Academy <strong>in</strong> Colorado Spr<strong>in</strong>gs<br />

se<strong>in</strong>e Offiziersausbildung gemacht und danach<br />

an der Universität der Bundeswehr <strong>in</strong><br />

München e<strong>in</strong> Studium der Staats- und Sozialwissenschaften<br />

absolviert.<br />

Vorbildliche<br />

Beschäftigung<br />

Beh<strong>in</strong>derter<br />

Zum 14. Mal wird der rhe<strong>in</strong>land-pfälzische<br />

Landespreis für beispielhafte Beschäftigung<br />

schwerbeh<strong>in</strong>derter Menschen vergeben. Jeweils<br />

e<strong>in</strong> Preis geht an Kle<strong>in</strong>-, Mittel- und<br />

Großbetriebe der Privatwirtschaft mit<br />

Haupt- oder Nebensitz <strong>in</strong> Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz.<br />

Außerdem kann e<strong>in</strong> Sonderpreis an e<strong>in</strong> Unternehmen<br />

verliehen werden, das durch besonders<br />

<strong>in</strong>novative Projekte zur Integration<br />

beh<strong>in</strong>derter Menschen beiträgt.<br />

Der Landespreis ist mit je 3.000 Euro dotiert.<br />

Vorschläge können bis 30. Juni beim<br />

Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung,<br />

Integrationsamt, Rhe<strong>in</strong>allee 97-101,<br />

55118 Ma<strong>in</strong>z, e<strong>in</strong>gereicht werden. Interessenten<br />

haben die Möglichkeit, die Wettbewerbsunterlagen<br />

im Internet unter lsjv.de<br />

herunterladen.<br />

Weitere Informationen zum Preis beim<br />

Landesamt, Tel.: 06131/ 96 71 66, E-Mail:<br />

grossekettler.alexandra@lsjv.rlp.de.<br />

Komzet bietet<br />

vielfältige<br />

Sem<strong>in</strong>are an<br />

L<strong>in</strong>ux (E<strong>in</strong>führung), Wie schütze ich me<strong>in</strong>e<br />

Privatsphäre im Internet?, Mobiles Arbeiten<br />

mit VPN, Internet Führungswissen und<br />

IT-Sicherheit heißen die Sem<strong>in</strong>are, die das<br />

Kompetenzzentrum für IT-Sicherheit und<br />

Qualifizierte Digitale Signatur (KOMZET)<br />

der HWK im April und Mai anbietet.<br />

Sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene<br />

offeriert es e<strong>in</strong> breitgefächertes<br />

Angebot. Informationen zu den Kursen sowie<br />

zu weiteren Fortbildungsmaßnahmen,<br />

die sowohl mit als auch ohne Bildungsgutsche<strong>in</strong><br />

gebucht werden können: Andrea Sudrow,<br />

Tel.: 06131/ 99 92-717 (-61) sowie E-<br />

Mail: a.sudrow@hwk.de.<br />

komzet-hwk.de


RH2 HANDWERKSKAMMER RHEINHESSEN<br />

Donnerstag, 7. April 2011 Deutsches Handwerksblatt Nr. 7<br />

Unternehmerverband<br />

mit schärferem Profil<br />

DELEGIERTENVERSAMMLUNG: Kreishandwerkerschaft<br />

Ma<strong>in</strong>z-B<strong>in</strong>gen will stärkere politische E<strong>in</strong>flussnahme und<br />

plädiert für kreative Nachwuchswerbung<br />

VON SYBILLE RICHTER<br />

E<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tensivere handwerkspolitische E<strong>in</strong>flussnahme<br />

der Handwerksunternehmen,<br />

e<strong>in</strong>e Stärkung des Profils der Kreishandwerkerschaft,<br />

die langfristige F<strong>in</strong>anzsicherung<br />

„durch e<strong>in</strong>e schwarze Null“ sowie die<br />

Werbung von Auszubildenden und die<br />

„Führung“ beim Thema der beruflichen<br />

Bildung „aus Unternehmersicht“ hat Kreishandwerksmeister<br />

Felix Harth als Kernaufgaben<br />

der nächsten Zeit genannt. Bei der<br />

Delegiertenversammlung der Kreishandwerkerschaft<br />

Ma<strong>in</strong>z-B<strong>in</strong>gen <strong>in</strong> Ingelheim<br />

