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Geschäftsklima etwas besser - Handwerkskammer Rheinhessen

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Donnerstag. 6. Mai 2010<br />

KURSANGEBOTE<br />

Lehrgänge in Mainz<br />

Modulare kaufmännische Qualifizierung<br />

25.5. – 2.6.: Kommunikationstraining / täglich<br />

8.30 – 15.30 Uhr / 384 Euro<br />

7. – 15.6.: Grundlagen der Büroorganisation<br />

/ täglich von 8.30 – 15.30 Uhr / 336 Euro<br />

für Teilnehmer mit und ohne Bildungsgutschein<br />

Existenzgründerseminar<br />

7., 8., 9. Juni / jeweils 9 – 15 Uhr / 30 Euro<br />

Ausbilder-Eignungsprüfung – Wochenendkurs<br />

8., 15., 22., 29.5., 5.6. / Prüfung 12. 6. / jeweils<br />

9 – 17 Uhr / 499 Euro / für Teilnehmer<br />

mit und ohne Bildungsgutschein<br />

Grundlagen Finanzbuchhaltung<br />

11., 12.6. / jeweils 9 – 16.30 Uhr / Gebühr:<br />

150 Euro<br />

Lohn- und Gehaltsabrechnung mit „Lexware<br />

lohn + gehalt“<br />

7. – 21.6. / 18 – 21.15 Uhr / 220 Euro<br />

Qualifizierung zur IT-Security-Fachkraft<br />

12. – 23.7. / täglich 8.30 – 16 Uhr / alternativ:<br />

Abendkurs für Berufstätige 18 bis 21 Uhr<br />

/ 804 Euro / für Teilnehmer mit und ohne Bildungsgutschein<br />

Betriebswirt ( HWK)<br />

25.5. – 23.7. 2011 / dienstags und donnerstags<br />

/ 18 – 21 Uhr / 3.150 Euro<br />

Ausbilder-Eignungsprüfung – Wochenendkurs<br />

8., 15., 22., 29.5. und 5.6. / Prüfung am<br />

12.6. / 499 Euro<br />

Vollzeitkurs: 21. – 25.6. / jeweils 9 – 17 Uhr<br />

/ Prüfung am 2.7. / 499 Euro / beide für Teilnehmer<br />

mit und ohne Bildungsgutschein<br />

Lehrgänge in Worms<br />

Ausbilder-Eignungsprüfung – Wochenendkurs<br />

5., 12., 19., 26.6. und 3.7. / Prüfung am<br />

10.7. / 499 Euro / für Teilnehmer mit und<br />

ohne Bildungsgutschein<br />

Meistervorbereitung<br />

Vollzeitkurse III und IV<br />

2.10. bis 6.11. Mainz und Worms<br />

Information<br />

Weiterbildung: Vera End, Tel.: 06131/ 99 92<br />

53, E-Mail: v.end@hwk.de; Doris Berger, Tel.:<br />

06131/ 99 92 56, E-Mail: d.berger@hwk.de;<br />

Meistervorbereitung: Stefan Kehrer, Tel.:<br />

06131/ 99 92 716, E-Mail: s.kehrer@hwk.de;<br />

Cornelia Seibert, Tel.: 06131/ 99 92 715, E-<br />

Mail: c.seibert@hwk.de; IT: Jürgen Schüler,<br />

Tel.: 06131/ 99 92 61, E-Mail: j.schueler<br />

@hwk.de; Andrea Sudrow, Tel.: 06131 / 99<br />

92 717, E-Mail: a.sudrow@hwk.de.<br />

www.hwk.de<br />

REGIONALREDAKTION<br />

<strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Rheinhessen</strong><br />

Dagobertstraße 2, 55116 Mainz<br />

Tel.: 06131/ 99 92-0<br />

Fax: 06131/ 99 92-63<br />

E-Mail: info@hwk.de<br />

Verantwortlich:<br />

Dipl.-Vw. Günther Tartter<br />

Sybille Richter<br />

Am Römertor 12 55116 Mainz<br />

Tel.: 06131 /57 27 07<br />

Foto: Marketing Handwerk<br />

Deutsches Handwerksblatt<br />

INFOS & SERVICE ONLINE UNTER WWW.HWK.DE Nr. 9<br />

Die Betriebe der Kfz-Branche sahen im ersten Quartal ihre Geschäftslage überwiegend als befriedigend an<br />

<strong>Geschäftsklima</strong> <strong>etwas</strong> <strong>besser</strong><br />

