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StadtPlanung: Was ist das? StadtPlaner: Was machen die? Zitate ...

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<strong>StadtPlanung</strong>,-Planerinnen und -Planer 12<br />

nen sicheren Arbeitsplatz, rät Werner Klinge. In Zeiten leerer<br />

öffentlicher Kassen haben sich sowohl <strong>die</strong> finanziellen<br />

Rahmenbedingungen als auch <strong>die</strong> Arbeitsmarktlage für<br />

Planer verschärft. Für den Einstieg in den öffentlichen<br />

Dienst wird häufig, wie bei Lehrern und Jur<strong>ist</strong>en, ein Referendariat<br />

erwartet. Nur <strong>das</strong> Gehalt liegt me<strong>ist</strong> unter <strong>die</strong>sen<br />

Berufsgruppen.<br />

„Reich werden kann man als Stadtplaner nicht. Zwar arbeiten<br />

<strong>die</strong> me<strong>ist</strong>en Planer in freien Planungsbüros, doch auch<br />

<strong>die</strong> sind auf öffentliche Aufträge angewiesen. Dabei gibt es<br />

genug zu tun: Aktueller Planungsbedarf besteht bei Multiplexkinos,<br />

der Nachbesserung von Großbauvierteln oder<br />

sogenannten Stadthäusern, mit denen Besserver<strong>die</strong>nende in<br />

der Stadt gehalten werden sollen.<br />

Eine Nische für arbeitslose Planer bietet der europäische<br />

Markt. ´Die Sanierung von Plattenbausiedlungen <strong>ist</strong> auch<br />

für <strong>die</strong> osteuropäischen Länder von Interesseª, so Werner<br />

Klinge, der daher Fremdsprachenkenntnisse empfiehlt.<br />

Eine andere <strong>ist</strong> <strong>die</strong> Spezialisierung auf Analyse und Beratung.<br />

´Wir führen Marktanalysen durch und erstellen unabhängige<br />

Gutachten für <strong>die</strong> ökonomische Tragfähigkeit von<br />

Investitionsguthabenª, erklärt Ralf Koschny. ´So werden Investitionsruinen<br />

vermieden.“<br />

Evita – Ihr persönlicher Job-Agent.<br />

http://www.evita.de/artikel/0,3109,13284,00.html<br />

Expedition nach Metropolis<br />

Süddeutsche Zeitung vom 20.10.98 Stefan Sippell<br />

Vom Versuch, Mensch und Raum zusammenzubringen:<br />

Stadtplanungs-Studenten aus ganz Europa erkunden <strong>das</strong><br />

neue Berlin Wir befinden uns im Jahr 2026. Die junge Frau<br />

mit dem blassen Gesicht und den weit aufgerissenen Augen<br />

erzählt <strong>die</strong> alte Geschichte vom Turmbau zu Babel. „Die, <strong>die</strong><br />

ihn bauten, wußten nichts von den Plänen. Und <strong>die</strong>, <strong>die</strong> ihn<br />

planten, kümmerten sich nicht um <strong>die</strong>, <strong>die</strong> ihn bauten“, ruft<br />

sie. „Die Wünsche der Wenigen waren der Fluch der Vielen!“<br />

Und dann reckt <strong>die</strong> junge Frau ihre Hände ganz nach<br />

oben, dahin, wo eigentlich der Himmel sein müsste. „Das<br />

Herz muß vermitteln zwischen Hand und Verstand.“<br />

Schmacht. Seufz. Doch nur ein ganz leises Kichern. Wir befinden<br />

uns im dunklen Bauch eines Theaterschiffs, fest vertäut<br />

in der Spree. Oben an Deck wird es Nacht, und man<br />

ahnt nur, wo der Himmel <strong>ist</strong> über Berlin 1998 – da, wo der<br />

Regen herkommt. Hier unten sitzen Stadtplanungs-<br />

Studenten aus ganz Europa und eröffnen ihren Jahreskongress.<br />

Diesmal suchen sie nach „Metropolis“ und einer „urbanen<br />

Landschaft für <strong>die</strong> globale Zukunft“. Dazu sind sie in<br />

<strong>die</strong> Hauptstadt gekommen, möglicherweise <strong>die</strong> einzige<br />

echte Metropole, <strong>die</strong> Deutschland zu bieten hat. Und mit<br />

„Metropolis“ fangen <strong>die</strong> Nachwuchsplaner an, dem

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