me<strong>in</strong>te er wörtlich: „Wir werden alles daran<br />

setzen, als aktiver Unternehmerverband<br />

warhrgenommen zu werden.“<br />

Dieser Zielsetzung sei die Kreishandwerkerschaft<br />

zwar <strong>in</strong>zwischen schon nähergekommen,<br />

doch bleibe nach wie vor<br />

viel zu tun, damit sie <strong>in</strong> ihrer Rolle als Repräsentant<br />

der Unternehmen im Handwerk<br />

umfassender akzeptiert werde.<br />

Hierzu gelte es auch, öffentlichwirksam<br />

Zeichen zu setzen wie mit der Livesanierung<br />

auf der Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz-Ausstellung<br />

und der Beteiligung am „Tag des Handwerks“,<br />

der bundesweit auf den 3. September<br />

festgesetzt wurde. Die Livesanierung<br />

sei auf große Resonanz gestoßen, wie Anfragen<br />

für vier weitere Veranstaltungen<br />

zeigten. Hier habe die Kreishandwerkerschaft<br />

ihren Zusammenhalt und ihre Leistungsfähigkeit<br />

unter Beweis gestellt.<br />

Zum „Tag des Handwerks“ regte Felix<br />

Harth an, abseits von e<strong>in</strong>gefahrenen Wegen<br />

mit e<strong>in</strong>er abendlichen und nächtlichen Aktion<br />

die Jugendlichen anzusprechen. Er appellierte<br />

daher an die Delegierten, Unternehmen<br />

und Baustellen von 22 Uhr bis 2<br />

Uhr für Besuche von Schüler<strong>in</strong>nen und<br />

Schülern zu öffnen. Laufen soll die Aktion<br />

unter dem Motto „Nacht der Ausbildung“.<br />

Harth unterrichtete die Delegierten des-<br />

Umgang mit Menschen<br />

und Kreativität zählen<br />

HWK-Hauptgeschäftsführer Günther Tartter (r.) überreichte Hannah Hippler und Kai Lieberum<br />

die Urkunden<br />

VON SYBILLE RICHTER<br />

Der Kontakt zu Menschen sowie Kreativität<br />

und Vielfalt s<strong>in</strong>d für Hannah Hippler<br />

entscheidende Element, warum sie sich für<br />

den Beruf der Friseur<strong>in</strong> entschieden hat.<br />

Dass diese Wahl absolut richtig war, hat sie<br />

nun auch schriftlich durch die Urkunde<br />

der Handwerkskammer Rhe<strong>in</strong>hessen als<br />

„Lehrl<strong>in</strong>g des Monats März“ und e<strong>in</strong>en damit<br />

verbundenen Weiterbildungsgutsche<strong>in</strong><br />

über 150 Euro. Den wird sie voraussichtlich<br />

e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> den Meisterbrief <strong>in</strong>vestieren,<br />

denn das steht für die 18-Jährige bereits<br />

fest, sie will Meister<strong>in</strong> werden.<br />

Dem dürfte auch nichts im Wege stehen,<br />

denn Ausbildungsmeister Kai Lieberum ist<br />

mit se<strong>in</strong>er Auszubildenden im zweiten<br />

Lehrjahr äußerst zufrieden. Er lobt ihre<br />

Zuverlässigkeit ebenso wie ihre Fähigkeit,<br />

sich schnell <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e neue Arbeitsmaterie<br />

weiteren darüber, dass er der Kreishandwerkerschaft<br />

Alzey-Worms nach se<strong>in</strong>er<br />

Wahl als Kreishandwerksmeister e<strong>in</strong> offizielles<br />

Fusionsangebot unterbreitet habe<br />

(noch unter deren damaligem Kreishandwerksmeister<br />

Axel Re<strong>in</strong>hardt, Anm. der<br />

Red.). Durch e<strong>in</strong>en solchen Schritt könnten<br />

Kräfte gebündelt und die F<strong>in</strong>anzen entlastet<br />

werden.<br />

Die Verbesserung von Lesekompetenz<br />

und Rechtschreibung, die Vertiefung von<br />

Allgeme<strong>in</strong>bildung, die Stärkung der Konzentrationsfähigkeit<br />

und e<strong>in</strong> zusätzliches<br />

Engagement neben der betrieblichen Ausbildung<br />

nannte AZ-Chefredakteur<br />

Friedrich Roe<strong>in</strong>gh <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Vortrag vor<br />