FRÜHJAHRSKONJUNKTUR: Gedämpfter Optimismus behält die Oberhand<br />

Mit gedämpftem Optimismus blicken<br />

die rheinhessischen Handwerksbetriebe<br />

in die Zukunft.<br />

Nach der aktuellen Frühjahrskonjunkturumfrage<br />

sehen 67,2 Prozent der<br />

befragten Unternehmen ihre Geschäftslage<br />

als gut oder befriedigend an. Damit liegt das<br />

Ergebnis leicht über dem Landesdurchschnitt<br />

mit 65,5 Prozent entsprechender<br />

Bewertungen. Im Vergleich zum vergangenen<br />

Jahr ist der Wert in <strong>Rheinhessen</strong> leicht gestiegen.<br />

So gaben im Frühjahr 2009 nur 64<br />

Prozent eine gute oder befriedigende Einschätzung<br />

ab.<br />

Nach den Worten von HWK-Hauptgeschäftsführer<br />

Günther Tartter belegen<br />

diese Zahlen eine insgesamt positive<br />

Grundstimmung im rheinhessischen<br />

Handwerk, wenn die Entwicklung in den<br />

Gewerken auch unterschiedlich sei. So<br />

weist der Konjunkturbericht etwa aus, dass<br />

von den Bau- und den Kfz-Betrieben die<br />

Lage insgesamt befriedigend gesehen wird<br />

(Bau: 43,8 Prozent; Kfz: 45,5 Prozent). Die<br />

Nahrungsmittel-, Gesundheits- und<br />

Dienstleistungsgewerbe melden ein besse-<br />

13. bis 16. Mai<br />

„markt der<br />

schönen dinge“<br />

Der „markt der schönen dinge“ der Galerie<br />

Forum und der HWK <strong>Rheinhessen</strong> ist zu<br />

einem „Geheimtipp“ bei allen an Kunst,<br />

Handwerk und Design Interessierten geworden.<br />

Jedes Jahr gibt es jede Menge Bewerbungen<br />

um Standflächen. Die Besucher<br />

der Präsentation vom 13. bis 16. Mai erwarten<br />

daher viele neue Exponate und interessante<br />

Begegnungen. Sowohl im Innenhof<br />

der Kammer als auch auf der Dagobertstraße<br />

(zwischen Holzhofstraße und Neutorstraße)<br />

werden Kunst, Handwerk und<br />

Design an zahlreichen Einzelständen präsentiert:<br />

zeitgenössisch, individuell, kreativ<br />

und von hoher gestalterischer Qualität.<br />

Die Teilnahme an diesem 8. „markt“ ist<br />

ausschließlich den professionellen Gestaltern<br />

vorbehalten. Material und Stil der<br />

Werke sind keine Grenzen gesetzt: Keramik,<br />

Glas, Mode, Hüte, Taschen, Leder, Holz,<br />

Schmuck, Textil, Metall, Filz, Papier, Porzellan,<br />

Malerei, Fotografie, werden auf dem<br />

markt der schönen dinge zu sehen sein.<br />

Es gibt viel zu entdecken: Skulpturen, Bilder,<br />

Objekte mit und ohne Funktion, Gebrauchsgegenstände<br />

aus Holz, Metall oder<br />

Keramik, funkelnde Glasarbeiten, keramische<br />

Wasserobjekte, individueller Schmuck<br />

und kreative modische Accessoires. Geöffnet<br />

ist täglich von 11 bis 19 Uhr.<br />

res <strong>Geschäftsklima</strong> als im Herbst vergangenen<br />

Jahres, aber ein schlechteres als im ersten<br />

Quartal 2009. Sie alle erwarten, dass<br />

sich die aktuelle Situation halten, aber<br />

nicht wesentlich ver<strong>besser</strong>n wird.<br />

Die Kapazitätsauslastung ist nach wie<br />

vor nicht allzu befriedigend. 54 Prozent der<br />

Unternehmen sind bis 70 Prozent ausgelastet<br />

(Frühjahr 2009: 52 Prozent), 28 Prozent<br />

bis 90 Prozent (2009: 34 Prozent) und<br />

18 Prozent bis 100 Prozent (2009: 14 Prozent).<br />

Damit bewegen sich die rheinhessischen<br />

Zahlen etwa auf dem Niveau des<br />

Landesdurchschnitts mit 55, 30 und 15<br />

Prozent. Die Auftragslage hat sich im Vergleich<br />

zum Vorjahr leicht von 5,3 auf 6,3<br />

Wochen ver<strong>besser</strong>t.<br />

Während vor einem Jahr 56 Prozent der<br />

befragten Betriebe gestiegene oder konstante<br />

Auftragseingänge meldeten, sind es<br />

in diesem Frühjahr nur 52 Prozent. 48 Prozent<br />

verweisen auf gesunkene Zahlen. Allerdings<br />

hoffen 29 Prozent der Unternehmen<br />

auf eine Besserung in den nächsten<br />

drei Monaten. Die Umsatzentwicklung<br />

bleibt knapp unter dem Vorjahresergebnis.<br />

43 Prozent der Unternehmen registrieren<br />

Umsatzzuwächse (Frühjahr 2009: 48 Prozent),<br />

57 Prozent Umsatzeinbußen (Frühjahr<br />

2009: 52 Prozent). Damit liegen die<br />

rheinhessischen Betriebe leicht unter dem<br />

Landesdurchschnitt (46 Prozent gestiegene<br />

oder stabile Umsätze; 54 Prozent gesunkene<br />

Umsätze). Die Investitionsbereitschaft<br />

hat sich leicht ver<strong>besser</strong>t und rangiert<br />

sogar knapp über dem Landesdurchschnitt:<br />

31 Prozent in <strong>Rheinhessen</strong> gegenüber<br />

29 Prozent im Land.<br />

Die Beschäftigtenzahl entwickelte sich<br />

insgesamt leicht negativ. 75 Prozent der<br />

Betriebe haben ihren Mitarbeiterstamm<br />

konstant gehalten (Frühjahr 2009: 81 Prozent).<br />

Sechs Prozent (2009: sieben Prozent)<br />

haben neue Mitarbeiter eingestellt, 19 Prozent<br />

(2009: 11 Prozent) haben ihre Mitarbeiterzahl<br />

zurückgefahren. Für die kommenden<br />

Monate rechnen 21,3 Prozent der<br />

befragten Betriebe mit Wachstumsimpulsen,<br />

58,5 Prozent gehen von einer weiterhin<br />

befriedigenden Geschäftslage aus, und<br />

20,2 Prozent befürchten eine Verschlechterung<br />

der Situation. SR/WM<br />

Zahl der neuen Verträge<br />

ist wieder angestiegen<br />

AUSBILDUNG: Kammer setzt weiterhin auf intensive<br />

Nachwuchswerbung zur Sicherung des Fachkräftebedarfs<br />

Zum Ende des ersten Quartals hat die<br />

<strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Rheinhessen</strong> nach den<br />

