StadtPlanung: Was ist das? StadtPlaner: Was machen die? Zitate ...

StadtPlanung,-Planerinnen und -Planer 2
wird die „Bauleitplanung“ behandelt. Dabei handelt es sich
um ein zentrales Instrument der Gemeinden, um bauliche
Entwicklung zu ermöglichen und zu steuern.
Im einzelnen heißt es in
§ 1 Aufgabe, Begriff und Grundsätze der Bauleitplanung
(1) „Aufgabe der Bauleitplanung ist es, die bauliche und
sonstige Nutzung der Grundstücke in der Gemeinde
nach Maßgabe dieses Gesetzbuches vorzubereiten und zu
leiten.
(2) Bauleitpläne sind der Flächennutzungsplan (vorbereitender
Bauleitplan) und der Bebauungsplan (verbindlicher
Bauleitplan).
(3) Die Gemeinden haben die Bauleitpläne aufzustellen, sobald
und soweit es für die städtebauliche Entwicklung
und Ordnung erforderlich ist.
(4) …
(5) Die Bauleitpläne sollen eine nachhaltige städtebauliche
Entwicklung und eine dem Wohl der Allgemeinheit entsprechende
sozial gerechte Bodennutzung gewährleisten
und dazu beitragen, eine menschenwürdige Umwelt zu
sichern und die natürlichen Lebensgrundlagen zu schützen
und zu entwickeln. Bei der Aufstellung der Bauleitpläne
sind insbesondere zu berücksichtigen:
… …“
Die folgende, recht aufschlussreiche Auflistung bitte bei Interesse
selbst in einer Textausgabe (noch interessanter ein
Kommentar) nachschlagen.
Welche inhaltlichen Aufgaben sich heute ergeben könnten,
mag aus den beiden folgenden Zitaten deutlich werden:
Handlungsfelder für „Städte der Zukunft“
Das zuständige Bundesministerium (zur Zeit : Bundesministerium
für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen) fördert
Innovationen in Städtebau und Stadtplanung – unter anderem
in Rahmen des so genannten ExWoSt (= Experimenteller
Wohnungs- und Städtebau). Im Rahmen des Forschungsfeldes
„Städte der Zukunft“ wurden folgende Aufgaben einer
Stadtplanung, die sich an den Zielen „nachhaltiger Entwicklung“
orientiert, aufgelistet (hier zitiert nach: Selle 2000,
S. B 85 ff.)
„Haushälterisches Bodenmanagement
• Reduzierung des Zuwachses an bebauter Siedlungsfläche
• Wiedernutzung von städtebaulichen Brachen und leerstehenden
Gebäuden
• Optimale Nutzung städtebaulicher Dichte
• Erhaltung und Vernetzung klimawirksamer
Freiflächen
• Reduzierung der Bodenversiegelung