den Delegierten als entscheidende Ziele des<br />

Projekts „Zeitung lesen macht Azubis fit“.<br />

Er forderte die Handwerksbetriebe dazu<br />

auf, sich an dieser Aktion, die erneut am 1.<br />

September startet und wissenschaftlich begleitet<br />

wird, zu beteiligen, da so das vielfach<br />

beklagte Bildungsdefizit über das Medium<br />

Zeitung e<strong>in</strong> Stück weit abgebaut werden<br />

könne. Die Resonanz sowohl der Auszubildenden<br />

als auch der Unternehmen auf dieses<br />

Projekt sei ausgesprochen positiv.<br />

E<strong>in</strong> weiterer Vortrag stand im Zeichen<br />

der bundesweiten Imagekamapagne „Das<br />

Handwerk. Die Wirtschaftsmacht. Von nebenan!“.<br />

Jörg Diehl, Kampagnenbeauftragter<br />

der Handwerkskammer Rhe<strong>in</strong>hessen,<br />

erkläuterte die aktuelle Aktionsphase und<br />

stellte den Trailer „Simon, die l<strong>in</strong>ke Hand<br />

des Handwerks“ vor. Weiter verwies er darauf,<br />

dass am „Tag des Handwerks“ bundesweit<br />

Aktionen und Iniativen laufen sollen,<br />

um geballt auf die Bedeutung des<br />

Handwerks aufmerksam zu machen. Dabei<br />

seien die Handwerksorganisationen ebenso<br />

gefordert wie die e<strong>in</strong>zelnen Unternehmen.<br />

An diese appellierte er zugleich, vermehrt<br />

von den Werbemitteln Gebrauch zu machen.<br />

AUSZEICHNUNG: Hannah Hippler, Auszubildende zur<br />

Friseur<strong>in</strong>, ist Lehrl<strong>in</strong>g des Monats März<br />

e<strong>in</strong>zuf<strong>in</strong>den. Außerdem treffe sie im Umgang<br />

mit den Kund<strong>in</strong>nen und Kunden den<br />

richtigen Ton, sei höflich und zuvorkommend.<br />

Hannah Hippler fühlt sich im Salon<br />

„kilium“, der zweiten Station ihrer Ausbildung,<br />

jedenfalls „pudelwohl“. Dass dem so<br />

ist, bemerkt man schon daran, wie begeistert<br />

sie von ihrer Arbeit erzählt, welche<br />

Freude es ihr macht, e<strong>in</strong>e Kund<strong>in</strong> zu beraten,<br />

um den optimalen Look für sie zu f<strong>in</strong>den<br />

und so ihre Vorzüge zu unterstreichen.<br />

Wie gut sie mit ihrem Wissen und Können<br />

überzeugt, lässt sich daran festmachen, dass<br />

Hannah Hippler bereits als Auszubildende<br />

ihre Stammkunden hat. Im Friseurberuf<br />

hat sie jedenfalls ihre Berufung gefunden,<br />

wie sie selbst sagt. Darauf und auf dem<br />

Meistertitel aufbauend, kann sie sich später<br />

e<strong>in</strong> Studium vorstellen, mit dem Ziel, als<br />

Pädagog<strong>in</strong> an e<strong>in</strong>er Berufsbildenden Schule<br />

zu unterrichten.<br />

Foto: Braun<br />

Foto: Schäfer<br />

Die Gesellen wurde für ihre exzellenten Prüfungsleistungen ausgezeichnet<br />

Ohne Strom geht es nicht<br />

FREISPRECHUNG: Innung richtete den frischgebackenen Junggesellen e<strong>in</strong>e Feier aus<br />

VON UTE STRUNK<br />

Insgesamt 68 frischgebackene Junggesellen<br />

konnten <strong>in</strong> diesem Jahr nach erfolgreich<br />

absolvierter Prüfung bei der Freisprechungsfeier<br />

der Innung für Elektro-<br />

und Informationstechnik Rhe<strong>in</strong>hessen<br />

B<strong>in</strong>gen-Worms im Portland-Cas<strong>in</strong>o <strong>in</strong> Ma<strong>in</strong>z<br />

den Gesellenbrief entgegennehmen. Dass<br />

e<strong>in</strong>e Junggesell<strong>in</strong> unter den Absolventen<br />

war, begrüßte Obermeister Jürgen Küchler<br />

als besonderen Fortschritt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em der typischen<br />