Worten ihres Hauptgeschäftsführers Günther<br />

Tartter im Vergleich zu den ersten drei<br />

Monaten letzten Jahres eine leichte Steigerung<br />

bei den neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen<br />

zu verzeichnen. So ist die<br />

Zahl von 138 auf 146 geklettert. Dies entspricht<br />

einem Plus von 5,8 Prozent.<br />

Die HWK wird weiterhin, so Tartter, intensiv<br />

auf die Nachwuchswerbung setzen.<br />

Wesentliches Gewicht räumt er dabei der<br />

bundesweiten Imagekampagne ein, die<br />

pfiffig und modern gerade junge Leute anspreche.<br />

Sie sollen das Handwerk als attraktiven<br />

und zukunftssicheren Wirtschaftsbereich<br />

erfahren, der viele Perspektiven<br />

biete und auf dessen qualifizierte<br />

Ausbildung man stolz sein kann.<br />

Aktuelles Thema bleibt nach den Worten<br />

Tartters die frühzeitige Berufsorientierung<br />

und damit verbunden eine engere Zusammenarbeit<br />

zwischen Schule und Wirtschaft.<br />

Er erinnerte in diesem Zusammenhang<br />

an die hierzu letztes Jahr getroffene<br />

Rahmenvereinbarung zwischen Landesre-<br />

gierung, Wirtschaftskammern und Arbeitsverwaltung,<br />

die nun mit Leben gefüllt werden<br />

müsse.<br />

Auch appellierte er an die Lehramtsstudierenden,<br />

die Empfehlung des Bildungsministeriums<br />

anzunehmen, anstelle eines<br />

oder mehrerer Schulpraktika während des<br />

Studiums ein Betriebspraktikum zu absolvieren.<br />

Gerade die kleinbetriebliche Struktur<br />

des Handwerks eröffne ihnen die Möglichkeit,<br />

einen tiefgehenden und unmittelbaren<br />

Einblick in Arbeitsabläufe zu erhalten,<br />

zumal sich ein Job während der Semesterferien<br />

nicht mir einem intensiven Praktikum<br />

gleichsetzen lasse. Die angehenden<br />

Lehrer könnten von dem so gewonnenen<br />

Wissen nur profitieren, ebenso wie die<br />

Schülerinnen und Schüler, die sie kompetent<br />

beim Übergang von der Schule ins Berufsleben<br />

begleiten sollen.<br />

Wer selbst sehe, welche Anforderungen<br />

bei einer Ausbildung in einem handwerklichen<br />

High-Tech-Beruf gestellt werden,<br />

könne auch <strong>besser</strong> beurteilen, dass gerade<br />

auch leistungsstarke Schülerinnen und<br />

Schüler als Nachwuchs gesucht werden. SR<br />

Anmeldung für<br />

neue Meisterkurse<br />

noch bis 15. Mai<br />

Die neuen Meisterkurse der <strong>Handwerkskammer</strong><br />

<strong>Rheinhessen</strong> beginnen Ende August,<br />

Anmeldeschluss ist 15. Mai. Der<br />

Meisterbrief im Handwerk ist und bleibt<br />

ein grundlegendes Qualifikationszertifikat.<br />

Die wichtigsten Gründe für die Entscheidung<br />

zum Meister sind <strong>besser</strong>e Verdienstmöglichkeiten,<br />

berufliche Unabhängigkeit<br />

(Selbstständigkeit), die Übernahme von<br />

Führungsverantwortung, sowie hohes Ansehen<br />

in der Öffentlichkeit.<br />

Die für alle Handwerke zu absolvierenden<br />

Fächer Recht/Wirtschaft sowie Berufsund<br />

Arbeitspädagogik werden in Vollzeit<br />

(knapp 5 Wochen) oder in Teilzeit (9 Monate)<br />

angeboten. Die Vollzeitkurse finden<br />

in Mainz-Hechtsheim (Januar, Februar,<br />

Mai und Oktober) und in Worms (Januar<br />

und Oktober) statt. In beiden Orten laufen<br />

zudem die Teilzeitkurse.<br />

Die Fachkurse im Rahmen der Meisterausbildung<br />

werden berufsbegleitend angeboten<br />

für: Dachdecker, Elektrotechniker,<br />

Feinwerkmechaniker, Friseure, Installateure<br />

und Heizungsbauer, Kraftfahrzeugtechniker,<br />

Maler und Lackierer, Maurer<br />

und Betonbauer, Metallbauer, Steinmetzund<br />

Steinbildhauer, Tischler sowie Zimmerer.<br />

Fachkurse in Vollzeitform werden<br />

für die Damen- und Herrenschneider sowie<br />

für die Friseure angeboten.<br />

Weitere Infos, auch zur Förderung über<br />

Meister BaföG: Stefan Kehrer, Tel.: 06131/<br />

99 92-716, E-Mail: s.kehrer@hwk.de; Cornelia<br />

Seibert, Tel.: 06131/ 99 92-715,<br />

E-Mail: c.seibert@hwk.de.<br />

IT-Sprechstunde bis<br />

zu einer halben<br />

Stunde kostenlos<br />

Das vom Bundesministerium für Wirtschaft<br />

und Technologie sowie dem rheinland-pfälzischen<br />

Wirtschaftsministerium<br />

geförderte Kompetenzzentrum für IT-Sicherheit<br />

und Qualifizierte Digitale Signatur<br />

(KOMZET) der <strong>Handwerkskammer</strong><br />

bietet als neusten Service eine IT-Sprechstunde<br />

an, die bis zu einer halben Stunde<br />

kostenfrei ist. Einfach anfragen bei Projektleiter<br />

Jürgen Schüler, Tel.: 06131/ 99 92 61,<br />

Fax: 06131/ 99 92 52 sowie E-Mail: j.schueler@hwk.de.<br />

Das KOMZET unterstützt die Unternehmen<br />

professionell in ihren IT-Vorhaben<br />

und EDV-Projekten:<br />

– Wirtschaftlichkeits-Prüfung: Prüfung<br />

der technischen Realisierbarkeit von IT-<br />

Vorhaben<br />

– Ideen mit aktueller Technologie erfolgreich<br />

umsetzen<br />

– Konzeptentwicklung sicherer, unternehmensgerechter<br />

Hard- und Software<br />

– VoiceoverIP planen, erstellen, einrichten,<br />

Fehlerbehebung<br />

– IT-Sicherheit: Datenmissbrauch, Datenspionage,<br />

Viren, Würmer, Trojaner,<br />

Windows 2003-, Linux Server, Router,<br />

Switches, Firewalls, IDS-Systeme, Antivirensoftware,<br />

Spamfilter<br />

– Qualifizierte, digitale Signatur zur Förderung<br />

der unternehmerischen Wettbewerbsfähigkeit.<br />

Auftragsvergabe, Rechnungen<br />

per Mail, gesetzeskonforme Datenarchivierung.<br />

Das KOMZET berät,<br />

beantragt Signaturkarten, richtet sie ein.<br />

– NetzwerkWLAN: drahtlose sowie<br />

drahtgebundene Netzwerke, Netzwerkgeschwindigkeiten,<br />

– MobilesArbeiten mit Laptop, Mobiltelefon,<br />

PC zu Hause oder unterwegs<br />

– Webseite rechtlich einwandfrei – Impressum,<br />

Datenschutzerklärung, Werbung,<br />

Suchmaschinenoptimierung<br />

– Notfallkonzept<br />

www.komzet-hwk.de


RH2 HANDWERKSKAMMER RHEINHESSEN<br />

Donnerstag, 6. Mai 2010 Deutsches Handwerksblatt Nr. 9<br />

Interesse an der<br />

Selbstständigkeit wächst<br />

GRÜNDERREPORT: HWK und IHK stellen für das letzte<br />

Jahr eine zunehmende Gründungsdynamik fest<br />

Die Region <strong>Rheinhessen</strong> hat sich auch<br />

2009 als guter Standort für Unternehmensgründer<br />

erwiesen. Die Folgen der Finanzund<br />

Wirtschaftskrise haben die Dynamik<br />

im Bereich der Startups und der Startup-<br />

Beratung nicht gebremst. Das untermauert<br />

der „Gründerreport 2010“, der von HWK<br />

und IHK vorgelegt wurde.<br />

Wie er ausweist, hat sich im vorigen Jahr<br />

die Gründungsdynamik in Rheinland-<br />

Pfalz nach einer rückläufigen Entwicklung<br />

in 2007 und 2008 wieder verstärkt. So erhöhte<br />

sich die Zahl der Neuerrichtungen<br />

im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um<br />

4,8 Prozent auf rund 35.700. In diesem<br />

Trend liegt auch die Zahl der Gewerbeanmeldungen<br />

insgesamt – sie stieg um 4,1<br />

Prozent. Als besonders gründerfreundlich<br />

stellen sich die Stadt Mainz und der Landkreis<br />

Alzey-Worms heraus. In der Stadt<br />

Mainz wurden im Jahr 2009 über 2.000<br />

Unternehmen neugegründet – ein Zuwachs<br />

zum Vorjahr von 6,8 Prozent. Der<br />

Landkreis Alzey-Worms verzeichnet mit<br />

1.100 neuen Unternehmen ein überdurchschnittliches<br />

Wachstum von 5,8 Prozent.<br />

Für die Gründungsberater der Kam-<br />

Seit 30 Jahren dem BBZ-Friseur treu<br />

mern hat sich diese Entwicklung bereits im<br />

Lauf des vorigen Jahres abgezeichnet. Der<br />

„Gründerreport 2010“ weist als Leistungsbilanz<br />

der landesweit 28 Starterzentren von<br />

IHK und HWK ein hohes Interesse von<br />

Gründungswilligen aus. So wurden 2009<br />

mehr als 100.000 Besucher auf dem gemeinsamen<br />

Starterportal im Internet verzeichnet.<br />

Rund 13.500 Gründungswillige<br />

wurden telefonisch beraten, per Post über<br />

4.000 Starterpakete mit Basisinformationen<br />

zur Existenzgründung verschickt.<br />

Mehr als 2.300 potenzielle Gründer nahmen<br />

an Infoveranstaltungen teil.<br />

Bei den Starterzentren der rheinhessischen<br />

Wirtschaftskammern wurden über<br />

2.500 Erstberatungen zur Einstiegsinformation<br />

potenzieller Existenzgründer notiert.<br />

Die Berater der IHK- und HWK-Starterzentren<br />

haben 1.150 Starterpakete verschickt,<br />

und 710 Existenzgründer nahmen<br />

die vertiefende Gründungsberatung der<br />

Kammern in Anspruch.<br />

Die Starterzentren bieten geeignete Plattformen<br />

wie Gründertreffen, Gründermessen,<br />

Gründerfeste und weitere Veranstaltungen<br />

für Interessenten.<br />

Seit mehr als 30 Jahren besucht Ella Kipp das Berufsbildungszentrum-Friseur der <strong>Handwerkskammer</strong><br />

