StadtPlanung: Was ist das? StadtPlaner: Was machen die? Zitate ...

StadtPlanung,-Planerinnen und -Planer 8
Städtebauliche Planung basiert auf Rechtsgrundlagen,
insbesondere dem Bau- und Planungsrecht. In der "formellen
Planung" auf der Basis des Baugesetzbuches erarbeiten und
verhandeln Stadtplaner in geregelten Verfahren insbesondere
der Flächennutzungsplanung, der Bebauungsplanung und
weiterer Planungs- und Gestaltungssatzungen die gerechte
Abwägung aller für Planungsentscheidungen wichtigen
Grundlagen, Ziele und Interessen. Sie schaffen damit rechtliche
Planungssicherheit für Kommunen, Investoren und betroffene
Bürger. In der "informellen Planung" erarbeiten und
vermitteln Stadtplaner städtebauliche Untersuchungen und
Konzepte, welche als Entwicklungs- und Rahmenpläne sowie
fachlich differenzierte städtebauliche Einzelgutachten
die Aussageebenen und Verfahren der formellen Planung
vorbereiten und umsetzen.
Die Ausbildung der Stadtplaner erfolgt traditionell an den
Architekturfakultäten der Hochschulen und Fachhochschulen
durch Vertiefungsrichtungen und Aufbaustudiengänge,
seit der 60er Jahre auch in eigenständigen Studienrichtungen
der Stadt- und Raumplanung. Stadtplaner üben Ihre Tätigkeit
in freien Stadtplanungsbüros aus für private und öffentliche
Auftraggeber oder in den unterschiedlichen Institutionen
der Bundes- und Landesbehörden und in den Planungsabteilungen
der Städte und Gemeinden.
Freiberuflich tätige Stadtplaner sind unabhängige städtebauliche
Berater und Dienstleister der kommunalen Entwicklungspolitik
und Stadtgestaltung im weitesten Sinne. Dazu
müssen sie wirtschaftlich unabhängig sein und dürfen keinen
Interessenskonflikten zwischen Stadtplanung einerseits
und Hochbauplanung oder weiteren Bau- und Erschließungsmaßnahmen
andererseits ausgesetzt sein.
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Was macht Stadtplanung? Eindrücke aus Aachen
Einige wenige Zeitungsausrisse aus Aachener Tageszeitungen
machen deutlich, welche Aufgaben sich Stadtplanung
und Stadtplanern stellen und wie sie arbeiten.
Übrigens: Wer regelmäßig die Lokalteile seiner Heimatzeitung
verfolgt, kann dieses Bild weiter komplettieren. Bei alledem
ist allerdings zu berücksichtigen, dass in den Zeitungen
nur ein Ausschnitt des Arbeitsspektrums sichtbar wird.
Viele Alltagsaufgaben bleiben so noch unsichtbar.