Männerberufe.<br />

„Man muss sich unter den männlichen<br />

Kollegen schon etwas durchsetzen können,<br />

wenn man diesen Beruf wählt“, bestätigte<br />

Franziska Graber aus B<strong>in</strong>gen. Die 21-jährige<br />

Elektroniker<strong>in</strong> für Energie- und Gebäudetechnik<br />

hatte diese Ausbildung gewählt,<br />

weil sie schon immer handwerklich<br />

sehr begabt war und sich nicht vorstellen<br />

konnte, e<strong>in</strong>en Büroberuf zu ergreifen. Jetzt<br />

freut sie sich, dass sie von ihrem Ausbildungsbetrieb,<br />

der Firma Elektro Ries <strong>in</strong><br />

Ma<strong>in</strong>z-Hechtsheim, übernommen wurde.<br />

Und hier ist sie übrigens nicht die e<strong>in</strong>zige<br />

weibliche Gesell<strong>in</strong>.<br />

Und sie ist auch nicht die e<strong>in</strong>zige, die<br />

nach der Ausbildung übernommen wurde.<br />

Die überwiegende Zahl der frischgebackenen<br />

Junggesellen durfte sich über e<strong>in</strong>en<br />

festen Vertrag freuen. So auch der 21-jährige<br />

Maik Endel aus B<strong>in</strong>gen. „Ich möchte<br />

zunächst etwas Berufserfahrung sammeln<br />

und irgendwann habe ich vor, den Meister<br />

zu machen“, erzählte er. Den Beruf habe er<br />

gewählt, weil er so abwechslungsreich sei.<br />

„Man ist den ganzen Tag unterwegs, und es<br />

wird e<strong>in</strong>em nie langweilig“, betonte der<br />

Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik.<br />

Dass der Beruf vielfältig und facettenreich<br />

sei, bestätigte auch Obermeister Jürgen<br />

Küchler <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Ansprache. „Sie haben<br />

auf das richtige Pferd gesetzt, denn<br />

ohne Strom geht es nicht.“ Mit Blick auf<br />

den technischen Fortschritt riet Küchler<br />

dazu, auch <strong>in</strong> Zukunft offen für Neuerungen<br />

und technische Innovationen zu bleiben.<br />

„In ke<strong>in</strong>er anderen Branche wandelt<br />

sich so viel wie <strong>in</strong> unserer.“ Auch Lehrl<strong>in</strong>gswart<br />

Stefan Ehleiter legte den Junggesellen<br />

ans Herz, sich künftig weiterzubilden.<br />

Ganz feierlich wurde es, als er nach altem<br />

deutschen Handwerksbrauch die Prüfl<strong>in</strong>ge<br />

von allen Verpflichtungen frei sprach und<br />

sie <strong>in</strong> den Gesellenstand erhob, bevor er die<br />

Gesellenbriefe aushändigte. Als besondere<br />

Anerkennung für se<strong>in</strong>e Leistungen erhielt<br />

Frederik Friedmann als Prüfungsbester e<strong>in</strong>en<br />

Weiterbildungsgutsche<strong>in</strong> im Wert von<br />

500 Euro. Dieser kam für den jungen<br />

Mann, der derzeit <strong>in</strong> Hamburg Masch<strong>in</strong>enbau<br />

Energie- und Anlagensysteme studiert,<br />

goldrichtig. Für den 24-Jährigen stand<br />

schon früh fest, dass er gerne studieren<br />

wollte. Doch zunächst legte er mit se<strong>in</strong>er<br />

Ausbildung e<strong>in</strong>e gute Grundlage dafür.<br />

Sechs weitere Junggesellen erhielten von<br />

der VR-Bank Ma<strong>in</strong>z für ihre Prüfungsleistungen<br />

e<strong>in</strong>en Gutsche<strong>in</strong> <strong>in</strong> Höhe von je<br />

100 Euro. Als besonderes Bonbon verloste<br />

die IKK Südwest drei Apple iPod shuffle<br />

unter allen Absolventen.<br />

Dass das deutsche Handwerk e<strong>in</strong>en hervorragenden<br />

Ruf genießt und auch <strong>in</strong>ternational<br />

e<strong>in</strong>en hohen Stellenwert <strong>in</strong>ne hat,<br />

betonte Christopher Sitte, Wirtschaftsdezernent<br />

der Stadt Ma<strong>in</strong>z, <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Grußwort.<br />

„Hier gibt es für Sie bestimmt noch<br />

Zukunftschancen.“ Rosige Zukunftsaussichten<br />

zeichnete auch der Obermeister,<br />

denn schon heute seien Fachkräfte rar.<br />

Hörner kamen zu Weltruhm<br />

URKUNDEN: Kammer ehrt<br />

Alexander-Manufaktur für<br />

hohe Ausbildungsleistung.<br />

Unternehmen <strong>in</strong> größere<br />

Räumlichkeiten umgezogen.<br />

VON SYBILLE RICHTER<br />

Es hat schon Tradition: Die Rhe<strong>in</strong>.<br />

Musik<strong>in</strong>strumentenfabrik GmbH<br />

<strong>in</strong> Ma<strong>in</strong>z stellt regelmäßig Bundessieger<br />

beim Leistungswettbewerb<br />

des Deutschen Handwerks. So auch 2010 mit<br />

Mart<strong>in</strong> Böhme, der <strong>in</strong>zwischen als Geselle <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em Schweizer Unternehmen beschäftigt ist.<br />