<strong>Rheinhessen</strong> und unterstützt damit die überbetriebliche Ausbildung benachteiligter Jugendlicher.<br />

Ende März feierte sie ihren 100. Geburstag – für das BBZ Anlass, ihr zu gratulieren<br />

und für die langjährige Treue zu danken.<br />

Ein Pilgerstühlchen<br />

von Hand geschreinert<br />

MEISTER: Rudolf Zaun zeigte seine Arbeit auf der Pilgus<br />

Ein Schreiner auf einer Pilgermesse? Was<br />

auf den ersten Blick wie ein Missverständnis<br />

aussieht, hat doch einen tieferen Sinn.<br />

Schon zum zweiten Mal nahm Rudolf<br />

Zaun in diesem Jahr an der Pilgus-Messe,<br />

Europas größter Messe für Pilgerreisen,<br />

teil. „Wir bringen hier mit unserem Stand<br />

<strong>etwas</strong> Farbe ins Spiel“, sagte der Schreinermeister<br />

aus Stadecken-Elsheim mit einem<br />

Lächeln. Denn inmitten der vielen Reiseveranstalter<br />

aus aller Welt verlieh Rudolf<br />

Zaun der Pilgus-Messe auch eine praktische<br />

Note. Mit Eifer und Liebe zum Detail<br />

stellte er an seinem Stand vor den Augen<br />

der Besucher ein Pilgerhöckerchen her, das<br />

die Reisenden auf ihren kilometerlangen<br />

Routen auf Straßen und durch Felder mitnehmen<br />

und unterwegs bei einer entspannenden<br />

Pause nutzen können.<br />

„Das ist eine praktische Sache“, sagte<br />

Zaun. Denn es gehört zur alten Pilger-Tradition,<br />

dass die Reisenden auf ihrem Weg<br />

einen selbst gemachten Hocker mitnehmen<br />

– und nicht etwa einen Plastikklappstuhl.<br />

Bei der Gestaltung der Pilgerhöckerchen<br />

kennt die Phantasie von Rudolf Zaun<br />

keine Grenzen. Ob klassisch mit mehreren<br />

Beinen oder als einstämmiger Hocker mit<br />

einem Gesicht – kein Pilgerhöckerchen<br />

gleicht dem anderen, jedes ist ein Unikat.<br />

Auch Zaun kann sich vorstellen, einmal<br />

eine Pilgerreise anzutreten. „Im Moment<br />

fehlt mir leider dazu die Zeit. Aber irgendwann<br />

einmal werde ich das mit Sicherheit<br />

machen. Es reizt mich schon.“ Mit in der<br />

Foto: Sämmer<br />

Reisetasche wäre dann sicherlich auch ein<br />

Vorrat an Pilgerseife, die seine Tochter Martina<br />

herstellt. Die ph-neutrale Seife ermöglicht<br />

es den Pilgern, sich unterwegs schnell<br />

zu waschen. „Das stellen wir nur so nebenher<br />

her. Es gehört nicht zu unserem Kerngeschäft.<br />

Aber es macht Spaß und kommt<br />

auf einer Messe wie dieser sehr gut an“,<br />

sagte Zaun. Und vielleicht kommt ja bald<br />

die Zeit, und Rudolf Zaun macht sich selbst<br />

mit Hocker und Seife auf die Reise. DR<br />

Rudolf Zaun und Tochter Martina demonstrierten<br />

ihr Können in Mainz<br />

Foto: BBZ<br />

Der Tradition verbunden<br />

und doch ganz modern<br />

FIRMENGESCHICHTE: Wenn Andreas Keim beim Gründertreff in der <strong>Handwerkskammer</strong><br />

sein Unternehmen vorstellen wird, so wird er sicherlich auch auf dei Wurzeln eingehen, aus<br />

denen sich sein Unternehmen entwickelt hat<br />

VON DENNIS RINK<br />

Am Mittwoch, 19. Mai, 18 Uhr, heißt<br />

in der <strong>Handwerkskammer</strong> „Gründertreff“.<br />

Im Rahmen dieser Veranstaltung<br />

wird Andreas Keim sein<br />

Unternehmen vorstellen. Die lange Tradition<br />

ist allgegenwärtig. Schon in der Empfangshalle<br />

der Andreas Keim Heizung Sanitär<br />

Elektro GmbH hängen Familienbilder und<br />

Meisterzertifikate aus dem vergangenen Jahrhundert.<br />

Sie dokumentieren die über 100-jährige<br />

Geschichte des Familienbetriebes, und es<br />

scheint, als würden Wilhelm Heinrich, Ludwig<br />

und Wilhelm Ludwig noch immer ein<br />

sorgsames Auge darauf werfen, welche Entscheidungen<br />

ihr Ururenkel, Urenkel, Enkel<br />

und schließlich Nachfolger Andreas Keim<br />

trifft. „Diese Tradition macht mich natürlich<br />

stolz, ist aber auch eine sehr große Verantwortung“,<br />

sagt Keim, der den Betrieb 1993 in<br />

seine vierte Generation führte. Vier Generationen<br />

und über 100 Jahre, in denen sich im<br />

Unternehmen der Familie Keim eine Menge<br />

verändert hat.<br />

Als Wilhelm Heinrich Keim 1898 beschloss,<br />

sich in Mainz-Gonsenheim selbstständig<br />

zu machen, fing der gelernte Spengler<br />

und Schlosser klein an und fertigte zunächst<br />

handgemachte Sähkörbe für die Saat<br />

auf dem Feld an. Später produzierte er neben<br />

verzinkten Eimern auch Gießkannen<br />

mit extra langen Hälsen. Da zu dieser Zeit<br />

Gas zunehmend in Privathaushalten zu Beleuchtungszwecken<br />

eingesetzt wurde,<br />

nutzte Wilhelm Heinrich Keim die Gunst<br />

der Stunde und weitete seinen Tätigkeitsbereich<br />

weiter aus. Er begann, in den Gonsenheimer<br />

Häusern Gasleitungen zu verlegen.<br />

„Die Firma hat sich ständig weiterentwickelt<br />

und die verschiedenen Generationen<br />

haben ihr Fachwissen immer weitergegeben“,<br />

erklärt Keim.<br />

1946 starb Wilhelm Heinrich Keim und<br />

sein Sohn Ludwig übernahm die Firma. Als<br />

Elektroinstallateurmeister sowie Gas- und<br />

Wasserinstallateurmeister führte er die Geschäfte<br />

bis 1971. Danach übernahm sein<br />

Sohn Wilhelm Ludwig die Firma, die mittlerweile<br />

zehn Mitarbeiter beschäftigte. In<br />

den folgenden Jahren erschloss sich für das<br />

Familienunternehmen ein weiterer wichtiger<br />

Aufgabenbereich: Im Zuge der Umstellung<br />

von Stadt- auf Erdgas mussten auch<br />

rund 20.000 Haushaltungen und alle Verbrauchergeräte<br />

an die neue Gasart angepasst<br />

werden – die Auftragsbücher der<br />

Foto: Bahr<br />

Andreas Keim präsentiert in seinen Ausstellungsräumen das Angebotssprektrum<br />

