le petit journal le petit journal - Bugatti Club Suisse

Erinnerungen des alten Mannes
von Paul Ferdinand Hediger
Schon früh vom „Bugatti-Virus“ infi sziert
Paul‘s Interesse für die Automobilgeschichte, das sich zu einer wahren
Leidenschaft auswachsen sollte, begann mitte der 1950er-Jahre
mit dem Kauf des ersten eigenen Wagens. Es war ein Triumph Gloria
Cabriolet 1936, das, eben volljährig geworden, mit seinem kantigen,
senkrechten Kühler und den geschweiften Kotfl ügeln, schon ziemlich
veraltet wirke. Zur bevorzugten Lektüre gehörte das englische
Monatsmagazin „Motor Sport“, dessen Chefredaktor, William Boddy,
unter anderem auch die „Story of Brooklands“ verfasst hatte. Durch
die englische Buchhandlung in Zürich wurden die drei kleinen illustrierten
Bändchen besorgt. In den spannenden Rennberichten von
dem grossen Beton-Oval in Südengland über die Jahre 1907-1939
gab es auch Bugatti, die häufi g erfolgreich waren. - Ein weiteres frühes
Buch über die Geschichte der grossen Marken, das sich Paul anschaffte,
war „The Kings of the Road“ vom Amerikaner Ken W. Purdy.
Hier wurde der Leser gleich vom Umschlagbild mit einem roten Bugatti
T.57SC Atlantic beglückt. Der Autor betrachtete diesen Wagen,
wie manche Kenner, als den feinsten seiner Klasse. Die zwei Dutzend
Seiten des Kapitels „Bugatti“ hinterliessen bei Paul einen unvergesslichen
Eindruck. Da hatten es selbst die grossen Luxusmarken wie
Hispano-Suiza, Isotta-Fraschini, Duesenberg oder Mercedes-Benz
schwer mitzuhalten. - Mit dem 1958 erschienen „Bugatti Book“ von
Barry Eaglesfi eld konnte er sich ein Bild über die vielen Modelle und
die in England im Bugatti Club vorhandenen Wagen machen.
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