Überhaupt hat die Ausbildung für Geschäftsführer<br />

Philipp Alexander e<strong>in</strong> ausgesprochen<br />

großes Gewicht.<br />

Jedes Jahr stellt er zwei Auszubildende<br />

e<strong>in</strong>. Zuvor müssen sie allerd<strong>in</strong>gs e<strong>in</strong>en Tag<br />

lang im Unternehmen, das vor rund drei<br />

Wochen nach Ma<strong>in</strong>z-Hechtsheim umgezogen<br />

ist, beweisen, dass sie e<strong>in</strong>e Aff<strong>in</strong>ität zum<br />

Beruf des Metall<strong>in</strong>strumentenbauers haben,<br />

ehe der Ausbildungsvertrag unterzeichnet<br />

wird. Handwerkliches Geschick,<br />

F<strong>in</strong>gerfertigkeit, Spaß an der Arbeit, e<strong>in</strong>e<br />

Beziehung zur Musik, das Spielen e<strong>in</strong>es Instrumentes:<br />

Alles Elemente, die e<strong>in</strong> guter<br />

Auszubildender mitbr<strong>in</strong>gen muss, sagt Alexander.<br />

Immerh<strong>in</strong> hat se<strong>in</strong> Unternehmen<br />

<strong>in</strong> den letzten Jahren weit über hundert<br />

junge Leute ausgebildet.<br />

Das hohe und leistungsstarke Ausbildungsengagement<br />

würdigte die Handwerkskammer<br />

mit e<strong>in</strong>er Ehrenurkunde, die<br />

Kammerpräsident Karl Josef Wirges und<br />

HWK-Hauptgeschäftsführer Günther Tartter<br />

Philipp Alexander und Ausbildungs-<br />

meister Dieter Ultes überreichten. Das Unternehmen,<br />

das seit 229 Jahren erfolgreich<br />

am Markt ist, hat mit se<strong>in</strong>en Metallblas<strong>in</strong>strumenten,<br />

vor allem mit den Hörnern<br />

und Tuben, Weltruhm erlangt. Gerade aus<br />

dem asiatischen Markt ist das Haus Alexander<br />

mit 70 Mitarbeitern und aktuell acht<br />

Auszubildenden nicht mehr wegzudenken.<br />

In e<strong>in</strong>er eigenen Alexander- Repair-Akademie<br />

sollen künftig regelmäßig japanische<br />

Mitarbeiter – Japan ist mit 68 Prozent<br />

Hauptextportland für die Metallblas<strong>in</strong>strumente<br />

aus Ma<strong>in</strong>z – geschult werden. Im japanischen<br />

Alexander Horn Owners Club<br />

wiederum werden Workshops angeboten,<br />

<strong>in</strong> denen Musiker erwa durch die Berl<strong>in</strong>er<br />

Philharmoniker unterrichtet werden. De-<br />

ren Hornisten werden übrigens auch bei<br />

der offiziellen Eröffnung der neuen Räumlichkeiten<br />

spielen.<br />

Der Renner unter den Hörnern aus der<br />

Alexander-Manufaktur ist nach wie vor das<br />

Modell 103. Wie die Familienchronik festschreibt,<br />

wurde das Doppelhorn 1909 im<br />

Hause entwickelt und revolutionierte die<br />

Hornwelt. Das Neue daran: Erstmals war es<br />

durch die beiden Stimmungen F und B<br />

möglich, zugleich auf e<strong>in</strong>em Horn tief und<br />

hoch zu spielen. Pro Instrument s<strong>in</strong>d bis<br />

zur Fertigstellung m<strong>in</strong>destens 400 e<strong>in</strong>zelne<br />

Arbeitsschritte erforderlich. Diese reichen<br />

vom Biegen über das Löten, das Anbr<strong>in</strong>gen<br />

der beweglichen Teile, die Politur bis h<strong>in</strong><br />

zur Lackierung (falls gewünscht).<br />

HWK-Präsident Karl Josef Wirges (r.) und Hauptgeschäftsführer Günther Tartter überreichten die<br />

Ehrenurkunden an Philipp Alexander (2.v.r.) und Dieter Ultes

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