Firma Keim waren voll.<br />

1993 übernahm Andreas Keim als bisher<br />

letzter Teil in der langen Historie die Geschicke<br />

und führte das Unternehmen in<br />

das neue Jahrtausend. „Für mich war immer<br />

klar, dass ich die Firma eines Tages<br />

übernehmen werde. In diese Rolle bin ich<br />

hineingewachsen“, erinnert sich Keim.<br />

Wie schon seine Vorfahren musste er stets<br />

mit den Entwicklungen der Zeit gehen<br />

und das hat die Firma mittlerweile zu einem<br />

modernen Unternehmen gemacht,<br />

das nur noch wenig mit seinen Anfängen<br />

zu tun hat. Statt Sähkörben und Gießkan-<br />

GRÜNDERTREFF<br />

Mit einer neuen Forum-Veranstaltung<br />

wollen HWK sowie IHK den Informationstransfer<br />

für Unternehmensgründer und<br />

Jungunternehmen fördern. Beim Gründertreff<br />

ebnen Fachreferate von Experten oder<br />

Erfahrungsberichte erfolgreicher Gründer<br />

einen Einstieg für das anschließende Networking.<br />

Der nächste Gründertreff ist am 19. Mai,<br />

18 Uhr, in der <strong>Handwerkskammer</strong>.<br />

Information und Anmeldung: Silke Eichten,<br />

Tel.: 06131/ 99 92 66 sowie<br />

E-Mail: s.eichten@hwk.de.<br />

nen montierten die Mitarbeiter von Andreas<br />

Keim technisch und qualitativ hochwertige<br />

Heizungen und Sanitäranlagen.<br />

„Wir dürfen uns vor keinen Entwicklungen<br />

verschließen, um am Markt bestehen<br />

zu können“, sagt Andreas Keim. Im Jahr<br />

2000 erfolgte der Umzug aus dem ursprünglichen<br />

kleinen Laden in größere<br />

Geschäftshallen. 300 Quadratmeter Ausstellungsfläche,<br />

600 Quadratmeter Halle<br />

und 200 Quadratmeter Büro- und Servicebereich<br />

sind nun die Grundlage für einen<br />

kundenorientierten Service. Denn auch<br />

wenn die Firma mittlerweile 30 Mitarbeiter<br />

zählt, haben Andreas Keim und seine<br />

Vorfahren immer an den Geboten der ersten<br />

Stunde festgehalten. „Wir arbeiten sicher,<br />

sauber und hochwertig und montieren<br />

Geräte, an denen der Kunde lange<br />

Freude hat“, betont Keim.<br />

Das sei für ein kleines Familienunternehmen<br />

auch der Weg, um am globalisierten<br />

Markt bestehen zu können. „Wir sind<br />

durch unsere hohe Montagekompetenz<br />

sehr gut aufgestellt und bieten dem Kunden<br />

einfach einen Service, den er nicht überall<br />

bekommt“, schildert Keim. Das werden sicher<br />

auch seine Vorfahren gerne sehen.<br />

Denn es ist auch die Philosophie von seinem<br />

Ururgroßvater, Urgroßvater und<br />

Großvater, die noch präsent sind, als wäre<br />

es noch ihr Geschäft. Und das ist es ja irgendwie<br />

auch noch.<br />

Geht es um die Frage des Urlaubs,<br />

kann es zu Unstimmigkeiten kommen<br />

GENEHMIGUNG: Wünsche<br />

des Arbeitnehmers sind<br />

durch den Arbeitgeber zu<br />

berücksichtigen<br />

Oft entsteht bei der Frage des Urlaubs ein<br />

Spannungsfeld zwischen den Wünschen<br />

der Arbeitnehmer und den Interessen des<br />

Arbeitgebers. Nach § 7 Abs. 1 BUrlG ist gesetzlich<br />

geregelt, dass bei der zeitlichen<br />

Festlegung des Urlaubs die Urlaubswünsche<br />

des Arbeitnehmers zu berücksichtigen<br />

sind, es sei denn, dass dem eine dringende<br />

betriebliche Belange entgegenstehe.<br />

Der Mitarbeiter hat vom Prinzip her das<br />

Recht die Zeit für seinen Urlaub frei zu<br />

wählen. Durch Betriebsurlaub oder Betriebsferien<br />

kann ausnahmsweise der Urlaubszeitraum<br />

für alle Arbeitnehmer oder<br />

eine bestimmte Gruppen von Arbeitnehmern<br />

einheitlich festgelegt werden.<br />

Eine Obergrenze für die Dauer<br />

eines Betriebsurlaubs gibt es nicht<br />

Mit einem Betriebsurlaub kann der Arbeitgeber<br />

die Arbeitnehmer zu Zeiten, die erfahrungsgemäß<br />

umsatzschwach sind oder<br />

bei Auftragsflauten die Arbeitnehmer quasi<br />

in einen „Zwangsurlaub“ schicken. Eine<br />

Obergrenze für die Dauer des Betriebsur-<br />

laubs gibt es nicht. Der Arbeitgeber kann<br />

die Beschäftigten theoretisch monatelang<br />

bezahlt von der Arbeit freistellen. Wichtig<br />

ist aber: Es darf nicht der gesamte Urlaub<br />

der Arbeitnehmer durch den Betriebsurlaub<br />

verbraucht werden.<br />

Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hatte<br />

sich bereits 1981 mit den Betriebsurlaubsregelungen<br />

beschäftigt und festgestellt, dass<br />

höchstens Dreifünftel des (regulären) Jahresurlaubs<br />

als Betriebsferien deklariert werden<br />

dürfen und die restlichen Zweifünftel<br />

für individuellen Urlaub vorgesehen bleiben<br />

müssen. Entscheidend ist nach diesem<br />

Grundsatzurteil: Es darf immer nur ein Teil<br />

des Urlaubs – und nicht die gesamte Urlaubszeit<br />

– vom Arbeitgeber verplant werden.<br />

Auftragsflaute kann nicht immer<br />

für Zwangsurlaub herhalten<br />

Es kann auch nicht jede Auftragsflaute für<br />

einen Zwangsurlaub herhalten. Dem Arbeitnehmer<br />

steht nach § 7 Abs. 2 Satz 1<br />

BUrlG ein zusammenhängender Urlaub zu.<br />

Soweit dringende betriebliche Gründe eine<br />

Aufteilung des Urlaubs erforderlich machen,<br />

muss dem Arbeitnehmer gemäß § 7<br />

Abs. 2 Satz BUrlG ein Urlaubsteil mit mindestens<br />

zwölf aufeinanderfolgenden Werktagen<br />

gewährt werden. Wenn ein Arbeitnehmer<br />

seinen gesamten Jahresurlaub<br />

schon genommen hat, bevor der Betriebsurlaub<br />

festgelegt wurde, dann hat der Arbeitgeber<br />

einfach Pech gehabt. Denn dies ist<br />

nicht das Problem des Arbeitnehmers, sondern<br />

allein das des Arbeitgebers (BAG vom<br />

7. Dezember 2005 – 5 AZR 534/04). Entweder<br />

verschafft der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer<br />

für die Zeit des Betriebsurlaubs<br />

eine Beschäftigung oder er muss dem leistungsbereiten<br />

Arbeitnehmer den vereinbarten<br />

Lohn eben ohne Arbeit als Gegenleistung<br />

zahlen (BAG vom 2. Oktober 1974 – 5<br />

AZR 507/73).<br />

Unbezahlter Urlaub kann<br />

grundsätzlich nicht angeordnet werden<br />

Wem bereits vor der Festlegung des Betriebsurlaubes<br />

der Urlaub genehmigt worden<br />

ist, der diesen Urlaub aber noch nicht<br />

genommen hat, hat ebenfalls Glück. Die<br />

Genehmigung kann, wie übrigens immer<br />

bei einer Urlaubsgenehmigung, nicht widerrufen<br />

werden. Wird der Arbeitnehmer<br />

nicht anderweitig beschäftigt, kann er ohne<br />

Gegenleistung zuhause bleiben und Lohn<br />

beziehen. Unbezahlten Urlaub kann der Arbeitgeber<br />

grundsätzlich nicht anordnen.<br />

Weitere Informationen zu diesem und<br />

anderen rechtlichen Themengibt es bei<br />

HWK-Justitiar Dominik Ostendorf, Tel.:<br />

06131/ 99 92 32 sowie E-Mail: d.ostendorf@hwk.de.<br />

DO


Donnerstag, 6. Mai 2010 Deutsches Handwerksblatt Nr. 9<br />

Jede Menge Power<br />

TECHNISCHE BERUFE: Junge Frauen zeigen, dass sie sich auch in sogenannten<br />

Männerberufen behaupten und werden für ihre Leistungen von den Ausbildern hoch gelobt<br />

VON DENNIS RINK<br />

Rosa Foggia ist <strong>etwas</strong> Besonderes in<br />

ihrem Ausbildungsbetrieb. Nicht<br />

nur, dass die 25-Jährige laut ihrem<br />

Chef David Kaczmarek „ausgezeichnete<br />

Leistungen“ bringt, die Italienerin<br />

ist auch eine Exotin. Denn sie absolviert eine<br />

Lehre zur Fahrzeuglackiererin – ein typischer<br />

Männerberuf. Eigentlich. Geht es nach dem<br />

Hauptgeschäftsführer der <strong>Handwerkskammer</strong><br />

<strong>Rheinhessen</strong>, Günther Tartter, ist Rosa<br />

Foggia das Beispiel für eine verschwindende<br />

Trennung zwischen Männer- und Frauenberufen<br />

in den kommenden Jahren. „Aufgrund<br />

der Entwicklung auf dem Ausbildungsmarkt<br />

können wir es uns nicht mehr<br />

leisten, die Ausbildungsberufe so zu sortieren“,<br />

sagte Tartter vor der Presse in Mainz.<br />

Bis 2015 werden rund 30 Prozent weniger<br />

Schüler auf den Ausbildungsmarkt strömen.<br />

„Deshalb müssen wir uns schon heute<br />

darum sorgen, wie es mit unserer Volkswirtschaft<br />

weitergeht“, betonte er im Hinblick<br />

auf den jährlichen „Girls Day“, der<br />

Mädchen die Möglichkeit bietet, einen Tag<br />

lang auch einen Blick in typische Männerberufe<br />

zu werfen. Und dass sich junge<br />

Frauen in Männerdomänen durchsetzen<br />

können, beweist Rosa Foggia. „Mich haben<br />

Autos schon immer fasziniert und deshalb<br />

habe ich vor fünf Jahren beschlossen, diesen<br />

Beruf erlernen zu wollen“, sagte Foggia,<br />

die in ihrem Heimatland lange Zeit von Betrieben<br />

aufgrund ihres Geschlechts abgelehnt<br />

wurde und schließlich aus Italien zurück<br />

nach Deutschland kam, um ihre Lehrstelle<br />

anzutreten. „Es war gar nicht einfach,<br />

eine Stelle zu finden. Deshalb bin ich dem<br />

Risiko entgegen gegangen und bin nach<br />

Deutschland gezogen“, sagte die 25-Jährige.<br />

Ihr Mut wurde belohnt. „Wir sind von ihr<br />

begeistert und sie kann im ersten Lehrjahr<br />

schon viel mehr als ihre männlichen Kollegen“,<br />

lobte Karosseriebauer Kaczmarek.<br />

Und auch Rosa Foggia ist zufrieden. „Ich<br />

mache mehr Dinge als ich vorher gedacht<br />

habe und habe sehr viel Spaß bei der Arbeit.“<br />

Wie sein Kollege David Kaczmarek<br />

machte auch Axel König, mit seinem Unternehmen<br />

Gastgeber des Pressetermins,<br />

bisher ausschließlich gute Erfahrungen mit<br />

weiblichen Auszubildenden. Seit 1997 bildet<br />

der Schreinermeister aus, vor fünf Jahren<br />

gab er der ersten jungen Frau eine<br />

Chance. „Wir haben sehr gute Erfahrungen<br />

gemacht. Frauen sind eine Bereicherung für<br />

jeden Betrieb“, lächelte König. Auch die<br />

derzeitige Auszubildende Nicole Schulz<br />

mache einen sehr guten Job. „Sie hat ihren<br />

männlichen Kollegen schon eine Menge vo-<br />

Lob gab es für Rosa Foggia, Nicole Schulz und Hanna Wolf (v.l.) durch die Ausbilder, die Kammer<br />

und die Politik<br />

Einnahmen von concepticus<br />

für guten Zweck gespendet<br />

IDEENBÖRSE: concepticus<br />

bringt auch indiesem Jahr<br />

interessante Partner<br />

zusammen<br />

concepticus, die Börse für unternehmerische<br />

Ideen und Konzepte soll auch in diesem<br />

Jahr in Mainz wieder ein interessiertes<br />

Publikum ansprechen. Sie ist auf den 9.<br />

Juni terminiert, Veranstaltungsort wird die<br />

Fachhochschule Mainz sein.<br />

Auf dem Programm steht zwischen 13<br />

und 18 Uhr das „Börsenparkett der Ideen<br />

und Konzepte“, das „IdeenGeber“ und<br />

„IdeenNehmer“ zusammen bringen soll.<br />

Flankierend zur Börse wird es zwischen 15<br />

und 18 Uhr Vorträge und Workshops geben,<br />

die sich mit den Themen Nachfolgemanagement,<br />

Erfolgskonzept Franchise,<br />

mit Direktmarketing zum Erfolg, Förderung<br />

und Finanzierung, Vermeidung unternehmerischer<br />

Fehler, Starterzentren der<br />

Kammern, Ideenschmiede, Marken, Domain<br />

und andere Risiken beschäftigten.<br />

Der offizielle Teil schließt mit dem Wirtschaftsforum<br />

Mittelstand, bei dem sich Experten<br />

mit der Frage „Quo vadis Deutschland?<br />

– Weg in die Zukunft – Ideen und<br />

Projekte für Wachstum bis 2010“ auseinandersetzen.<br />

Aufgezeigt werden sollen<br />

Ideen und Projekte für Wachstum bis 2020.<br />

Danach besteht die Möglichkeit zu Gesprächen<br />

bei einem Get-together. Eröffnet wird<br />

die concepticus durch Ministerpräsident<br />

Kurt Beck. Begrüßen werden Prof. Dr. Ger-<br />

hard Muth, Präsident der Fachhochschule<br />

Mainz und IHK-Hauptgeschäftsführer Richard<br />

Patzke. Die <strong>Handwerkskammer</strong> zählt<br />

auch in diesem Jahr wieder zu den Partnern<br />

der Ideen- und Konzeptbörse. Ihr Hauptgeschäftsführer<br />

Günther Tartter wird um 18<br />

Uhr die Diskussionsrunde einläuten.<br />

Im April haben Initiatoren, Veranstalter<br />

und Partner der „concepticus“ aus den Einnahmen<br />

der ersten und zweiten Ideen- und<br />

Konzeptbörse in 2007 und 2009 einen<br />

Foto: Braun<br />

raus“, sagte König. Kein Wunder. Schließlich<br />

arbeitete die 17-Jährige schon in ihrer<br />

Kindheit gerne mit Holz und hat nun ihren<br />

Traumberuf gefunden. „Es ist eine vielfältige<br />

Arbeit, die mich vor immer neue Herausforderungen<br />

stellt“, sagte Nicole Schulz.<br />

„Es war auf jeden Fall die richtige Entscheidung,<br />

diesen Schritt zu machen und die<br />

Ausbildung zu beginnen.“ Zuvor hatte sie<br />

ein zweiwöchiges Praktikum im Betrieb<br />

von Axel König gemacht. „Danach wusste<br />

ich schon, dass das der Job ist, den ich später<br />

einmal ausüben will“, sagte Nicole<br />

Schulz.<br />

Auch Hanna Wolf hat sich für einen technischen<br />

Beruf entschieden und wird beim<br />

Institut für Mikrotechnik Mainz zur Feinwerkmechanikerin<br />

ausgebildet. Sie habe einige<br />

Bewerbungen schreiben müssen, erzählte<br />

die 17-Jährige, ehe es mit dem Ausbildungsplatz<br />

klappte. Wie die anderen<br />

Ausbilder ist auch Thomas Henschel mit<br />

seinem Lehrling ausgesprochen zufrieden<br />

und lobt deren Zuverlässigkeit und Fleiß.<br />

Für den Staatssekretär des rheinlandpfälzischen<br />

Wirtschaftsministeriums, Alexander<br />

Schweitzer, sind Nicole Schulz,<br />

Hanna Wolf und Rosa Foggia ein gutes Beispiel<br />

dafür, dass „junge Frauen auch abseits<br />

der üblichen Pfade beruflichen Erfolg haben<br />

können.“ Die Situation auf dem Ausbildungsmarkt<br />

dürfe nicht hinter der gesellschaftlichen<br />

Entwicklung stehen bleiben.<br />

„Die besonderen Kompetenzen von<br />

Frauen werden in jedem Beruf gebraucht.<br />

Deshalb dürfen wir nicht länger zwischen<br />

Männer- und Frauenberufen unterscheiden“,<br />

forderte Schweitzer. Schließlich hänge<br />

von der Ausbildung der Fachkräfte die Zukunft<br />

der gesamten Wirtschaft ab. Diese<br />

brauche auch die Kompetenz junger<br />

Frauen in technischen Berufen, um zukunftsfähig<br />

zu sein, betonte Schweitzer –<br />

auch im Hinblick auf die vielen tausend Betriebsübernahmen,<br />

die in den nächsten<br />

Jahren anstehen. „Die Auszubildenden von<br />

heute sind die potenziellen Betriebsübernehmer<br />

von übermorgen“, sagte Schweitzer.<br />

„Vor diesem Hintergrund und der demographischen<br />

Entwicklung müssen wir<br />

Frauen mehr denn je motivieren, auch in<br />

Männerberufe zu gehen. Denn auch dort<br />

können sie Erfolg haben.“<br />

Und so sind Rosa Foggia, Hanna Wolf<br />

und Nicole Schulz in ihren Ausbildungsberufen<br />

vielleicht bald schon nicht mehr die<br />

Ausnahme, sondern die Regel.<br />

Scheck über 3.000 Euro an E.U.L.E. e.V.<br />

überreicht. Mit dabei waren Prof. Dr. Sven<br />

Fischbach, Institut für Unternehmerisches<br />

Handeln (IUH) der Fachhochschule Mainz,<br />

Prof. Dr. Gerhard Muth Präsident der FH<br />

Mainz, Elisabeth Kolz-Josic´; E.U.L.E. e.V.,<br />

Christian Hausmann, Deutsche Bank, Richard<br />

Patzke, IHK, Günther Tartter, HWK,<br />

Mechthild Kern, Wirtschaftsministerium<br />

und Michael Reiß, 1stCONCEPT.<br />

www.concepticus.de<br />

Sven Fischbach, Gerhard Muth, Elisabeth Kolz-Josic´, Christian Hausmann, Richard Patzke, Günther<br />

Tartter, Mechthild Kern, Michael Reiß (v.l.)<br />

HANDWERKSKAMMER RHEINHESSEN RH3<br />

Foto: Braun<br />

Foto: Bahr<br />

Die Chemie hat von<br />

Anfang an gestimmt<br />

LEHRLING DES MONATS: Sabrina Wiese wird im Sommer<br />

zur Gesellenprüfung antreten. Danach kann sie in ihrem<br />

Ausbildungsbetrieb weiterarbeiten.<br />

Auszeichnung: Nicole Bauer, Günther Tartter, Sabrina Wiese, Hans-Jörg Friese, Rainer Borchert<br />

VON UTE STRUNK<br />

Sabrina Wiese liebt den Friseurberuf, denn<br />

er ist vielseitig und kreativ. Bei einem<br />

Schulpraktikum als Bürokauffrau war der<br />

18-Jährigen schnell klar geworden, dass ein<br />

Büroberuf nichts für sie ist. „Ich mag den<br />

Kontakt mit Menschen und als ich nach der<br />

Schule ein Praktikum im Friseursalon<br />

Bauer gemacht habe, war ich gleich begeistert.“<br />

Begeistert war auch Friseurmeisterin<br />

Nicole Bauer, und weil „die Chemie gestimmt“<br />

hat, bot sie der jungen Frau einen<br />

Ausbildungsplatz an. „Sabrina ist sehr interessiert<br />

und sowohl praktisch als auch theoretisch<br />

äußerst wissbegierig“, erzählt die Inhaberin<br />

des Friseursalon CreHaarTiv in<br />

Wörrstadt.<br />

Außerdem hat Nicole Bauer allen Grund<br />

zur Zufriedenheit, denn mit einem Notendurchschnitt<br />

von 2,26 ist Sabrina Wiese<br />

derzeit die beste Auszubildende im Friseurhandwerk<br />

im Bezirk Alzey-Worms. Das<br />

brachte ihr die Anerkennung zum Lehrling<br />

des Monats April ein. Die Auszeichnung<br />

und einen Weiterbildungsgutschein im<br />

Wert von 150 Euro erhielt sie von HWK-<br />

Vizepräsident Arbeitgeberseite, Hans-Jörg<br />

Friese. Günther Tartter, Hauptgeschäftsführer<br />

der <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Rheinhessen</strong>,<br />

überreichte dem Ausbildungsbetrieb eine<br />

Urkunde für sein Ausbildungsengagement.<br />

„Wir haben Sorge, dass uns die Nach-<br />

EXPORT-NEWS<br />

Zahlungsfristen<br />

Frankreich: Gesetz<br />

zeigt Wirkung<br />

Seit Januar 2009 gilt in Frankreich das Gesetz<br />

zur Modernisierung der französischen Wirtschaft,<br />

das unter anderem das Ziel verfolgt,<br />

die langen Zahlungsfristen einzudämmen.<br />

Nach Auswertung dreier Studien sind die Zahlungsfristen<br />

im Privatsektor letztes Jahr stark<br />

gesunken: Sie betrugen durchschnittlich nur<br />

noch 55 Tage (2008 waren es 61 Tage). Im<br />

Durchschnitt wurde somit die gesetzliche<br />

Grenze von 60 Kalendertagen nach Rechnungsstellung<br />

(oder 45 Tage ab Monatsende)<br />

eingehalten. Die Studien zeigen jedoch auch,<br />

dass es in einigen Bereichen, zum Beispiel<br />

Dienstleistungen für Unternehmen sowie<br />

Ausrüstungs- und Produktionsgüter, noch<br />

Ausnahmen gibt und die 60-Tage-Regelung<br />

manchmal sogar noch überschritten wird.<br />

Handysurfen<br />

EU: Kein Schock mehr<br />

durch hohe Rechnungen<br />

Dank europäischer Roaming-Regeln ist seit<br />

März Schluss mit unerwartet hohen Handy-<br />

Rechnungen nach dem Internetsurfen im<br />

Ausland. Denn nun sollten die Mobilfunkanbieter<br />

einen Mechanismus eingerichtet haben,<br />

der die Datenleitung unterbricht, sobald<br />

ein Rechnungsbetrag von 50 Euro erreicht ist.<br />

Alternativ zu dem Euro-Betrag kann der Anbieter<br />

eine Obergrenze an Datenvolumen<br />

festlegen, vorausgesetzt, die Kunden werden<br />

vorab davon unterrichtet. Kunden können auf<br />

wuchskräfte im Handwerk ausgehen“,<br />

nannte Tartter einen Grund für die Initiative.<br />

Gemeinsam mit den Kreishandwerkerschaften<br />

Mainz-Bingen und Alzey-Worms<br />

hat die <strong>Handwerkskammer</strong> vor anderthalb<br />

Jahren die Auszeichnung „Lehrling des Monats“<br />

ins Leben gerufen, um den Jugendlichen<br />

ein Dankeschön für ihre guten Leistungen<br />

zu sagen. „Zwar beschäftigen die<br />

rund 7.000 Handwerksbetriebe in <strong>Rheinhessen</strong><br />

etwa 4.000 Auszubildende, doch ist<br />

es jetzt schon abzusehen, dass wir in den<br />

nächsten fünf Jahren etwa 30 Prozent weniger<br />

Schulabgänger haben werden“, erläuterte<br />

Tartter.<br />

Im Handwerk sei es in der Regel so, dass<br />

Nachwuchs ausgebildet und dann nach<br />

Möglichkeit auch übernommen werde, erklärte<br />

Rainer Borchert, Geschäftsführer der<br />

Kreishandwerkerschaft Alzey-Worms. Friseurmeisterin<br />

Nicole Bauer hat in den sieben<br />

Jahren, seit sie den Salon übernommen<br />

hat, bereits sieben Lehrlinge ausgebildet.<br />

„Ich kann zwar nicht alle Auszubildenden<br />

übernehmen, aber ich freue mich, dass Sabrina<br />

Wiese nach ihrer Gesellenprüfung<br />

hier bleiben wird.“ Derzeit büffelt die 18-<br />

Jährige fleißig für diese Prüfung, die Anfang<br />

Juni ansteht. Danach wird sie halbtags<br />

im Salon Bauer arbeiten und gleichzeitig an<br />

der Kosmetikfachschule in Mainz eine<br />

staatlich anerkannte Ausbildung zur Kosmetikerin<br />

absolvieren.<br />

den neuen Kostenschutz auch verzichten. Die<br />

EU reagiert mit den Regeln auf Fälle, in denen<br />

Mobilfunkkunden unerwartet mehrere tausend<br />

Euro für das Internetsurfen im Ausland<br />

bezahlen mussten. Die neuen Roamingvorschriften<br />

gelten bis zum Sommer 2012.<br />

Vergaberecht<br />

Seminar für kleine und<br />

mittlere Unternehmen<br />

Die HWK <strong>Rheinhessen</strong> und das IHK/HWK-Auftragsberatungscentre<br />

Rheinland-Pfalz laden<br />

zum Seminar „Novelle Vergaberecht“, Dienstag,<br />

25. Mai, 13.30 bis 17 Uhr, in die Handwerkammer<br />

ein. Öffentliche Aufträge bergen<br />

ein erhebliches Potenzial für leistungsfähige<br />

Unternehmen aller Branchen. Allein in<br />

Deutschland beschaffen Bund, Länder und<br />

Gemeinden jährlich Waren und Dienstleistungen<br />

im Wert von fast 300 Milliarden Euro. Im<br />

Rahmen des Konjunkturpaketes II stehen zusätzliche<br />

Mittel zur Verfügung.Hieraus ergeben<br />

sich interessante Auftragsmöglichkeiten.<br />

Indes setzt die erfolgreiche Abwicklung von<br />

öffentlichen Aufträgen profunde Kenntnisse<br />

und Erfahrungen im Vergaberecht voraus. Das<br />

Seminar geht insbesondere auf die aktuellen<br />

Rechtsänderungen ein. Diese betreffen das<br />

neue Kartellvergaberecht und Neustrukturierungen<br />

der nationalen Rechtsordnungen<br />

(VOB/VOL/VOF). Die Seminarteilnehmer werden<br />

auf den neusten Stand gebracht. Die Gebühr<br />

beträgt 65 Euro. Das Anmeldeformular<br />

gibt es unter www.hwk.de sowie bei der Außenwirtschaftsberatung<br />

der HWK, Jörg Diehl,<br />

Tel.: 06131/ 99 92-39, E-Mail j.diehl@hwk.de.

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